Deutschen Bank Championship 2013 – Finale

Heute musste es Martin Kaymer irgenwie schaffen in die Top 70 der FedExCup Wertung bei den Deutsche Bank Chapionship zu rutschen. Kein einfaches Unterfangen, denn der Punkteunterschied von Platz 90 zu Platz 70 ist schon recht groß! Er startete heute an Tee 10 und spielte an der 11 und 12 schon mal seine ersten Birdie. Leider folgte aber an der 14 der Bogey, der heute möglichst nicht gespielt werden durfte. Aber er schloss die Back Nine mit -1 ab und so ging es an die Front Nine. Dort spielte er zum Auftakt Birdie, Par & Par! Deutsche Bank Championship 2013 05Dann wurde das Turnier unterbrochen und jetzt geht es an der 4 weiter! Er startet an dem Par 4 mit einem Par und jetzt sind es nur noch 5 Löcher für mindestens 3 Birdies. Nur dann könnte er eine Chance haben. Aber schauen wir uns einfach die restlichen Löcher von Martin Kaymer an. Die 5 ist eines der schwereren Par 4 Löcher mit einer Länge von 426 Meter. Sein Drive bleibt gute 146 Meter vor der Fahne auf dem Fairway liegen. Der zweite Schlag landet links, gute 3,6 Meter von der Fahne entfernt. Wird er diese Chance nutzen? Zach Johnson und Webb Simpson lagen ähnlich und beide spielen Par. Auch bei Martin fällt der Birdie nicht und es wird ein Par.

Also auf zum nächsten Tee – Hole 6 ist ein weiteres Par 4 mit einer Länge von 425 Meter. Auf der linken Seite des Grüns wartet Wasser und Bunker auf den Ball. Also muss man die Fahne, die auf der linken Seite steht von rechts anspielen. Martin Kaymer Abschlag landet ganz links auf dem Fairway, gute 167 Meter von „Birdie“ entfernt. Da müsste ich für den nächsten Schlag schon das Fairwayholz auspacken, aber die Jungs werden wohl mit einem Eisen weiter spielen.  Ganz vorne hat sich Henrik Stenson mit -21 etwas vom Rest des Feldes abgesetzt. Sergio Garcia, der als Leader in die Schlußrunde gegangen ist, hat wohl keinen guten Tag. Er liegt im Moment bei +3 und gesamt bei -16. Ich kann Euch das berichten, da Martin Kaymer auf den Weg zu seinem 2. Schlag auf der 6 ist. Der zweite Schlag landet 4,24 Meter hinter der Fahne auf dem Grün. Er liegt von den Dreien am dichtesten am Hole. Aber ob er die Chance nutzen kann, denn das ist kein Selbstläufer aus dieser Distanz. Mist, der Birdie-Putt bleibt 12 cm vor dem Loch liegen. Somit wandert das nächste Par auf die Scorecard.

Martin Kaymer bei den NEDBANK Golf Challenge (1)Hole 7 ist ein fast 550 Meter langes Par 5. Martin Kaymer schlägt seinen Drive auf die linke Seite auf´s Fairway. Von dort aus sind es noch gute 307 Meter bis zum Loch. Wow, der zweite Schlag landet in etwa auf Fahnenhöhe links neben dem Grün im Bunker. Jetzt hat er noch 19,2 Meter bis zur Fahne. Der 3. Schlag landet 2,65 Meter hinter der Fahne. Aber noch hat er die Birdie Chance. Jetzt muss das Birdie aber fallen! Die beiden anderen sind nicht das hohe Risiko eingegangen, aber Webb liegt nach dem 3. Schlag schlechter auf dem Grün. Auch Zach´s Ball liegt weiter weg vom Loch. Nein der Putt läuft am Loch vorbei und bleibt 67 cm dahinter liegen. Wieder nur ein Par. Damit sollte der Zug für die Play-Off´s abgefahren sein. ;-(

Aber natürlich bleibe ich für Euch am Ball. Schauen wir uns die 8 einmal genauer an. Ein Par 3 mit einer Länge von knapp 195 Meter. Trotz Grünbunker Rechts und Links sollten diese eigentlich kein Problem sein. Martin´s Abschlag landet 2,41 Meter vor der Fahne. Also man kann nicht sagen, das er sehr unpräzise spielt, aber es fallen leider nicht die längeren Putts. Zach sein Drive landet fast 4 Meter weiter weg von der Fahne. Gerade habe ich geschrieben, das der Bunker kein Problem ist, da landet der Drive von Webb genau dort. Das ist ärgerlich und nach dem Bunkerschlag liegt sein Ball fast 5 Meter von der Fahne entfernt. Zach Johnson spielt ein Par und Webb Simpson leider einen Bogey. Aber was macht Martin aus dieser Situation. Der Birdie-Putt läuft wieder am Loch vorbei und bleibt 34 cm hinter dem Loch liegen. Somit kommt das nächste Par auf die Scorecard. Wie an den anderen Tagen, wollen die Birdies auf den Front Nine einfach nicht fallen.

Martin Kaymer in MunichHole 9 ist ein Par 4 mit einem Dogleg nach Links. Fast 432 Meter liegen zwischen Tee und Hole. Der letzte Abschlag für Martin Kaymer bei den Deutsche Bank Championchip hat schon mal geklappt. Bei knapp 280 Meter bleibt der Ball auf dem Fairway liegen. Knapp 142 Meter liegen zwischen Martin und dem Hole. Der Annäherungsschlag landet gut 9 Meter vor der Fahne – na wenn das nicht ein weiteres Par wird! der vorletzte Putt bleibt diese mal 80 cm vor dem Loch liegen und somit spielt er sein 8. Par in Folge und kommt mit einer 69er Runde zurück ins Clubhaus. Aktuell liegt er damit auf den geteilten 47. Platz und macht nur 5 oder 6 Plätze bei der FedExCup Wertung gut.

So, wer die restliche Runde verfolgen möchte, der muss auf´s Leaderboard schauen. Es ist jetzt 23:30 Uhr unserer Zeit und ich muss die Augen zu machen 😉

Euer Stephan

LPGA Tour – Safeway Classic – das Finale mit deutscher Beteiligung

Bei den Safeway Classic schafften sich Sandra Gal und Caroline Masson in den ersten 3 Runden eine gute Ausgangslage für das Finale. Sandra Gal startete gut in das Turnier und konnte durch eine sehr gute Schlußrunde sich noch um ein paar Plätze verbessern. Auf dem Par 72 Golfcourse spielte Sie in der Nacht von Sonntag auf Montag noch einmal 3 unter Par und spielte sich damit auf einen hervorragenden geteilten 6. Platz. Mit -14 lag Sie damit 6 Schläge hinter der Siegerin Suzann Petterson aus Norwegen, die das Turnier mit 2 Schlägen Vorsprung gewann. safeway classic 04Auch Caroline Mansson spielte am Sonntag eine Runde unter Par. Sie lag gegenüber Sandra einen Schlag besser in der Endabrechnung und schaffte mit -15 den 5. Platz. Wie Sie an diesem Wochenende gespielt hat und wie die Top 29 auf dem Leaderboard heißen, dass seht ihr in den nachfolgenden Grafiken. safeway classic 05safeway classic 06Auf der europäischen Damen Tour, der Ladies European Tour, erspielte sich Ann-Kathrin Lindner einen tollen geteilten 12. Platz. Sie spielte an den 3 Tagen eine 72er, 70er und 79er Runde.Damit lag Sie gesamt bei +5 und nur zwei Proetten spielten das Turnier unter Par. Catriona Matthew aus Schottland gewann die Aberdeen Ladies Scottish Open mit -8 vor der Engländerin Hannah Burke mit -6. Also die Damen schlagen sich im Moment besser in Sachen Golf als die Herren.

Euer Stephan