European Tour macht Station in China!

maximilian_kieffer_gallery_fullMaxi Kieffer schafft es seit Wochen konstant auf der European Tour ins Wochenende. 9 Cuts in Folge lautet die Bilanz von Maximilian in der laufenden European Tour Saison. Und nach seinem 29. Rang beim Shenzhen International meinte der 24-Jährige, er fühle sich wohl und gehe nun bestens akklimatisiert in die nächste Station in China. Ein zehnter Cut liegt also bei der bevorstehenden Volvo China Open in der Luft. Mit 72 und 70 Zählern schaffte Kieffer vergangenen Freitagabend den Sprung ins Wochenende. Der Moving Day brachte dann zwar nur eine weitere Level-Par-Runde, es ging aber dennoch guten Mutes ins Finale. Mit fünf Birdies bis Loch 11 startete er fehlerlos und patzte in der Folge auch nur ein einziges Mal – zu einem Doppelbogey an Loch 15. „Ich habe sehr gut gespielt heute und bei fünf unter nach 14 dann nur einen schlechten Schlag gemacht“, so der 67. im Race to Dubai. „Da hatte ich eine schlechte Lage im Bunker und habe von dort ins Wasser geschlagen. Das Doppelbogey war natürlich ziemlich ärgerlich, weil viel mehr drin war. Das war die ganze Woche schon so. Das Spiel ist aber sehr gut und ich fühle mich optimal akklimatisiert für nächste Woche.“ Er freue sich schon sehr auf die Volvo China Open im Tomson Shanghai Pudong GC.

Lampert und Schneider raus

Moritz_Lampert_8131Neben Kieffer schaffte kein Deutscher den Einzug ins Wochenende. Moritz Lampert verabschiedete sich mit einer 75 in Runde zwei aus dem Turnier, während Marcel Schneider mit 79 Schlägen ins Clubhaus kam und damit abgeschlagen bei acht über Par die Heimreise antrat. „Das war nichts“, sagte ein enttäuschter Lampert. „Wenn man zwei über auf den Par-5-Löchern spielt, dann kann man kein gutes Ergebnis erzielen.“ Für Lampert ist es der vierte verpasste Cut bei neun Auftritten in dieser Saison. Statt Turniergolf steht am Wochenende Training an, ehe am Donnerstag in Shanghai die Volvo China Open beginnt.

Aphibarnrat und Teenie-Star Li stechen

Kiradech Aphibarnrat ging nach 67, 69 und 68 Zählern als klarer Favorit ins Finale. Mit zwei über Par bis Loch 17 konnte der Thailänder allerdings nicht gerade glänzen und brachte den Teenie-Star aus China Hao-tong Li ins Rennen. Aphibarnrat lochte an der 17 zum Eagle und drängte somit wiederum ins Stechen, denn Li hatte nach einer 67er Runde als Führender bereits im Clubhaus gewartet – und vielleicht ein wenig zu viel gehofft, dass er der erste chinesische European-Tour-Sieger auf heimischem Boden werden könnte.  Es sollte nicht so sein, denn Aphibarnrat schaffte gleich ein Birdie am ersten Extraloch und bügelte somit seine magere 72er Finalrunde wieder aus. Li konnte nur ein Par entgegnen. (Quelle: Golf.de)

Euer Stephan

Rückblick und Ausblick in Sachen Golf

In den USA lief es ja nicht so richtig gut für die Herren und Martin Kaymer hat beschlossen ab Donnerstag noch ein Turnier zu spielen. Hier sein Statement auf Facebook zu seinen Plan für das Masters:

Hallo zusammen! Einige werden es mit Sicherheit schon mitbekommen haben, aber ich wollte dennoch kurz was zu meiner kurzfristigen Teilnahme bei der Shell Houston Open diese Woche sagen: mein ursprünglicher Plan war es, vor Valero zwei Wochen sehr hart zu trainieren, bei der Valero zu testen was noch nicht ganz funktioniert um es dann in der Woche vor den Masters zu verfeinern um dann top vorbereitet ins erste Major des Jahres gehen zu können. Leider hab ich allerdings letzte Woche, wie natürlich auch alle anderen Spieler, ziemliches Pech mit dem Wetter gehabt so dass ich wenig Rückschlüsse für meine Vorbereitung aufs Masters ziehen konnte; deswegen hab ich kurzfristig, um auch Wettkampfpraxis zu bekommen und zu sehen wie sich mein Training ausgezahlt hat, meinen Plan geändert und bin schon Freitag Abend zurück nach Scottsdale geflogen, habe hier noch trainiert und mache mich morgen zurück auf den Weg nach Texas

Die letzten Ergebnisse auf der Tour in den USA findet Ihr hier: PGA LeaderboardChampions Tour Leaderboard und web.com Tour Leaderboard. Martin Kaymer hat für die Shell Houston Open im letzten Moment gemeldet. Es werden einige Top 10 Spieler dieses Turnier als Vorbereitung für Augusta nutzen – deshalb lohnt es sich mal einen Blick ab Donnerstag drauf zu werfen. Auf der LPGA Tour landete Caroline Masson bei den Kia Classic auf den geteilten 19. und Sandra Gal auf den geteilten 29. Platz. Auf der Ladies European Tour wurden der Lalla Meryem Cup in Marokko gespielt. Die beiden deutschen Damen, die den Cut geschafft hatten, Leigh Whittaker und Steffi Kirchmayr teilten sich den Platz 71. Das Ergebnis könnt Ihr hier nachlesen.

Wie lief es auf der European Tour für die deutschen Herren?

Marcel Schneider lieferte aus deutscher Sicht die Show des Tages. Mit einer 67 verbesserte sich der 25-Jährige bei der Trophée Hassan II auf eine Platzierung in den Top-10. Kurzzeitig führte er das Turnier sogar bei -7 an. Natürlich war er über das Finale glücklich: „Ich bin mega happy, wie es ausgegangen ist. Ich habe wieder sehr gut gespielt, hatte aber etwas mehr Glück auf den Grüns. Es waren sehr wenige Fehler dabei, deshalb habe ich tief geschossen. Den Cut zu machen war eigentlich das Ziel, umso glücklicher bin ich jetzt.“ Schneider spielt eigentlich auf der zweitklassigen Challenge-Tour, dementsprechend ungewohnt war ihm die Aufmerksamkeit durch die Medien. „Als ich gemerkt habe, dass ich auf dem Leaderboard war und die Kameras kamen, war etwas Unruhe. Da habe ich auch gleich zwei nicht ganz so gute Drives geschlagen, die aber zum Glück auf dem Fairway lagen.“ Weiter geht es für Schneider eigentlich auf der Challenge Tour, aber das gute Resultat ermöglicht auch andere Optionen: „Das Top-Ten-Ergebnis berechtigt mich zum nächsten Turnier, aber Kenia auf der Challenge Tour ist schon gebucht. Mal sehen.“
Den Sieg feierte Richie Ramsay mit einem Gesamtresultat von 278 Schlägen. Der Schotte schloss den Finaltag mit einer 69 ab und landete mit -10 knapp vor dem Franzosen Romain Wattel.Bernd Ritthammer beendet seinen Auftritt auf der European Tour auf dem 16. Platz. Der Nürnberger brachte eine 71er Runde (-1) ins Ziel, verlor aber im Vergleich zum Vortage ein paar Ränge im Leaderboard. „Es war ein schwieriger Start, aber die ersten Löcher sind einfach schwer. Auf den zweiten Neun habe ich nicht gut gespielt. Es war aber auch nicht leicht mit der späten Startzeit, denn es wurde deutlich windiger. Der Abschluss war schade, aber ich bin golferisch auf der European Tour angekommen und habe das Gefühl, was reißen zu können.“
Einen Zähler mehr benötigte Max Kieffer. Mit einer 70 zum Abschluss und insgesamt 284 Schlägen zeigte der Düsseldorfer vor allem am Wochenende, wie gut er spielen kann. Zufrieden war er nicht mit seinem 23. Platz. „Ich habe einen leichten Hals“, kommentierte er seine Leistung. „Die Woche habe ich eigentlich sehr gut gespielt, aber gefühlt 25 Schläge liegen gelassen. Wenn ich mich cleverer anstelle, kann ich hier auch gewinnen.“ Moritz Lampert landete mit einem Gesamtergebnis von eins über Par nach Runden von 70, 72, 76 und 73 Schlägen auf dem 59. Rang. Sein Kommentar zur Runde: „Eigentlich habe ich wirklich gut gespielt und nur ein paar Birdie-Putts liegen gelassen. Vier unter auf den Back Nine stimmt mich zufrieden.“ Das Problem war die vierte Spielbahn, auf der der Pro vom GC St. Leon-Rot ein Triple-Bogey kassierte. „Es ist ein breites Fairway, aber ich habe einen Slice in die Grütze gehauen und der Ball lag schlecht. Ich musste droppen, konnte dann nur raushacken. Dann verpasse ich das Grün und verfehle das Up-and-down. So schnell ist es eine 8.“
Ebenfalls auf Platz 59 beendete Challenge-Tour-Pro Florian Fritsch seinen Auftritt in der ersten Liga. Mit einer 73 konnte er sich kaum verbessern. „Ich habe viel besser gespielt als gestern, einen schlechten Schlag gemacht und gleich ein Doppel-Bogey kassiert. Ich hätte die Front Nine auch unter Par spielen können, auch wenn es blöd klingt.“ Stattdessen wurden es vier über Standard.Die Perspektive stimmt aber: „Beim Putten muss ich noch etwas zulegen, vor allem mit der Distanzkontrolle. Aber es war ein ordentlicher Auftakt: zwei gute Runden, den Cut geschafft. Jetzt muss ich noch die restlichen Prozent rauskitzeln.“ Marcel Siem (68+79) und Martin Keskari (74+76), der normalerweise auf der Pro Golf Tour unterwegs ist, waren nach zwei Tagen am Cut gescheitert.

Euer Stephan

Die Damen und Herren auf der Tour in Marokko – Tag 3

Die Damen spielen auf der Ladies European Tour ihren LALLA MERYEM CUP aus. Natürlich mit deutscher Beteiligung wurde in Marokko gestartet. Nur zwei der gestareten Damen haben gestern den Cut geschafft. Leigh Whittaker spielte heute eine 77er Runde wie am ersten Tag und liegt damit vor der Schlußrunde auf den geteilten 70. Platz. Steffi Kirchmayr spielte heute eine 79er Runde und liegt noch zwei Schläge hinter Leigh auf den 73. Platz. Gwladys Nocera  aus Frankreich führt mit -12 das Feld an und wird von Nicole Garcia aus Südafrika mit zwei Schlägen mehr verfolgt. Das Leaderboard könnt Ihr am Sonntag Morgen hier wieder verfolgen.

Auch die European Tour der Herren macht in Marokko Stop und spielt die Trophee Hassan II.  Gestern hatte Marcel Siem einen „rabenschwarzen“ Tag erwischt. Er spielte nach seiner 68er Auftaktrunde eine 79er Runde. Genauso wie Martin Keskari verpasste er damit den Cut. Nichts wird aus dem Säbelrasseln bei der Siegerehrung.

Aber von den 7 gestarteten Deutschen schafften 5 Golfer den Cut. Nach der zweiten Runde, in der Bernd Ritthammer zwischenzeitlich die Führung übernahm war Bernd der beste Deutsche. Nach dem dritten Tag liegt er mit -4 auf den geteilten 13. Platz und nur 3 Schläge hinter dem Führungstrio Andrew McArthur, Romain Wattel und Richie Ramsay. Voir dem Finale machte Maximilian Kieffer den größten Sprung auf den geteilten 30. Platz. Damit machte er 30 Plätze gut und liegt mit -2 im sicheren Mittelfeld. Nach seinen beiden 73er Runden um Auftakt spielte er heute eine 68er Runde. Diesen Platz teilt er sich unter anderem mit Marcel Schneider, der heute mit seiner 72er Runde ein paar Plätze verlor. Moritz Lampert war sehr gut in das Turnier gestartete und spielte am Freitag eine 75er Unde und legte heute eine 73er Runde nach. Damit liegt er auf Par und findet sich auf den geteilten 49. Platz wieder. Der letzte Deutsche, der den Cut schaffte ist Florian Fritsch, der heute leider 4 SChläge über Par blieb und damit gesamt zwei Schläge über Par liegt. Damit befindet er sich auf den geteilten 60. Platz.

Wie es den Golfern in Übersee erging, das könnt Ihr hier nachlesen.

Euer Stephan