Das letzte Golfwochenende …

Samstag 18 Loch Runde… vor dem Abflug nach Andalusien. Am Samstag und am Sonntag bei zeitweise Sonnenschein ging es noch mal in unserem „Wohnzimmer“ auf die Runde. Wieder war die Wallgang zahlreich erschienen und in machte mich auf die ersten 18 Loch mit Karin und Manni auf. Wie es sich für unsere Runden gehört spielten wir die Katze aus. Es ging in Sachen Putten bei mir irgendwie gar nicht. Der erste Putt fiel fast immer zu kurz aus. Oder ich meinte es dann beim zweiten Putt zu gut. Man könnte auch sagen, trotz tollem Flight und schönem Wetter, denn die Sonne lachte, mein Putter war „eingefroren“. 😉 Nur selten trieben wir uns im Rough rum und die Grüns waren wieder in einem guten Zustand. Aber was man leider immer wieder feststellen muss, ganz viele Golfer können nicht mit der Pitchgabel umgehen und lassen sie deshalb lieber im Bag.

Bitte egal wo ihr Golf spielt – macht die Pitchmarken auf den Grüns weg!

Der nächste Flight dankt es Euch und der Greenkeeper sagt auch danke!

Bei gefühlten 9 Grad, Sonne und 8 km/h SüdSüdOst Wind spielten wir eine Runde mit viel Lachen. Danke Ihr beiden für tolle 4:22 Stunden auf dem Fontane- und Königsplatz. Danach trafen wir uns alle noch mal auf der Clubhausterrasse und beschlossen dann noch die Zeit zu nutzen und gingen noch einmal 9 Löcher über den Kranichplatz. Dort ging ich dann zusammen mit Chris und Manuel auf die Runde und wir hatten noch mal das eine oder andere Highlight auf den Par 3 und Par 4 Löchern. Chris musste uns an der 3 dann noch zeigen, dass man dieses Par 4 auch mit einem Eagle aus gut 80 Meter abschließen kann – Angeber! 😉 Manuel war völlig aus dem Häuschen und ich musste den „älteren Herrn“ wieder auf den Boden zurück holen. Wir Jungsenioren müssen ja auch an den Gesundheitszustand der älteren Generation denken. WP_20151024_001Samstag 9 Loch RundeDanach hielt Chris sich etwas zurück und spielte auf den 9 Löchern eine Par Runde! Ja, wer kann, der kann ist meine Aussage dazu! Auf den letzten 2 Löchern wurde es dann langsam etwas dunkler, aber wir schafften es auch noch die Neun ordentlich abzuschließen. Nach den 11 km von der ersten Runde, kamen noch mal fast 4 km zusammen. Der Wind nahm am Schluß auch etwas zu, aber war immer noch ohne großen Einfluß. Nach 1:26 Stunden waren wir wieder im Clubhaus und der Mond lächelte uns breit an.  Mit viel frischer Luft in den Lungen und gut gelaunt machten wir uns dann wieder auf den Heimweg.

Sonntag 18 Loch RundeNachdem wir in der Nacht von Samstag auf Sonntag eine Stunde mehr hatten, gingen wir ausgeschlafen auf die nächsten 18 Löcher los. Wie bereits gestern ging ich mit Manuel und Schwiegervater auf die 18 loch Runde.  Der Tag fängt mit nicht so viel Sonne an und war gefühlt auch kühler. Aber egal, wir wollen ja unseren Spaß haben und Manuel´s Schwiegervater spielte heute seine 2. Runde auf dem „großen“ Platz. Man was zauberte er für Drives auf das Fairway, da mussten wir neidlos feststellen, dass wir uns nicht so gut angestellt haben. Auch wenn wir unterm Strich gute 4,5 h zu Dritt unterwegs waren, so haben wir fast immer den Anschluß gehalten. Gute 12 km kamen heute bei zweitweiser Sonne und leichem Westwind (11 km/h) zusammen.

WP_20151025_001 1Ein tolles Wochenende, viel frische Luft, 45 gespielte Löcher, einige gute Schläge und bessere Putts am Sonntag geht zu Ende und jetzt heißt es für 4 von uns – Vorbereitung auf die nächste Golfreise. Freunde es waren wieder tolle Stunden mit Euch und ich freue mich schon auf die nächste gemeinsame Runde auf dem Golfplatz!

Euer Stephan

Golfchinesisch R bis T

Rabbit

Ein Golfanfänger, der sich noch kein Handicap erspielt hat, wird im Golfjargon als Rabbit bezeichnet. Der Begriff stammt von den unkontrolliert herum hüpfenden Golfbällen eines Golfanfängers.

Rangefee

Will man auf einem Driving Range trainieren und ist nicht Mitglied des ansässigen Golfclubs, so muss man dafür eine Gebühr entrichten, die als Rangefee bezeichnet wird.

Rough

Die häufig höher bewachsene Fläche seitlich des Fairway wird im Golfsport als Rough bezeichnet. Durch den höheren Bewuchs ist ein Weiterspielen von dort meist schwierig.

Ryder Cup

Der Ryder-Cup ist ein Golfturnier für Golfer aus Europa und der USA. Es treten beim Ryder-Cup die jeweils zwölf besten Profigolfer des jeweiligen Kontinents im Team gegeneinander an. Der Wettbewerb wird im Zwei-Jahres-Rhythmus einmal in Europa und einmal in den USA ausgetragen. Der Austragungsmodus ist immer das Lochwettspiel. Jedes Team beim Ryder-Cup wird von einem sogenannten Non-Playing-Captain begleitet. Diese Aufgabe übernimmt normalerweise ein berühmter Golfer.

Sand-Wedge

Der Sand-Wedge ist ein sehr wichtiger Golfschläger für das kurze Spiel. Dieser Spezialschläger wird benötigt, um einen Golfball aus dem Sandbunker herauszuschlagen. Desweiteren wird er für Pitches, Lobs und hohe Annäherungsschläge benutzt.

Scramble

Scramble ist ein Teamspiel im Golfsport. Normalerweise besteht ein solches Team aus vier Golfspielern. Jedes Teammitglied schlägt seinen Golfball ab. Anschließend wird die Lage des bestabgeschlagenen Golfballes ausgewählt. Dabei ist nicht unbedingt entscheidend, welcher Ball am nächsten zum Golfloch liegt, sondern eher aus welcher Position am besten weitergespielt werden kann. Von dem ausgewählten Punkt aus spielen dann alle Flightpartner weiter. Dieses Prinzip wird fortgeführt bis ein Golfspieler seinen Golfball auf dem Grün eingelocht hat.

Scratch Golfer

Als Scratch-Golfer wird im Golfjargon ein Golfspieler bezeichnet, der fähig ist, regelmäßig seine Golfrunden in der vorgegebenen Schlagzahl zu absolvieren. Ein Scratch-Player hat also ein Handicap von 0 oder besser.

Spin

Ein Golfball erhält beim Schlagen immer einen sogenannten Spin. Darunter versteht man die Drehung um seine eigene Achse. Unterschieden werden dabei drei Arten von Spin: Vorwärtsdrall, Rückwärtsdrall und Seitwärtsdrall. Beim Vorwärtsdrall rollt der Ball nach dem Aufkommen weiter nach vorn. Beim Rückwärtsdrall stoppt der Golfball beim Landen schnell und rollt evtl. noch etwas zurück. Durch einen Seitwärtsdrall beschreibt die Flugbahn des Golfballes eine Kurve. Dies ist immer der Fall, wenn der Ball nicht square getroffen wird.

Sweet-Spot

Am Schlägerkopf eines Golfschlägers gibt es einen Punkt, an dem die Energie- und Kraftübertragung beim Schlag am höchsten ist. Diesen Punkt nennt man Sweet-Spot. Wird der Golfball mit dem Sweet-Spot des Schlägerkopfes getroffen, kann die größt mögliche Distanz und Schlaggenauigkeit erzielt werden.

Tee

Als Tee wird im Golfsport zum einen die Fläche bezeichnet, die für den Abschlag genutzt werden darf. Zum anderen nennt man das kleine Hilfsmittel, auf das man beim Abschlag den Golfball auflegen darf, ein Tee. Ein Tee wird in der Regel aus Holz, Plastik oder Gummi gefertigt. Legt der Golfspieler seinen Golfball am Abschlag auf ein solches Tee, dann ist der Golfball aufgeteet. Ein Tee soll beim Abschlag helfen, den Golfball besser zu treffen.

Toppen

Wird beim Schlag der Golfball nur in der oberen Hälfte getroffen, wird dies als Toppen bezeichnet. Der Golfball erhält dadurch keinen Backspin und fliegt meist unkontrolliert und flach. Man spricht auch von einem „dünn“ getroffenen Ball.

Triple-Bogey

Spielt ein Golfer eine Spielbahn mit drei Schlägen über Par, so bezeichnet man dies als Triple-Bogey. Das heißt, er benötigt zum Einlochen seines Golfballes drei Schläge mehr als an der Spielbahn vorgesehen sind.

In Kürze geht es weiter und den ersten Teil A bis L  und M bis P stehen Euch natürlich auch zur Verfügung.

Euer Stephan

Golfchinesisch M bis P

Marshall

Der Marshall ist eine Aufsichtsperson auf dem Golfplatz. Er sorgt für einen reibungslosen Spielbetrieb auf der Golfrunde, indem er auf die Einhaltung der Etikette und einen zügigen Spielfluss achtet. Alle Personen auf einer Golfanlage müssen den Anweisungen des Marshalls Folge leisten. Eine weitere Aufgabe des Marshalls ist die Kontrolle von Spielberechtigungen. Das heißt, er muss überprüfen, ob alle Golfspieler auf der Anlage ein Greenfee gelöst haben oder Mitglied des Golfclubs sind. Desweiteren ist der Marshall für die Einhaltung der Kleiderordnung auf dem Golfplatz verantwortlich.

Matchplay

Als Matchplay wird das sogenannte Lochspiel oder Lochwettspiel bezeichnet. Bei diesem Wettkampf spielen die Golfer auf jeder Spielbahn einen Sieger des jeweiligen Loches aus. Wer am Ende der Golfrunde die meisten Löcher gewonnen hat, ist Sieger des Wettbewerbs. Ist ein Golfspieler schon während des Spiels mehr Löcher in Führung als noch zu spielen sind, so kann der Wettstreit an dieser Stelle abgebrochen werden, denn er steht zu diesem Zeitpunkt bereits als Sieger fest, weil es seinen Flightpartner nicht mehr möglich ist ihn einzuholen.

Nearest to the pin

Nearest to the pin ist eine Sonderwertung beim Golfturnier. Die Spielleitung bestimmt vor Turnierbeginn ein Par-3-Loch, an dem dieser Sonderpreis ausgespielt wird. Hierbei gewinnt der Golfspieler diesen Sonderpreis, der seinen Golfball mit dem Abschlag am nächsten zur Fahne platzieren konnte.

Netto

Golfturniere werden immer auf zwei Weisen gewertet. Man unterscheidet die Brutto- und die Netto-Wertung. Bei der Netto-Wertung spielt das Handicap des Golfspielers eine große Rolle. Denn es wird nach Beendigung der Golfrunde das Handicap des Golfers von der tatsächlich benötigten Schlagzahl (Brutto-Wertung) abgezogen.

Penalty

Als Penalty oder auch Penalty-Stroke wird im Golfsport ein Strafschlag bezeichnet.

Pitchgabel

Entsteht nach einem hohen Golfschlag beim Auftreffen des Golfballes auf dem Grün ein sogenannter Pitchmark (Loch im Rasen), so muss dieses Loch mit der Pitchgabel ausgebessert werden. Jeder Golfer sollte solch eine Pitchgabel mit sich führen, denn das Ausbessern eines Pitchmark gehört zu den wichtigsten Regeln der Golfetikette und dient der Schonung des Golfplatzes. Statt einer Pitchgabel, kann bespielsweise auch ein Tee benutzt werden. Wobei mit einem Tee die Ausbesserung des Pitchmark schwieriger ist und Spuren im Rasen hinterlässt.

Proette

Ein weiblicher Pro wird im Golfsport als Proette bezeichnet. Sie betreibt den Golfsport professionell und verdient sich damit auch ihren Lebensunterhalt. Das heißt, sie lebt von ihren gewonnenen Preisgeldern und gibt anderen Golfern Golfunterricht.

Professional (Pro)

Ein Pro ist ein männlicher Golfspieler, der sein Hobby zum Beruf gemacht hat. Er verdient sein Geld mit dem Spielen und Gewinnen von Turnieren und gibt sein Wissen im Golfunterricht an Golfanfänger weiter. Häufig wird ein Pro auch von diversen Sponsoren gefördert.

Provisorischer Ball

Einen provisorischen Ball kann ein Golfspieler schlagen, wenn er sich nicht sicher ist, ob er seinen ersten Golfball ins Aus oder in eine unauffindbare Lage geschlagen hat. Das heißt, er schlägt noch einen zweiten Ball hinterher. Findet der Golfer seinen ersten Golfball wieder und kann er ihn weiterspielen, so wird der Schlag des Ersatzballes nicht gezählt. Durch dieses Vorgehen kann eine Spielverzögerung vermieden werden, denn sollte der Golfspieler seinen ersten Ball nicht auffinden, so müsste er zurück zum Abschlag, um einen neuen Ball zu spielen.

Push

Schlägt ein Rechtshänder einen Push, so verläuft die Flugkurve seines Golfballes auf einer geraden Linie abweichend zur Ziellinie nach rechts. Beim Linkshänder würde die Flugbahn nach links von der Ziellinie abweichen.

In Kürze geht es weiter und den ersten Teil A bis L steht Euch natürlich auch zur Verfügung.

Euer Stephan