Schnee, Bernhard Langer & deutscher Golfsport!

2015_01_25 (1)Am Samstag und Sonntag waren wir natürlich wieder draußen und haben jeweils 18 Loch gespielt. In Golf in Wall ist eigentlich alles recht gut bespielbar und man konnte an diesem Wochenende ruhig den Putter im Bag lassen. Aber auch bei um die Null Grad 2015_01_25 (4)hatten wir wieder eine Menge Spaß und auf den Grüns, auf denen Schnee lag, da wurde der Putter stecken gelassen. Aber vor allem am Sponntag zeigten sich die Grüns schon etwas „schneefreier“ und es waren sogar „sommerliche 4 Grad PLUS. Da könnte man fast überlegen, ob man das Polo raus holt. An der 4 flog mein Ball aufs Grün und war dann der Meinung, das er noch gut 10 Meter rollen muss. Das Ergebnis war eine Sushi Rolle der „harten Sorte“. 😉 (Keine Bemerkungen über die Farbe des Golfballes!!!) Ich nahm den Ball mit Schnee auf und teete an der 5, einem Par 3 so den Ball auf. Also umweltschonend ließ ich das Tee im Bag stecken. Ihr werdet es nicht glauben aber ich traf den Ball optimal und er kam auf den gut 100 Meter entfernt Grün zum liegen! 😉

2015_01_25 (3)Aber gefühlt muss man bei der aktuellen Wettersituation in Brandenburg mindestens 2 Schläger „länger“ nehmen, damit die Bälle auch da landen wo sie hin sollen. Vorausgesetzt man hat alles andere auch richtig gemacht. Aber im Moment kann man das sowieso nict so ernst nehmen und für unsere Truppe ist das gemeinsame Erlebnis und die vielen Stunden an der frischen Luft wichtig.

Was gibt es sonst so im Golfsport in den letzten Tagen?

Golf fasziniert in Deutschland immer mehr Menschen, auch weil flexiblere Mitgliedschaftsmodelle existieren. Eine Analyse des deutschen Marktes offenbart dennoch Schwächen und ungenutztes Potenzial, wie der Einwurf eines langjährigen Beobachters zeigt.Der Golfsport erlebt seit Mitte der Achtzigerjahre einen Boom in Deutschland. Wie der Aufschwung des Tennis in Deutschland untrennbar mit Boris Beckers erstem Wimbledonsieg 1985 verbunden ist, so stand am Beginn des Golf booms der erste Masterssieg von Bernhard Langer im selben Jahr. …. hier könnt Ihr den kompletten Bericht lesen.

Das letzte Jahr auf der Champions Tour war selbst für Golfstar Bernhard Langer ein ganz besonders erfolgreiches. Im Vorfeld des Saisonauftakts 2015 bei der Mitsubishi Electric Championship bekam er nun endlich die Trophäen in die Hände, die er zusätzlich zu den Turnierpokalen im letzten Jahr mit seinen hervorragenden Leistungen erspielt hatte. … Ehre wem Ehre gebührt!

Das Golf meets Charity Turnier 2015 nimmt langsam Formen an. Der Termin am 18.7. steht ja schon fest und im Moment passiert rund um das Turnier ganz viel. Ihr könnt Euch ja die News selbst mal anschauen. Aber noch werden Sponsoren für das Turnier gesucht, die dann unter anderem die Rahmenveranstaltung mit unterstützen.

Euer Stephan

Commercial Bank Qatar Masters – Finale

In den letzten Tagen hatte ich Euch von dem Turnier in Doha berichtet, Tag 1Tag 2Tag 3. Mr. Peter Harradine konstruierte den Platz in Doha, der alljährlich die Elite der European Tour zum Qatar Masters empfängt. Kakteen wurden aus den USA importiert, tausende Bäume gepflanzt – weiter kennzeichnen natürliche Felsen, zahlreiche Wasserhindernisse und natürlich viel Sand den Wüstenplatz. Das wohl eindrucksvollste Loch auf der Anlage ist die 16, ein Par 4, dessen Grün die meisten Profis vom Tee erreichen können. Dazu muss allerdings eine Felsformation im Flug überwunden werden.

Und auf diesem Loch gelang Branden Grace ein Traumschlag, der schließlich auch den Weg zu seinem sechsten Titel auf der European Tour ebnete. „Sei gut, sei gut, sei gut“, murmelte der Südafrikaner seinem Abschlag hinterher. Er wurde perfekt. Der Ball landete am Anfang des Grüns und rollte bis auf einen Meter an die im hinteren Teil gesteckte Fahne. Grace verwandelte den folgenden Putt sicher zum Eagle und übernahm die Führung. Ein weiteres Birde auf dem Par 5 der 18 brachte dem Südafrikaner schließlich die Clubhausführung, die Marc Warren, in der letzten Gruppe unterwegs, nur per Birdie noch ausgleichen konnte. Doch der Schotte verpasste aus gut fünf Metern seinen Putt zum Stechen. Grace durfte feiern.

Branden Grace notierte am Samstag eine 66 und sicherte sich mit 269 Schlägen bei 18 unter Par den mit gut 353.000 Euro dotierten Titel. Warren schließt das zweite von drei Turnieren im Mittleren Osten auf Rang zwei ab. Bernd Wiesberger bestritt die finalen 18 Löcher an der Seite von Grace und durfte sich lange Hoffnungen auf seinen dritten Tour-Titel machen. Am Ende reichte die 68 nicht ganz für den Pokal, jedoch aber für einen starken dritten Rang. Für die beiden deutschen Starter, die es in die Finalrunden des Turniers geschafft haben, endete der Samstag mit besseren Ergebnissen als noch am Moving Day. Maximilian Kieffer unsterschrieb eine Par-Runde und schließt auf dem 46. Rang ab. Moritz Lampert verbesserte sich mit einer 70 auf den geteilten 65. Platz.

Euer Stephan