Nach dem Winter ging es bei Sonnenschein auf die Golfrunde

Golf in Wall Februar 2016 (1)Gestern ging die Wallgang mal wieder in Wall auf die Runde. Bei wunderschönen Sonnenschein und ca. 6 Grad machten wir uns für einen langen Tag bereit. Im Moment kann man auf dem Fontane- & Königsplatz ja nur 10 Löcher spielen und diese spielten Golf in Wall Februar 2016 (2)wir gleich mal zu 150%. Die ersten „Runde“ spielte ich mit Yvonne, Manni und Olaf und bis auf Hole 17 verlief eigentlich diese Runde recht ordentlich. Auch fängt jetzt wieder die Zeit an, wo wir in unserer Truppe die Katze in jedem Flight ausspielen. Das heißt im Klartext 3er Putt vermeiden, denn ansonsten freut sich die Mannschaftskasse und unser Kassenwart Olaf. Zum Glück bliebe ich auf den ersten 10 Löchern von dieser Aktion verschont, da nur der zahlen muss, der nach dem letzten Loch die Katze sein eigenen nennt. Wie immer hatten wir eine Menge Spaß und das Wetter hielt über den ganzen Tag. Kaum waren wir im Clubhaus mit unserem Flight angekommen, die anderen waren vor uns gestartet, wurden die „Karten neu gemischt und ich ging noch mal 5 Löcher (1, 2, 16, 17 & 18) mit unserem Clubmeister Chris und Olaf auf die Runde. Ich möchte an dieser Stelle erwähnen (extra für Chris) das ich auf dieser Runde die 1 und 16 mit Par abschloss. 🙂 Also so ganz langsam kommt der Körper in Schwung und auch bei den Putts wird es immer besser. Nach insgesamt 15 Löchern machten wir dann alle eine Pause bevor Manuel und Dani der Meinung waren, wir müssen das Wetter unbedingt ausnutzen. Also machten wir zu Dritt noch den Kranichplatz in Wall (9 Loch) unsicher. Aber da lief für mich persönlich nicht mehr so viel zusammen und ich merkte, dass in 2016 noch nicht so viele Runden gespielt wurden. Neben der Konzentration ließ auch etwas die Kraft zu Wünschen übrig. Aber da bin ich mir sicher, wenn ich Ende Februar aus Portugal zurück komme, dann ist das kein Thema mehr.

Golf in Wall Februar 2016 (3)Golf in Wall Februar 2016 (4)Natürlich gab es im Clubhaus bei einem Heißgetränk wieder einige „Fachgespräche“ (auch Clubhausklatsch genannt) und diese mal ging es unter anderem um das Thema Lochspiel und diese Geschichte mit der 3/4 Vorgabe in einem Matchplay. Golf in Wall Februar 2016 (5)Damit versucht man ja demjenigen eine Chance zu geben, der in einem Lochspiel mit dem schlechteren HCP antritt. Ich persönlich finde das gerade bei einem Lochspiel nicht so gut und was wäre ein Sieg gegen einen besseren Golfer ohne Vorgabe für Golf in Wall Februar 2016 (6)eine Genugtuung. Denn gerade bei diesem Spiel, spielt ja die Psyche eine große Rolle und derjenige mit dem schlechteren HCP scheint ja fast vor einer unlösbaren Aufgabe zu stehen. Vorausgesetzt es besteht ein größerer Unterschied zwischen den Handicaps. Aber wenn man dann vielleicht die ersten Löcher nur knapp verliert, dann bin ich mir sicher, dass man sich an dem besseren Gegner ransaugt. Und außerdem kann man auch bei einem guten Tag, den Druck erhöhen, wenn man gleich mal die ersten Löcher teilt oder gar gewinnt. Aber das ist meine persönliche Meinung und mich würde mal interessieren wie Ihr das mit der 3/4 Vorgabe bei dem Lochspiel findet. Kurze Erklärung dazu noch mal: Also hat bei einem Lochspiel ein Spieler ein schlechteres HCP, dann hat eine Vorgabe z.B. 6 Schläge vor. Diese 6 Schläge würde zu 3/4, als 4 auf der Scorecard vermerkt. Das heißt dieser Spieler darf an den 4 schwersten Löchern Löchern einen Schlag mehr machen und mit einem geteilt von Grün zu gehen. Spielt er natürlich das selbe Ergebnis wie der Gegner, dann hat er das Loch gewonnen.

Also hier jetzt meine Frage an Euch (immer unter dem Aspekt ihr seit derjenige mit dem schlechteren HCP:

Dann bin ich mal gespannt was ihr für eine Meinung zu diesem Thema habt. Natürlich freue ich mich auch über Kommentare zu dem Thema.

Euer Stephan

Golfchinesisch R bis T

Rabbit

Ein Golfanfänger, der sich noch kein Handicap erspielt hat, wird im Golfjargon als Rabbit bezeichnet. Der Begriff stammt von den unkontrolliert herum hüpfenden Golfbällen eines Golfanfängers.

Rangefee

Will man auf einem Driving Range trainieren und ist nicht Mitglied des ansässigen Golfclubs, so muss man dafür eine Gebühr entrichten, die als Rangefee bezeichnet wird.

Rough

Die häufig höher bewachsene Fläche seitlich des Fairway wird im Golfsport als Rough bezeichnet. Durch den höheren Bewuchs ist ein Weiterspielen von dort meist schwierig.

Ryder Cup

Der Ryder-Cup ist ein Golfturnier für Golfer aus Europa und der USA. Es treten beim Ryder-Cup die jeweils zwölf besten Profigolfer des jeweiligen Kontinents im Team gegeneinander an. Der Wettbewerb wird im Zwei-Jahres-Rhythmus einmal in Europa und einmal in den USA ausgetragen. Der Austragungsmodus ist immer das Lochwettspiel. Jedes Team beim Ryder-Cup wird von einem sogenannten Non-Playing-Captain begleitet. Diese Aufgabe übernimmt normalerweise ein berühmter Golfer.

Sand-Wedge

Der Sand-Wedge ist ein sehr wichtiger Golfschläger für das kurze Spiel. Dieser Spezialschläger wird benötigt, um einen Golfball aus dem Sandbunker herauszuschlagen. Desweiteren wird er für Pitches, Lobs und hohe Annäherungsschläge benutzt.

Scramble

Scramble ist ein Teamspiel im Golfsport. Normalerweise besteht ein solches Team aus vier Golfspielern. Jedes Teammitglied schlägt seinen Golfball ab. Anschließend wird die Lage des bestabgeschlagenen Golfballes ausgewählt. Dabei ist nicht unbedingt entscheidend, welcher Ball am nächsten zum Golfloch liegt, sondern eher aus welcher Position am besten weitergespielt werden kann. Von dem ausgewählten Punkt aus spielen dann alle Flightpartner weiter. Dieses Prinzip wird fortgeführt bis ein Golfspieler seinen Golfball auf dem Grün eingelocht hat.

Scratch Golfer

Als Scratch-Golfer wird im Golfjargon ein Golfspieler bezeichnet, der fähig ist, regelmäßig seine Golfrunden in der vorgegebenen Schlagzahl zu absolvieren. Ein Scratch-Player hat also ein Handicap von 0 oder besser.

Spin

Ein Golfball erhält beim Schlagen immer einen sogenannten Spin. Darunter versteht man die Drehung um seine eigene Achse. Unterschieden werden dabei drei Arten von Spin: Vorwärtsdrall, Rückwärtsdrall und Seitwärtsdrall. Beim Vorwärtsdrall rollt der Ball nach dem Aufkommen weiter nach vorn. Beim Rückwärtsdrall stoppt der Golfball beim Landen schnell und rollt evtl. noch etwas zurück. Durch einen Seitwärtsdrall beschreibt die Flugbahn des Golfballes eine Kurve. Dies ist immer der Fall, wenn der Ball nicht square getroffen wird.

Sweet-Spot

Am Schlägerkopf eines Golfschlägers gibt es einen Punkt, an dem die Energie- und Kraftübertragung beim Schlag am höchsten ist. Diesen Punkt nennt man Sweet-Spot. Wird der Golfball mit dem Sweet-Spot des Schlägerkopfes getroffen, kann die größt mögliche Distanz und Schlaggenauigkeit erzielt werden.

Tee

Als Tee wird im Golfsport zum einen die Fläche bezeichnet, die für den Abschlag genutzt werden darf. Zum anderen nennt man das kleine Hilfsmittel, auf das man beim Abschlag den Golfball auflegen darf, ein Tee. Ein Tee wird in der Regel aus Holz, Plastik oder Gummi gefertigt. Legt der Golfspieler seinen Golfball am Abschlag auf ein solches Tee, dann ist der Golfball aufgeteet. Ein Tee soll beim Abschlag helfen, den Golfball besser zu treffen.

Toppen

Wird beim Schlag der Golfball nur in der oberen Hälfte getroffen, wird dies als Toppen bezeichnet. Der Golfball erhält dadurch keinen Backspin und fliegt meist unkontrolliert und flach. Man spricht auch von einem „dünn“ getroffenen Ball.

Triple-Bogey

Spielt ein Golfer eine Spielbahn mit drei Schlägen über Par, so bezeichnet man dies als Triple-Bogey. Das heißt, er benötigt zum Einlochen seines Golfballes drei Schläge mehr als an der Spielbahn vorgesehen sind.

In Kürze geht es weiter und den ersten Teil A bis L  und M bis P stehen Euch natürlich auch zur Verfügung.

Euer Stephan

Golfchinesisch M bis P

Marshall

Der Marshall ist eine Aufsichtsperson auf dem Golfplatz. Er sorgt für einen reibungslosen Spielbetrieb auf der Golfrunde, indem er auf die Einhaltung der Etikette und einen zügigen Spielfluss achtet. Alle Personen auf einer Golfanlage müssen den Anweisungen des Marshalls Folge leisten. Eine weitere Aufgabe des Marshalls ist die Kontrolle von Spielberechtigungen. Das heißt, er muss überprüfen, ob alle Golfspieler auf der Anlage ein Greenfee gelöst haben oder Mitglied des Golfclubs sind. Desweiteren ist der Marshall für die Einhaltung der Kleiderordnung auf dem Golfplatz verantwortlich.

Matchplay

Als Matchplay wird das sogenannte Lochspiel oder Lochwettspiel bezeichnet. Bei diesem Wettkampf spielen die Golfer auf jeder Spielbahn einen Sieger des jeweiligen Loches aus. Wer am Ende der Golfrunde die meisten Löcher gewonnen hat, ist Sieger des Wettbewerbs. Ist ein Golfspieler schon während des Spiels mehr Löcher in Führung als noch zu spielen sind, so kann der Wettstreit an dieser Stelle abgebrochen werden, denn er steht zu diesem Zeitpunkt bereits als Sieger fest, weil es seinen Flightpartner nicht mehr möglich ist ihn einzuholen.

Nearest to the pin

Nearest to the pin ist eine Sonderwertung beim Golfturnier. Die Spielleitung bestimmt vor Turnierbeginn ein Par-3-Loch, an dem dieser Sonderpreis ausgespielt wird. Hierbei gewinnt der Golfspieler diesen Sonderpreis, der seinen Golfball mit dem Abschlag am nächsten zur Fahne platzieren konnte.

Netto

Golfturniere werden immer auf zwei Weisen gewertet. Man unterscheidet die Brutto- und die Netto-Wertung. Bei der Netto-Wertung spielt das Handicap des Golfspielers eine große Rolle. Denn es wird nach Beendigung der Golfrunde das Handicap des Golfers von der tatsächlich benötigten Schlagzahl (Brutto-Wertung) abgezogen.

Penalty

Als Penalty oder auch Penalty-Stroke wird im Golfsport ein Strafschlag bezeichnet.

Pitchgabel

Entsteht nach einem hohen Golfschlag beim Auftreffen des Golfballes auf dem Grün ein sogenannter Pitchmark (Loch im Rasen), so muss dieses Loch mit der Pitchgabel ausgebessert werden. Jeder Golfer sollte solch eine Pitchgabel mit sich führen, denn das Ausbessern eines Pitchmark gehört zu den wichtigsten Regeln der Golfetikette und dient der Schonung des Golfplatzes. Statt einer Pitchgabel, kann bespielsweise auch ein Tee benutzt werden. Wobei mit einem Tee die Ausbesserung des Pitchmark schwieriger ist und Spuren im Rasen hinterlässt.

Proette

Ein weiblicher Pro wird im Golfsport als Proette bezeichnet. Sie betreibt den Golfsport professionell und verdient sich damit auch ihren Lebensunterhalt. Das heißt, sie lebt von ihren gewonnenen Preisgeldern und gibt anderen Golfern Golfunterricht.

Professional (Pro)

Ein Pro ist ein männlicher Golfspieler, der sein Hobby zum Beruf gemacht hat. Er verdient sein Geld mit dem Spielen und Gewinnen von Turnieren und gibt sein Wissen im Golfunterricht an Golfanfänger weiter. Häufig wird ein Pro auch von diversen Sponsoren gefördert.

Provisorischer Ball

Einen provisorischen Ball kann ein Golfspieler schlagen, wenn er sich nicht sicher ist, ob er seinen ersten Golfball ins Aus oder in eine unauffindbare Lage geschlagen hat. Das heißt, er schlägt noch einen zweiten Ball hinterher. Findet der Golfer seinen ersten Golfball wieder und kann er ihn weiterspielen, so wird der Schlag des Ersatzballes nicht gezählt. Durch dieses Vorgehen kann eine Spielverzögerung vermieden werden, denn sollte der Golfspieler seinen ersten Ball nicht auffinden, so müsste er zurück zum Abschlag, um einen neuen Ball zu spielen.

Push

Schlägt ein Rechtshänder einen Push, so verläuft die Flugkurve seines Golfballes auf einer geraden Linie abweichend zur Ziellinie nach rechts. Beim Linkshänder würde die Flugbahn nach links von der Ziellinie abweichen.

In Kürze geht es weiter und den ersten Teil A bis L steht Euch natürlich auch zur Verfügung.

Euer Stephan