Algarve wird unsicher gemacht!

Nachdem wir heute bei Sonnenschein noch einmal in Wall unterwegs waren, habe ich heute schon mal am Abend mein Bag reisefertig gemacht. Morgen wird dann der Koffer mit Bällen und Kamera bestückt und dann geht es am Mittwoch in Richtung Lagos. Folgende Golfplätze haben wir schon gebucht!

Parque da Floresta

Quelle: algarvevida.com

Den Horizont bilden hier das Meer, das Fischerdorf Salema und die Hügel und Täler, die sanft in die Ferne auslaufen, wohin man auch blickt. Dieser Platz lohnt sich schon allein wegen seiner Lage. Und wenn man dann in seinem Buggy losfährt (unbedingt empfehlenswert bei diesem ganzen rauf und runter), merkt man von Anfang an, dass dieser Par 71 Platz spielerisch gleichermaßen fesselnd ist. Die ersten neun Löcher sind entlang einer Nordwest-Südost Achse angelegt und schmiegen sich auf ausgeklügelte Weise an die Landschaftskonturen. Sie heben sich, fallen ab und schaffen somit ebenso anspruchsvolle wie unvergessliche Löcher. Erhöht gelegene Tees, wie das kurze Par-3 5. Loch (87m) rufen Bewunderung für die gedankliche Planung des Golfarchitekten hervor und verlangen dem Spieler äusserste Konzentration ab, um sein Spiel den Höhenunterschieden und den an ungeschützten Stellen teils starken Winden anzupassen. So kommt zu keiner Zeit Langeweile auf und es gibt jede Menge Überraschungen. Eukalyptusbaumreihen und gewundene Bäche verleihen der ersten Hälfte des Platzes zusätzliches Interesse. Das schwierige Par-5 9. Loch, mit seinem langen abschüssigen Fairway und erhöht gelegenem Grün, das man mit einem Schlag über einen Bach erreicht, ist ein stilvoller Ausklang für die erste Hälfte. Vom Clubhaus, mit seiner Panoramaterrasse, hinabfallend sind die hinteren neun Löcher landschaftlich noch reizvoller als die ersten neun. Mit langen Aufstiegen (z.B. das Par-5 12. Loch) oder Abstiegen in breite Täler (das 13.) können Spieler sich erneut an dem Abwechslungsreichtum dieses Platzes erfreuen, ebenso wie über die Gelegenheit, jeden einzelnen ihrer Schläger zu nutzen.

Quelle:algarvevida.com

Dem gleichen Stil entsprechen auch die nachfolgenden zwei Par-3s (beide zufälligerweise genau 144m lang), wobei das 15. Loch ein wahres Highlight des Platzes darstellt. Von dem erhöhten Tee, mit einer wunderbaren Aussicht im Rücken, landet der erste Schlag in einem Amphitheater mit einem kleinen See und dem dahinterliegenden Grün. Das Par-4 17. Loch ist mit seinen auf einem schmalen Streifen neben einem See platzierten Tees eher ungewöhnlich, während das 18. Loch zurück zum Clubhaus führt, wo die Bar schon auf den Spieler wartet.

Diesen Platz werde ich dann für den Club und die Santo Antonio Villas, Golf & Spa auch noch einmal beruflich ins richtige Licht setzten. Ihr werdet bestimmt später davon Bilder sehen.

Boavista

Quelle:algarvevida.com

Dort werde ich auch die 14 Tage verbringen und die meiste Zeit trainieren und spielen. Boavista ist einer der beliebtesten Golfplätze an der westlichen Algarve mit einer zahlreichen Mitgliedschaft. Er ist Teil des Boavista Golf & Spa Resorts, eine Häuser-und Appartmentanlage, die ein Mitglied der Emerson-Gruppe ist. Der Golfplatz wurde im Jahre 2002 eröffnet, 2007 kam das Clubhaus mit komplettemWellnessbereich hinzu. Was das Design betrifft ist Architekt Howard Swan, ehemaliger Präsident des Europäischen Instituts der Golfplatz Architekten, seiner Philosophie treu geblieben und hat einen Platz geschaffen, der aussieht, als sei er seit jeher Teil der Landschaft gewesen, und der die Eigenheiten des Geländes nutzt, um ein wahrhaft abwechslungsreiches Layout mit vielfältigen Charakteren zu bieten. Die Runde auf dem Championship-Platz beginnt im Resort, mit Blick auf die Stadt und die dahinter liegende Bucht von Lagos. An den Golfplatz grenzende Villen begleiten den Spieler den Fairway des Par 4 ersten Lochs hinab und auf beiden Seiten des kurzen Par 3 zweiten Lochs. Größte Aufmerksamkeit verlangen hier die Bunker zum Schutz der Grüns! Mit dem Durchqueren zweier Tunnel vor Erreichen des dritten Tees setzt sich der urbane Charakter dieses Abschnitts fort.

Quelle:algarvevida.com

Der ansteigende , nach rechts verlaufende Par 5 ist der Beginn einer Spritztour in Richtung Küste, die am Grün des siebten Lochs ihren Höhepunkt findet. Unterwegs spürt man ganz deutlich die Verwandlung in eine durch und durch ländliche Umgebung, der freie Blick auf die umliegende Landschaft und das hügelige Gelände verändern den Charakter des Platzes hier auf grundlegende Weise. Ruinen alter Häuser und landwirtschaftlicher Gebäude, teilweise renoviert und innovativ genutzt, erinnern den Spieler an die Authentizität der Umgebung. Das schwierige Par 3 sechste Loch dürfte wohl das Aushängeschild des Platzes sein, und verlangt einen Abschlag über eine enge Schlucht, um das abschüssige Grün zu erreichen. Die beste Aussicht bieten das 7. und 8. Loch am südwestlichsten Punkt des Resorts, mit Panoramablicken auf die nach Westen dahinschwindende, zerklüftete Küste.

Quelle:algarvevida.com

Auf dem Rückweg ins Landesinnere enthüllen die letzten 9 Löcher eine weitere Facette des Boavista Platzes, diesmal mit Wasserhindernissen und Bergblick in den Hauptrollen. Seen, Teiche und Wasserspiele stellen eine zusätzliche Herausforderung dar und begleiten den Spieler beim 13., 14., 15. und 17. Loch, mit einer besonders einprägsamen Landschaft rund um das 14. Grün und das 15. Tee (achten Sie hier auf die Steinbrücken). Der 17. Fairway wird auf seiner gesamten Länge von Wasser gesäumt, und verlangt vom Ball einen letzten Hüpfer über einen speienden Brunnen um das Grün zu erreichen. Ein schwieriges Vorspiel für das abschließende ansteigende Dogleg des ausgedehnten Par 4 18. Lochs.

Wenn es mir möglich ist, dann werde ich entweder hier während der Reise ein wenig von Portugal aus bloggen oder Ihr findet Bilder auf meiner Facebook Seite. Aber bevor ich mich auf den Weg mache möchte ich Euch noch auf das geplante Charity Golfturnier in 2014 hinweisen und auf den Besucher Award, bei dem Ihr fleißig bis Ende Februar Eure Stimme abgeben könnt.

Euer Stephan