Maximilian Kieffer

Martin Kaymer und Maximilian Kieffer am Wochenende!

Die Alfred Dunhill Links Championship wurden in den vergangenen Tagen auf den Old Course St. Andrews, Carnoustie & Kingsbarns ausgespielt. Ich hatte schon einen kleinen Bericht zur ersten Runde geliefert und da ich am Samstag und Sonntag selbst aktiv auf dem Golfplatz unterwegs war, kommt heute die kurze Nachlese! Bei diesem Turnier gab es den Cut erst nach der 3 Runde. Maximilian Kieffer spielte nach seiner 69er Auftakt Runde am Freitag eine weitere 69er Runde. Damit lag er vor dem Samstag bei -6 und die Aussicht, den Cut von -8 zu schaffen war realistisch. Leider konnte er am Samstag die guten ersten beiden Runden nicht bestätigen und spielte eine 73er Runde und verpasste damit den Cut vor der Schlußrunde am Sonntag. Scorecard Maxi Kiefer

Der zweite deutsche Teilnehmer, bei diesem tollen Golfturnier war Martin Kaymer, der am Donnerstag mit einer 69 ins Turnier gestartet war. Am Freitag benötigte er auf dem Kingsbarns Golf Kurs sogar nur 66 Schläge und lag damit bei -9 vor dem Cut am Samstag. An dem 3. Tag musste Martin Kaymer Old Course St. Andrews ran und legte eine Traumrunde hin. Er spielte 9 unter Par und blieb an diesem Tag ohne Bogey.  Mit der 63er Runde machte er vor dem Schlußtag einen Srung auf Platz 2 hinter Peter Uihlein aus den USA. Nur Paul Casey konnte das Ergebnis mit einer 62 an dem selben Tag noch toppen! Aber wie so oft müssen erst einmal alle 4 Runden gespielt werden. Martin Kaymer kam am Sonntag mit einer 71er Runde zurück ins Clubhaus und belegte mit insgesamt -19 den geteilten 7. Platz.Scorecard Martin Kaymer Uihlein und David Howell lagen nach 72 Löchern mit -23 an der Spitze und mussten ins Stechen. Sieben Jahre nach seinem letzten Sieg gewinnt David Howell wieder ein Turnier der European Tour. Im Stechen setzt sich der Engländer auf dem zweiten Extraloch gegen Peter Uihlein durch.

Alle weiteren Informationen zu den Alfred Dunhill Links Championship findet Ihr auf der Homepage der European Tour und auf der Page zum Turnier.

Euer Stephan

Maximilian Kieffer

Alfred Dunhill Links Championship – Tag 1 mit Martin & Maximilian

Die Alfred Dunhill Links Championship werden seit gestern auf den Old Course St. Andrews, Carnoustie & Kingsbarns ausgespielt. Beide deutschen Teilnehmer spielten am ersten Tag -3 und lagen damit im Mittelfeld. Martin Kaymer ist gestern über den Carnoustie Course „geschlendert“ 😉 und Maximilant Kieffer spielte auf dem Kingsbarns Golf Course. Martin Kaymer spielte am ersten Tag gemeinsam mit seinem Bruder. Die zweite Runde ist breits im Gange und martin Kaymer liegt nach 5 Löchern insgesamt bei -5, während Maxi Kieffer immer noch bei -3 liegt. Hier die Scorekarten der beiden deutschen Vertreter.  Martin Kaymer Maxi Kieffer

Quelle: golfpost.de

Martin´s Bruder Philip und gleichzeitig Flightpartner in St. Andrews, setzt auf ihn und nennt im Interview mit Spox seine prägendsten Eigenschaften: “Zielstrebig, ehrgeizig und diszipliniert” schätzt er seinen Bruder ein. “Wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann macht er das.” Philip, der aktuell für den Düsseldorfer Golf Club Hubbelrath abschlägt, machte in der Anfangszeit von Kaymers Karriere den Caddie für seinen Bruder.

Was sagte Maxi Kieffer im Vorfeld zu diesem Turnier?

Vergangene Woche war er mal wieder ganz nah dran an einem Sieg auf der European Tour. Drei abschließende Bogeys warfen Max Kieffer in Italien dann auf den geteilten 14. Rang zurück, nachdem er bereits in geteilter Führung gelegen war. Am Ende war das Ergebnis aber noch „ganz okay“. Immerhin litt der Deutsche die gesamte Woche über an einer starken Erkältung. „Ich habe mich in den letzten Tagen etwas regeneriert und die Erkältung wird langsam besser“, gab es im Vorfeld der Alfred Dunhill Links Championship Entwarnung.

„Ich freue mich sehr auf diese Woche, denn es ist einmal ein anderes Turnier.“ Kingsbarns und Carnoustie hat Kieffer bereits am Montag und Dienstag kennengelernt. Am Mittwoch soll noch der Old Course folgen. „Ich bin gespannt, was uns ab Donnerstag erwartet“, sagt Kieffer weiter, dessen Amateurpartner der Wiener Unternehmer Rolf Braunegg ist. „Denn in Schottland spielen nicht nur die Plätze, sondern auch das Wetter eine große Rolle.“

Alle weiteren Informationen zu den Alfred Dunhill Links Championship findet Ihr auf der Homepage der European Tour und auf der Page zum Turnier.

Euer Stephan

Alfred Dunhill Links Championship – Vorbericht

Vom 26.9. ab geht es auf der European Tour in das „Mekka“ des Golfsports. Die Alfred Dunhill Links Championship werden auf den Old Course St. Andrews, Carnoustie & Kingsbarns ausgespielt. Wer bei diesem Golfturnier aus deutscher Sicht dabei sein wird, das steht noch nicht endgültig fest. Aber es wird wohl ein Wiedersehen mit Martin Kaymer geben und ich denke mal das auch Maximilian Kieffer & Moritz Lampert an den Start gehen werden. Titelverteidiger ist Branden Grace, der dieses Turnier 2012 im Oktober gewann.

Quelle: alfreddunhilllinks.com

Gespielt wird das Turnier auf 3 Golfkursen. Par 72/ 6.049 m. „Home of Golf“ – so wird nicht nur St.Andrews sondern auch der „Old Course“ bezeichnet. Erbaut von einem unbekannten Architekten ist er noch heute ein Meisterwerk. Wohl jeder Golfpro von Rang und Namen hat versucht diesen Platz zu zähmen und viele sind daran gescheitert. So spielte Bobby Jones bei seinem ersten Auftritt im Jahr 1921 auf den ersten Neun eine 46! Um auf diesem Platz zu bestehen, ist es unerlässlich, vom Abschlag aus die richtige Flugbahn zu finden um Hindernissen aus dem Weg zu gehen. Insbesondere am „Road-Hole“, dem 17.Loch. Hier ist das Fairway vom Abschlag nur halb einzusehen und zudem muss über einen Teil des Hotelgeländes gespielt werden. Das Grün wird frontal von einem tiefen Bunker verteidigt und hinten dem Grün befinden sich die Strasse und eine hohe Mauer! Dieser Platz mit halb blinden Abschlägen, dichtem Heidekraut, versteckten Pot-Bunkern und dem immer unvorhersehbaren Wetter ist ein Erlebnis, das sich jeder Golfspieler einmal gönnen sollte.

2012 wurde der Traditionsplatz, Kingsbarns, wieder mit dem GTS Gold Standard Award ausgezeichnet. Das zählt fast mehr als die zahlreichen internationalen Wertungen da dieser Preis als „Oscar“ der schottischen Golfindustrie bezeichnet wird. Dabei stand es um den 1792 eröffneten Platz zeitweise gar nicht gut. 1850 wurde er wieder zu Feldern umgewandelt da diese damals mehr wert waren, 1922 wurden durch Willie Auchterlonie abermals 9-Loch angelegt und 1939 fanden anstatt von Golfturnieren militärische Manöver statt. Aber heutzutage präsentiert sich der 1999 von Kyle Phillips und Mark Parsinen komplett überarbeitete Platz eben als einer der „must play“ Linkskurse.

Quelle: bespokehotels.com

Es gibt Plätze, die werden durch das Setup – mit hart gebackenen Fairways, auf Atomebene geschnittenen Grüns und unmöglichen Fahnenpositionen – zu Championship-Plätzen. Und es gibt den Championship Course von Carnoustie, der dem Golfer immer das Beste abverlangt. Doch es ist ein gewachsener Linkscourse mit langer Tradition und kein synthetischer TPC, wie er in Amerika extra für Turnieraustragungen aus dem Boden gestampft wird. Padraig Harrington sollte es als letzter Gewinner der (British) Open Championship in Carnoustie wissen: „Es gibt keinen Spieler, der diesen Platz nicht herausfordernd vorfand – und die Herausforderung nicht genoss. Respekt für Carnoustie, einen der besten Golfplätze der Welt.“ In Großbritannien jedenfalls gilt er als der anspruchsvollste Linkscourse überhaupt. Doch die ultimative Prüfung steht mit dem Zieleinlauf auf den drei letzten Bahnen an, die als die schwersten zusammenhängenden Golflöcher der Welt gelten. „Barry Burn“, ein 224 Meter langes Par 3, wird ebenfalls von abgründigen Topfbunkern um das vom Tee uneinsehbare Stufengrün verteidigt. Unter Profis gilt es eigentlich als Par 3,5. Auch auf der 17 namens „Island“ ist die Schlägerwahl stets vom Wind abhänging, doch auch schon so verzwickt genug. Denn für den Abschlag steht jeweils nur eine winzige Landezone zur Verfügung, bis der durchs Fairway schlängelnde Kanal eine Vielzahl der Bälle schluckt. Ob das Herausfischen mit den bereitgestellten kiloschweren Metallangeln für künftig mehr Länge vom Tee trainieren soll? Jean Van de Velde leitete hier den Verlust des Open-Titels an Paul Lawrie 1999 ein: „Ich habe meinen besten Schlag abgeliefert. Nächstes Mal nehme ich ein Wedge. Sie sagen, ich bin ein Feigling? – Nächstes Mal, da nehme ich ein Wedge!“. Verzweiflung und Triumph liegen auf den letzten Löchern sehr dicht beieinander.

Alle weiteren Informationen zu den Alfred Dunhill Links Championship findet Ihr auf der Homepage der European Tour und auf der Page zum Turnier.

Euer Stephan