Die Ami´s und Ihr Sport – nicht nur Golf

An diesem Wochenende war Super Bowl Time und dieses Ereignis trifft man auch im TPC Scottsdale, wo die Golfprofi´s auf der PGA Tour unterwegs waren. Dort schlug Phil Mickelson an der 16 ab und dann ….Der Super Bowl, bei dem weltweit 800 Millionen Menschen vor der Glotze hängen ist natürlich ein Werbe-Sport-Spektakel der Extraklasse. Schade ist nur, das wir in Deutschland dann nicht auch die US Werbung geniessen können. Aber so ist das nun mal und ich glaube es waren fast alle US Bürger vor den TV´s und bei Chicken Wings und Beer wurde das Spiel der Seattle Seahawks gegen die Denver Broncos genossen. Der Super Bowl ist das Finale der US-amerikanischen American-Football-Profiliga National Football League (NFL). Er findet in der Regel am ersten Sonntag im Februar statt. Der Super Bowl ist weltweit eines der größten Einzelsportereignisse und erreicht in den Vereinigten Staaten regelmäßig die höchsten TV-Einschaltquoten des Jahres. Neben dem Interesse am Spiel sorgen diverse Festivitäten für das große Interesse an diesem Sportereignis. Eines der Highlights ist die Halbzeit, in der jedes Jahr eine spektakuläre Show geboten wird. Das Spiel und die umrahmenden Festivitäten werden zusammen Super Bowl Sunday genannt. Dieser hat im Laufe der Jahre den Status eines inoffiziellen nationalen Feiertages erreicht. Im Durchschnitt sehen 90 Millionen Nordamerikaner den Super Bowl, mit Spitzenwerten von bis zu 140 Millionen. Im Jahr 2009 kosteten 30 Sekunden Werbezeit während der Übertragung 3,0 Millionen US-Dollar. Die Werbespots werden teilweise mit hohem Aufwand extra für den Super Bowl produziert und haben einen ungewöhnlich hohen Stellenwert. Sie gehören ebenso wie die Diskussionen über das Spiel zum üblichen Gesprächsstoff der Zuschauer. Hier mal ein paar Eindrücke, was vor dem Spiel und in der Halbzeit so abging.

Aber es gab ja auch noch das Spiel. Den Einzug im Stadion in East Rutherford bei New York  zelebrierten die Broncos mit ihrem lebenden Maskottchen. Das Pferd Thunder flog samt Reiterin förmlich über den Kunstrasen. Der Sturm nach dem Donner blieb freilich aus. Das Finale um den Titel der abgelaufenen NFL-Saison verloren die Männer aus Colorado anschließend mit 8:43 gegen die Seattle Seahawks. Deren Maskottchen, ein Seeadler, freute sich derweil recht dezent mit ein paar zarten Flügelschlägen, wo ein Sturzflug der Freude angebracht gewesen wäre. Nicht nur die Niederlage, mehr noch der Spielverlauf und das deutliche Ergebnis sind ein Desaster für Broncos-Spielmacher Peyton Manning. Der 37 Jahre alte Superstar, 2006 mit den Indiana Colts Gewinner der Vince-Lombardy-Trophy, dem begehrtesten Pokal im  amerikanischen Sport, wollte sich eigentlich als erster Quarterback in der Geschichte des Super Bowl mit einem zweiten Verein den Sieg sichern. Stattdessen musste er sich die Worte des Red-Hot-Chili-Peppers-Sängers Anthony Keedis in der Halbzeitshow zu Herzen nehmen. „Give it away“ („lass los“) – galt auch für die Broncos, Manning und dessen Griff nach dem Pokal. Stattdessen sicherten sich die Seahawks vor allem aufgrund einer grandiosen Defensivleistung erstmals den Titel. Ihrem erst 25 Jahre alten Quarterback Russell Wilson genügte dabei zum perfekten Abschluss seiner zweiten Profi-Saison eine Rolle als guter, weitgehend risikofreien Verwalter des eigenen Offensivspiels, um Peyton Manning die Show zu stehlen. Hier gibt es eine knapp 2 minütige Zusammenfassung und das soll es dann auch in Sachen Super Bowl für dieses Jahr an dieser Stelle gewesen sein.

Euer Stephan

„golferische“ Rückblick 5. Wochenende 2014

Omega Dubai Desert Classic BannerWas war in Sachen Golf in den letzten Tagen so los. Ich hatte Euch ja bereits über die European Tour, die in Dubai „halt“ machte berichtet. Aber es fehlt noch die spannende Schlußrunde, die ich Euch jetzt kurz „präsentieren“ werde. Bei den Omega Dubai Desert Classic, wo auch Maximilian Kieffer und Marcel Siem den Cut schafften, war es vor dem letzten Tag auch noch richtig spannend. Marcel Siem kam mit einer 69er Runde am Sonntag zurück ins Clubhaus und konnte sich damit noch mal um 10 Plätze in der Schlußabrechnung verbessern. Er landete mit 281 Schlägen (-7) auf den geteilten 37. Platz. Omega Dubai Dessert Classic 03Maximilian Kieffer, der bei den Omega Dubai Desert Classic bisher immer unter Par gespielt hatte, konnte am 4. Tag diese Leistung nicht ganz bestätigen. Er kam mit einer 72er Par Runde zurück ins Clubhaus und verlor dadurch noch 7 Plätze. Mit insgesamt 284 Schlägen landete er auf den geteilten 54. Platz. Omega Dubai Dessert Classic 04besucherawardAber ganz vorn spielten nach 3 Runden ein Schotte und ein Nordire die große Rolle. Mit -16 lag Stephen Gallacher, der Titelverteidiger, 2 Schläge vor Rory McIlroy. Das versprache eine spanndende Schlußrunde zu werden. Aber irgendwie wollte die schottische „Birdiemaschine“ vom Vortag nicht ins rollen kommen. 4 Bogey spielte Gallacher auf den Front Nine und und lag vor Start der letzten Back Nine bei -12. Aber nachdem er am Samstag auf den Back Nine 8 der 9 Löcher unter Par spielte, war es eine Frage der Zeit, ob er zurück kommen würde. Und so war es auch und durch die 4 Birdies auf den Back Nine spielte der Schotte heute zwar eine 72er Par Runde, blieb dadurch aber auch bei -16.  Bei Rory McIlroy lief es auf den Front Nine etwas besser, denn er spielte nur einen Bogey. Aber unterm Strich verlor er nach den letzten 18 Löchern gegenüber Stephen Gallacher noch an Boden, da er eine 74er Schlußrunde spielte und damit auf den geteilten 9. Platz landete. Stärkster Verfolger von Gallacher war am Schlußtag der Argentinier Emiliano Grillo, der mit seiner 66er Runde bis auf einen Schlag an den Schotten ran kam und damit den 2. Platz in Dubai belegte.

Ach übrigens, das vermeintliche „Zugpferd“ Tiger Woods, blieb relativ blaß und belegte einen geteilten 41. Platz. Wirkt sich das Turnier in Dubai auf die Weltrangliste aus? Ich kann Euch nur sagen, die Top 4 der Deutschen verloren am Wochenende Plätze in der Weltrangliste.

charity-logo_banner_green

Waste Management Phoenix Open 2014 BannerAuf der PGA Tour wurde im TPC Scottsdale am Wochenende auch mit deutscher Beteiligung gespielt. Bei den Waste Management Phoenix Open in Arizona schaffte Martin Kaymer im 3. Anlauf das erste mal den Cut und konnte damit eigentlich am Wochenende entspanntes Golf spielen. Aber mit nur einer Runde unter Par konnte Martin Kaymer nicht so richtig voran kommen. Nach seiner 72er Runde (+1) am Schlußtag landete er mit 283 Schlägen (-1) auf den geteilten 53. Platz oder anders gesagt 15 Schläge hinter dem Sieger Kevin Stadler, der am Schlußtag mit seiner 68er Runde noch die Spitze von Bubba Watson übernahm. Mit nur einem Schlag und einer Par Runde gab Bubba noch den Sieg ab. Es sah lange nach einem Stechen zwischen Stadler und Watson aus, aber dann kamen die Löcher 16, 17 und 18 an denen Bubba Watson den Sieg verspielte. An der 16 ein Bogey, an der 17 ein Birdie, da war klar, jetzt musste er am letzten Loch noch einen Birdie spielen um das Turnier zu gewinnen. Oder aber Par damit es zum Stechen kommt. An den 3 Tagen davor spielte er die 18 immer Par, aber heute war es halt anders und er kam mit einem Bogey zurück ins Clubhaus. Dabei sah es für Ihn nach 54 Löchern so gut aus. Aber nicht nur die Profis haben Golf gespielt. Auch die Wallgang war am Wochenende unterwegs und spielte Indoorgolf. Draußen fielen Regentropfen und wir spielten 18 Löcher in Berlin.

Eine Sache möchte ich Euch noch ans Herz legen. Ich mache mit diesem Blog bei einem Besucher-Award im Februar mit und ich würde mich über jede Eurer Stimmen sehr freuen. Zur Abstimmung geht es hier lang! In diesem Sinne wünsche ich Euch allen einen tollen Start in die Woche!

Euer Stephan