Nachdem ich in der Anfangszeit mit „geerbten“ Schlägern gespielt hatte und nach 5 Löchern öfter mal über Rückenschmerzen klagte, habe ich mir ja im März einen Eisensatz gekauft. Der an meine „Fleischerhände“ angepasste Schlägersatz (O-Ton Verkäufer), und auch ein Inch längeren Schaft, ist mir in den letzten Monaten ans Herz gewachsen. Mittlerweile kann ich vom Eisen 4 bis SW alle Schläger mit ruhigen Gewissen einsetzten. Natürlich ist mal eine Gurke dabei, aber damit kann ich leben. Also das war schon mal ein Schritt nach vorn!
Zeitgleich hatte ich mir von PING eine G5 Driver gekauft und ich höre Euch jetzt schon sagen: Viel zu früh! Es war ein Angebot und gerade als Linkshänder hat man nicht oft die Chance bei einem Angebot zuzuschlagen. So ging ich bis Anfang Mai über die Golfplätze dieser Welt und von Runde zu Runde wurden die Eisenschläger sicherer. Erst waren es nur die kurzen Eisen (SW-7) die funktinierten aber dann kamen auch die langen Eisen (6-4) in Spiel. Auch bei dem Driver ging es am Anfang nicht und ich wollte den Driver schon wieder in die Ecke „werfen“. Mittlerweile sind wir sehr gute „Freunde“ und ich bin auch mit der Länge der Schläge zufrieden.
Aber irgendwie war mein Schlägersatz noch nicht komplett. Das nächste „Schatzi“, wie die Damen öfter Ihre Schläger nennen wurde dann wieder ein PING. Ein Hybrid mit 23er Loft aus der G15 Serie. Es war eigentlich ein Zufall, denn bei einem Shop, wo ich öfter bestellt hatte, hatte genau diesen Schläger als Demoschläger im Shop. Ohne Test gekauft und dann hat es gut 4 Wochen gedauert, bis ich und der Hybrid „miteinander konnten“. Mittlerweile setze ich den gerne im Semi-Rough und um lockeren Rough ein. Wenn der Ball mal im tiefen Rough landet, dann kommt oft das PW zum Einsatz. So kann ich mich dann doch schnell wieder aus der unangenehmen Situation retten. Nah klar am besten erst gar nicht rein schlagen, aber Ihr wisst ja, der Ball macht was ER will! 😉
Aber auch das war es noch nicht! Gerade auf den Par 5 Löchern stellte ich fest, dass ich einfach nicht die Länge zusammen bekomme um auch hier mal einen Double-Bogey zu spielen. Ihr seht schon meine Ziele sind noch relativ bescheiden ;-). Als ich dann bei Flightpartner sah, wie Sie mit einem 5er Fairwayholz den Ball über das Fairway trieben, war klar: Ein Fairwayholz muss her! Aber auch hier wollte ich mir Zeit lassen und nachdem Martina und ich vor ein paar Wochen eine Trainerstunde mit Fairwayhölzern hatten und es mit einem Leihschläger gut lief, schaute ich mich mal wieder in meinem Lieblingsshop um. Was soll ich Euch sagen, der Pro empfahl mir ein 5er Fairwayholz und wie es der Zufall wollte, gab es mal wieder einen Demoschläger. Natürlich wieder ein PING G15 mit einem Loft von 18,5. Seit letzter Woche habe ich das Fairwayholz im Einsatz und nach einem Gurkenschlag fliegen die Bälle jetzt schön flach und weit! Also bisher komme ich mit der Serie G15 von PING sehr gut zurecht und ich werde auch weiterhin bei diesen Schlägern bleiben.
Worüber wir noch gar nicht gesprochen haben ist der Schläger, der eigentlich am meisten benutzt wird, den Putter. Auch hier spielte ich mit einem 39,00 Euro No-Name Putter am Anfang und vor ein paar Wochen hatte ich die Chance den Rib Putter zu testen. Auch wenn gerade die langen Putter mal wieder in der Diskussion stehen, ich habe so einen jetzt im Bag und bin sehr zufrieden. Aber wenn Ihr meine Erfahrungen mit den Putter verfolgen möchtet, dann schaut mal in meinem zweiten Blog vorbei. Dort werde ich in den nächsten Wochen meine Runden fokusiert auf das Grün beschreiben.
Jetzt bin ich aber an einem Punkt, wo ich in Sachen Golfschläger erst mal keine Investitionen tätigen muss und das vorhandene Potential erst mal ausschöpfen werde. 650 Euro habe ich jetzt in Schläger investiert und das muss jetzt auch reichen. Lieber gebe ich noch etwas Geld für Trainerstunden bei Jack 😉 aus, als am Sortiment im Bag etwas zu ändern.
Noch mal was zur Frage welche Schläger sind bei Anfänger sinnvoll. Als erstes würde ich mein Geld in einen vernünftigen Eisensatz stecken. Es muss ja nicht gleich der G15 Eisensatz von PING sein, aber der Eisensatz sollte auf den Spieler, gerade was die Schaftlänge betrifft angepasst sein. Damit kann man eigentlich die erste Saison gut spielen und feiert auch seine Erfolge. Erst wenn man die Eisen im Griff hat, dann kann ein Driver, Hybrid oder Fairwayholz ins Bag. Bei dem Putter sollte man sich Zeit lassen. Da spielt neben dem Gefühl auch die Optik eine große Rolle. Der muss einfach „sexy“ sein! Bei dem Rib Putter beeindruckt mich und auch viele Flightpartner der Klang. Was da im Kopf eines Golfers abläuft kann ich Euch nicht erklären, aber es funktioniert! Vielleicht würde ich mit einem Driver wo Porsche oder so drauf steht 300 Meter weit schlagen, aber das weiß man nicht. Ehrlich gesagt glaube ich es auch nicht! 😉
Wir sehen uns auf den Fairway´s und Grün´s wieder! In diesem Sinne wünsche ich Euch ein schönes Spiel und freue mich wieder über Eure Kommentare und Erfahrungen in Sachen Schläger!
Euer Stephan
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