Turbo-Golf-Rollator Spezial Edition Stephan

Trolley 5Irgendwann kommt der Tag, da zählt man auch im Golfsport zum alten Eisen. Grundsätzlich ist das kein Drama, aber wenn man dann noch „Golf-Freunde“ hat, dann ….! Am Montag war es dann so weit und ich wurde im Frühstücksraum mit Geburtstagslied, Kerzen und Kuchen, zum 50., empfangen, was ich übrigens super toll fand. Auch konnte ich noch mein Frühstück, abgerundet mit diversen Getränken, geniessen. Aber dann kam die nächste Überraschung. Die Cheftechniker vom Entwicklungsbüro Manni & Olaf hatten all ihr Können ins Zeug gelegt. Aber was dabei raus kam, war echt „gemein“!

Der Turbo-Golf-Rollator Spezial Edition Stephan

Die Jungs haben wohl aus einem Rollator und einem alten Trolley ein High Tech Gerät konstruiert. Und neben dem Getränkehalter, einer Hupe und einer Fahrradklingel (für die langsamen Flights vor einem auf der Runde), glänzte der Turbo-Golf-Rollator mit einer „Windmessmaschine“. Ab jetzt weiß ich auf dem Platz immer von wo genau der Wind kommt und muss mich nicht mehr bücken (fällt mir seit Montag auch viel schwerer) um das lose Gras in die Gesichter meiner Flightpartner zu werfen. Super. Besonders zu erwähnen ist die Version 1.0 der Klapptechnik für das Bag (bei dem sich Manni wohl ein Bruch hob) damit ich mich auf der Runde auch mal zur Ruhe setzten kann.

Trolley 2Auch für die Unwegsamkeiten auf der Runde und die Bedürfnisse war gesorgt. Die Harke (siehe Bild mit grünem Griff) dient als Bremse wenn es mal Berg ab oder Berg auf geht. Diese kam auf der Runde aber nicht zum Einsatz. Auch wenn mal im Toilettenhäuschen wieder Klopapier fehlt, ist das beim Turbo-Golf-Rollator in der Spezial Edition kein Problem. Karin hat, farblich abgestimmt, auch da für ein tolles Tool gesorgt. Als ich meiner Liebsten sagte, dass sich dieses Tool auch toll auf der Hutablage ihres Autos machen würde, erntete ich nur einen recht bösen Blick – für mich völlig unverständlich.

Fazit

Trolley 4Natürlich habe ich es mir nicht nehmen lassen und bei unserem Geburtstagsturnier das neue „Geschenk“ gleich mal einem Härtetest unterzogen. Am Loch 3 musste das Ungetüm dem starken Wind auf Schloss Krugsdorf nachgeben. Aber beschädigt wurde nicht – ist halt Made in Germany, oder so. Da beim Klappmechanismus für das Bag, von den Kontrukteuren, eine nicht zu kontrollierende Automatik eingebaut wurde (Bag klappte immer beim schieben nach vorn), hat mir Uwe das Bag am Sitz festgeschnallt. Damit konnte ich das eingebaute „Sofa“ leider nicht ausprobieren. Aber bei Anflüge von Erschöpfungszuständen eignen sich hervorragend die höhenverstellbaren Griffe. Auch hielt ich meinen Flight mit der Klingel auf trapp. 😉 Positiv bemerkbar machte sich mein neues Gefährt aber nicht auf meinen Score. Also da ist noch etwas Nachbesserungsbedarf. Aber da ich eine lebenslange Garantie auf das High Tech Produkt habe, mache ich mit darüber keine Gedanken.

Trolley 3Tapfer habe ich mein „Geschenk“ bis zum Schluß (9-Loch Turnier) durchgeschoben. Egal ob Fairway oder Rough, die „Kiste“ wollte einfach nicht seinen Geist aufgeben. Aber ganz ehrlich, nach dem Turnier war ich echt fertig und bin erst mal, nach einer Stärkung, auf den Jung-Senioren-Trolley umgestiegen. Ganz wichtig, wer sich die Spezial Edition Stephan anschafft, der benötigt auch ein sehr großes Auto. Ich glaube auch an der Bereifung könnte man noch etwas machen, denn die dünnen Reifen hoppelten auf den harten Boden hin und her und an der Steinbrücke wäre ich fast vorn über gefallen. Die „Windmessmaschine“, hatte das Entwicklungsbüro Manni & Olaf einfach nur angesteckt und ich dachte schon, nachdem sie sich an der 9 selbstständig machte, hier liegt ein Konstruktionsfehler vor. Wie Techniker so sind, begründeten sie diese Maßnahme mit dem späteren Transport im Auto – tsss!

Ich kann nur sagen, wer Golffreunde hat, braucht keine Feinde! Danke Manni, Olaf, Karin und Kerstin für diese tollllllle Überraschung und der Liebe zum Detail. IHR BLEIBT MIR IN GUTER ERINNERUNG! GRRRR! So und jetzt mal etwas zu dem Thema Golfen im hohen Alter auch ohne Cart. Es gibt tatsächlich einen Rollator für die Golfrunde. Klickt einfach mal auf das Bild, dann kommt Ihr zu dem vielleicht „nicht ganz so ausgereiften“ Produkt der „Konkurrenz“. Bestellungen für das Produkt aus dem Entwicklungsbüro Manni & Olaf nehme ich persönlich entgegen!

  • Preis: unbezahlbar
  • Lieferzeit: schaun wir mal
  • TÜV und CE Zertifikat: überbewertet

Euer Stephan

Stephan fragt Stephan Schöttl „Löcher in den Bauch!“

Hallo Stephan,

Du bist der zweite bloggende Golfer dem ich „Löcher in den Bauch“ frage. Dann wollen wir mal lesen was Der Alpengolfer zu sagen hat!

golf_porträtWann hattest Du den ersten Golfschläger in der Hand?

Ich habe erst vor Kurzem beim Ausmisten wieder die Urkunde von der Platzreifeprüfung gefunden. Das ist tatsächlich schon über zehn Jahre her. Im Sommer 2005 habe ich zusammen mit einem Kumpel zum ersten Mal Golf ausprobiert. Einfach so, weil wir neugierig waren. Und wir waren beide vom ersten Schlag, oder besser gesagt vom ersten Versuch eines Schlags, Feuer und Flamme!

Welchen Platz in Deutschland sollte man unbedingt spielen? Warum?

Unbedingt die 27-Loch-Anlage des Golfclubs Waldegg-Wiggensbach im Allgäu. Ein ganz schön anspruchsvoller Platz, sportlich wie konditionell. Denn es geht ständig bergauf und bergab. Klar, ist aber halt auch mitten im Allgäuer Voralpenland. In Wiggensbach gibt es übrigens auf 1.011 Metern den höchsten Abschlag Deutschlands. Da man nach dem kurzen Aufstieg hoch zum Gipfelkreuz erst einmal ordentlich durchschnaufen muss, kann man derweil das wunderbare Panorama genießen.

Mit welchen 3 Profis würdest Du gerne mal auf die Runde gehen?

Mit Ski-As Felix Neureuther, mit dem Iceman Henrik Stenson und mit der ARD-Sportfrontfrau Julia Scharf. Ich denke, das wäre eine starke Mischung!

Welches HCP hast Du aktuell und ist Dir das HCP wichtig?

Derzeit spiele ich mit Handicap 23,6. Natürlich wäre es schön, unter die 20er-Grenze zu kommen. Wenn´s klappt, klappt´s. Wenn nicht, tut das auch nicht besonders weh.

Was war Dein schönstes Erlebnis auf dem Golfplatz?

DAS schönste Erlebnis gibt es eigentlich nicht. Ein besonderer Moment war bestimmt der erste Sieg bei einem Turnier. Aber ich genieße jede Runde. Ich liebe es, dabei immer wieder neue, interessante Menschen kennenzulernen und mit ihnen das schönste Hobby der Welt zu teilen.

Was kannst Du auf einer Golfrunde überhaupt nicht ab?

Ganz ehrlich? Raucher! Ich kann es einfach nicht verstehen, wenn jemand raus an die frische Luft geht, dort mitten in der Natur seine Runden dreht, der Wald duftet, der frisch gemähte Rasen auch. Und dann zündet sich einer eine Fluppe an und qualmt den Flight voll. Ne, das geht gar nicht!

Wie bist Du auf die Idee mit dem Blog Alpengolfer gekommen?

golf_puttingIch arbeite hauptberuflich als Sportredakteur für eine Tageszeitung. Und ich habe dabei festgestellt, dass der Golfsport im Blatt oft zu kurz kommt. Vielleicht mal eine bunte Geschichte über den 92-Jährigen, der noch jeden Tag auf den Platz geht. Mehr aber auch fast nicht. Golf rangiert im Redaktionsalltag zugegebenermaßen weit hinter Eishockey, den Fußballern und den Schützen, weil es halt einfach doch immer noch eine Randsportart ist und die Zielgruppe daher vergleichsweise klein. Deshalb habe ich den Alpengolfer ins Leben gerufen, quasi als Ausweichplatz für den Golfsport und seine Geschichten. Einen Blog für alle, die nicht nur zum Wandern in die Berge gehen. Denn die Region zwischen Salzburg und Heidi-Land, zwischen Südtirol und der Donau hat so viel tolle Golfanlagen und so spannende Menschen drumherum zu bieten!

Wohin soll es in den nächsten Jahren mit dem Alpengolfer gehen?

golf2Der Alpengolfer bleibt zunächst einmal ein Hobby. Berichte von der Profi-Tour, Geschichten von den vielen Turnieren und Storys über die Stars & Sternchen der Szene sucht man im Blog auch weiterhin vergeblich. Die Stars & Sternchen sind bei Alpengolfer die Golfer, die Tag für Tag auf den Plätzen ihrem Hobby nachgehen. Ganz egal, ob sie nun für 18 Loch 69 oder 169 Schläge brauchen. Der Fokus liegt ganz klar auf dem Geschehen in Bayern, Österreich, der Schweiz und Südtirol. Sonst würde der Namen Alpengolfer ja nicht passen. Es gibt auf jeden Fall ein paar spannende Ideen. Zum Beispiel den Aspekt, wie sich für Familienväter oder -mütter die Leidenschaft Golf mit den Wünschen der Kinder und des Partners vereinbaren lässt. Das beschäftigt mich als Familienvater selbst jedes Tag. Geplant sind daher beispielsweise Golfanlagen-Checks genau aus dieser Perspektive.

Wer steckt alles hinter Deiner Seite?

Der Alpengolfer ist als Blog ganz klassisch eine One-Man-Show.

Die Saison steht vor der Tür. Hast Du einen Tipp für die Leser von Wallgang.de in Sachen Golf?

Oh ja. Ich stehe sogar selbst Model dafür 😉  Aber lest selbst: Der böse Wolf und die Zauberfee

alpengolfer_03062015Stephan Schöttl ist Vollblut-Journalist aus Leidenschaft. Angefangen hat alles zur Jahrtausendwende beim Radio, ein paar Jahre später ging es weiter zu den Printmedien. Als gelernter Redakteur (Hörfunk & Print) ist das Schreiben und Erzählen seine Welt. Der 37-Jährige arbeitet als Sportredakteur bei einer Tageszeitung und ist als freier Autor auch für einige Golf-Publikationen tätig. Zum Beispiel für das Online-Magazin Golf Post und das Golf-Lifestyle-Magazin Perfect Eagle aus Österreich. Im Frühjahr 2014 gründete er seinen eigenen Blog, den Alpengolfer (www.alpengolfer.de). Wenn neben der Familie, Handball, Fußball und Kochen noch Zeit fürs Golfen bleibt, verbringt er diese am liebsten auf den schönen Plätzen in Südbayern und Tirol. Der Spaß steht dabei absolut im Vordergrund! Und dieser Spaß können auch einmal ein kühles Bier auf der Driving-Range oder ein dicker Burger an der Halfway-Hütte sein.

Danke Stephan für die Antworten und ich hoffe wir werden irgendwann mal zusammen eine Runde spielen (dann musst Du aber den rauchenden Linkshänder ertragen 😉 ), dann kann ich Dir noch mehr Löcher in den Bauch fragen! 😉 Wer mehr über Den Alpengolfer und Stephan erfahren möchte klickt auf das Logo. Und nächsten Dienstag heißt es wieder: „Stephan fragt Löcher in den Bauch„!

Euer Stephan

Der Blogger vor der Cam

Am Freitag wurde das Büro gegen den Golfplatz getauscht. Ok das Wetter spielte nicht so mit wie in den letzten zwei Tagen wo die Sonne auf Brandenburg „knallte“. Aber es war trocken und immerhin 8 Grad +. Also ging ich mit Martina los 10 Löcher in Golf in Wall zu spielen. Mit dabei neben Schläger und Bällen mal wieder meine Videokamera. Die hatte ich vor der Runde am Trolley befestigt und wollte mal gerne ein paar Clips von mir drehen. Warum? Irgendwie gibt es 100er von Stunden Material, aber ich bin vielleicht 5 Minuten drauf (gefühlt). Außerdem ist das auch die Chance, dass ihr den „Typen“ mal zu Gesicht bekommt, der Euch hier mit seinen Beiträgen die Zeit „klaut“! So jetzt habe ich genug geschrieben – jetzt müsst ihr mein Golfspiel ertragen – wegklicken verboten! 😉

Euer Stephan