5. Vergleich Senioren vs. Jungsenioren

In den letzten Jahren haben wir Jungsenioren den Vergleich in Golf in Wall immer gegen die Senioren gewonnen und so gingen wir gestern wieder mit der Zuversicht an den Start, dass wir den Alten wieder zeigen wo es lang geht. An frühen Morgen starteten die beiden Kapitäne und danach folgten 3 Flights in denen ein Jungsenior gegen zwei Senioren spielte. Das war die Lösung weil wir zu viele Alte hatten. Auch ich spielte im 3. Flight gegen Regina und Lothar, was ich aber bereits in den letzten Jahren gemacht habe und so war mir klar, das meine Chance relativ klein sind.

Golf_in_WallAber es ging besser los als ich erwartet hatte und nach zwei Löchern auf dem Fontaneplatz lage ich 2 auf und konnte etwas defensiver an die nächsten Löcher ran gehen. Durch die 3/4 Vorgabe, die die Senioren noch hatten musste ich an den 3 schwersten Löchern ein Schlag besser sein, als die „Flight-Gegner“. Regina kam schwer ins Spiel aber Lothar machte mir mit jedem gespielten Loch das Leben schwerer, so das wir an die 8 gingen und es wieder Even stand. Puh, wir spielten alle 3 auf guten Niveau und die Beiden ließen mir keine Luft. Nach den ersten Neun lag ich wieder ein Loch in Front. Aber so langsam kam Regina immer besser ins Spiel und so ergänzten sich die Beiden an jedem Loch. Wenn der eine schwächelte, sprang der Partner in die Bresche. An der 13 hatte sich dann das Blatt gedreht und die Senioren lagen 2 Löcher vorn. An der 14 nahm ich Ihnen wieder ein Loch ab. So ging es dann bis zum Abschalg der 17. Jetzt stand für mich fest, ich muss die letzten beiden Löcher unbedingt gewinnen um das Spiel zu Gunsten der Senioren zu drehen. Abschlag war OK und Lothar kam wieder aus der Versenkung und legte seinen Abschlag schön vor dem Graben. Regina machte es mir etwas leichter, denn der erste Abschlag landete im dichten Rough und wir fanden ihn nicht wieder. Der provisorische Ball landete auf der Bahn vor dem Wasserhindernis und den schlug sie in den Graben. Damit hatte ich nur noch Lothar als Gegner. Mein zweiter Schlag landete 60 Meter vor der Fahne und er setzte mich mit dem nächsten wieder unter Druck. Mit dem Dritten waren wir beide auf dem Grün und gingen beide mit einer 5 vom Grün. Damit war klar ich konnte das Match nicht mehr gewinnen, aber die entgültige Entscheidung fällt an der 18. Also da ich immer noch Restehre hatte schlug ich meinen Drive in eine optimale Position um über den Graben in Richtung Fahne zu spielen. Jetzt musste ich angreifen und natürlich verzog ich den zweiten etwas und landete auf dem Hügel, der vor dem Grün liegt. Dann blieb meine Annäherung auch noch zu kurz und so musste ich „hopp oder topp“ spielen um noch einen halben Punkt ins Clubhaus zu retten. Es sollte nicht sein und so verlor ich auch noch an die Senioren das letzte Loch.

Hole 18 Sonnenuntergang Golf in WallWir hatten eine Menge Spaß und ich musste mich nur knapp den Senioren Team geschlagen geben. Meine Hoffnung lag jetzt auf die Flights 1 gegen 1 und da kamen ja noch viele. Hut ab an Uwe, der vor mir gestartet war und einen halben Punkt gegen 2 Senioren einfuhr! Aber alles kam anders als wir Jungsenioren uns das ausgemalt hatten. Wir kamen zwar noch relativ dicht an die Senioren ran, aber zum Schluß war es dann ein klarer Sieg für die Senioren. Sie gewannen am Sonntag 11,5 vs. 5,5 und das werden wir uns jetzt wohl ein ganzes Jahr anhören müssen. Aber es hat wieder eine Menge Spaß gemacht und im nächsten Jahr werden wir die „Alten“ so richtig platt machen und die alte Ordnung wieder herstellen.

Es war ein langer und schöner Tag mit vielen netten Menschen und die Senioren „kämpften“ mit allen erlaubten und unerlaubten Mitteln 😉 Ich bin dafür, das wir 2016 eine Doping Kontrolle einführen und wer weniger als 1,5 Promille hat, wir disqualifiziert, oder so! 😉

Gratulation an die Senioren – diesen Sieg habt Ihr Euch verdient! (Zähneknirschen 😦  )

Aber was viel wichtiger ist, wir brauchen für die Zukunft in der Mannschaft der Jungsenioren mehr Herren unter 50. Ansonsten müssen wir uns wieder anhören, dass wir mit Senioren starten. Also wer Lust hat und in Wall Mitglied ist, der kann sich doch einfach mal hier melden! Wir sind eine tolle Truppe, die viel Spaß hat und warum sollte man es nicht versuchen!

Euer Stephan

Senioren vs Jungsenioren 2014

Senioren_vs_Jungsenioren_im_GolfGestern war es mal wieder so weit und wir Jungsenioren sollten unseren Titel gegen die Senioren verteidigen. In diesem Jahr gab es für einige Jungsenioren eine besondere Herausforderung, denn Sie mussten in Golf in Wall, gegen 2 Senioren antreten. Wie in vielen anderen Clubs, ist es auch bei uns nicht anders, dass mehr Senioren als Jungsenioren in der Mannschaft spielen. Aber natürlich nahmen wir die Herausforderung an und auch ich ging um 10:20 Uhr bei grauem, feuchtem Wetter mit zwei „Alten Herren“ auf die Runde. Bereits nach dem ersten Loch finden die „Tricks“ meiner Gegner an. Es wurden Schnapse raus geholt und ich vermute mal die beiden dachten sich, dass mein Spiel danach etwas „unrund“ wurde. Wie auch in den letzten Auseinandersetzungen war das Spiel lange offen.  Auf der 9 und 10 gelang es mir dann tatsächlich mit mit zwei „Löchern“ von den „Alten“ abzusetzten. Aber bevor es auf die zweiten Neun ging, griffen die Senioren zu einem „unerlaubten“ Doppingmittel und tranken einen Glühwein! Ich sage Euch, „je oller, je doller“!

Ab der 11 wurde es wieder ein Kopf an Kopf Match und an der 15 gingen dann die Senioren mal wieder in Führung. Und nachdem wir uns die 16 geteilt hatten, machten Sie an der 17 Ihr Match gegen mich klar. Ehrlich gesagt hatte ich mir vor der Runde nicht viele Chancen ausgerechnet, weil in dieser Zusammsetzung immer das bessere Ergebnis der beiden Senioren in die Wertung kam. Es war aber ein tolles Match gegen Uwe und Werner und wir hatten eine Menge Spaß. Aber in Sachen psyschologische „Kriegsführung“ haben uns die „Alten“ einiges voraus. Irgendwann als es so langsam für die Senioren eng wurde, kam von einem der ehrenwerten Herren der Hinweis an mich: „Wenn Du gewinnst, dann verklage ich dich!“ Man muss dazu sagen, das meine Gegner aus einem „Rechtsverdreher“ 😉 und dem platzeigenen Greenkeeper bestand.

Aber auch wenn ich keinen Punkt für die Jungsenioren beisteuern konnte, so gewann wir mit 10 : 8 gegen die Senioren. Das Ergebnis spiegelte auch die Erwartungen wieder und von den 3er Matches, wie meins konnten wir nur eines gewinnen. Ich kann nur jedem empfehlen, der großen Respekt vor dem Lochspiel hat, der sollte mal gegen zwei Gegner antreten. Dann ist ein normales Lochspiel 1 gegen 1 nicht mehr so schlimm.

Golf in Wall ClubhausNachdem wir den Pokal in empfang genommen hatten und alle gemeinsam das Essen genossen haben trennten sich wieder die Wege und alle freuen sich schon auf den Vergleich in 2015.  In diesem Zusammenhang kann ich nur alle jungen Herren in Golf in Wall auffordern, schaut mal bei den Mannschaft vorbei, wir sind eine tolle Truppe und haben eine Menge Spaß. Aber wenn es so weiter geht, dann geht uns mangels Spieler, über kurz oder lang die Luft aus. Ich glaube Andreas unser Mannschaftskapitän freut sich über jeden neuen jungen Kerl, der dabei ist. Wäre doch gelacht, wenn wir in den nächsten Jahren nicht wieder eine schlagkräftige Truppe zusammen bekommen!

Ein tolles Wochenende auf dem Golfplatz liegt hinter uns und ich muss es noch mal erwähnen: „Wir haben gewonnen!!!“ 😉

Euer Stephan

Toshiba Classic 2014 – ganz knapp ….

Logo Champions Tour… den Sieg verpasst. Bernhard Langer startete mit einer 63er Runde in die Toshiba Classic in Newport Beach Country Club – Florida und spielte diese Runde mit 8 Birdies und 10 Par. Am Samstag lief es auf den Front Nine für den Deutschen dann nicht mehr ganz so gut. Denn er musste dort 2 Bogey und 3 Birdies auf seine Scorecard eintragen. Auf den Back Nine fielen dann aber noch 4 weitere Birdies und so kam er auf der zweiten Runde mit einer 66 zurück ins Clubhaus. Damit lag Bernhard Langer vor dem Schlußtag mit -13 als Leader in Führung. Es sah mal wieder nach einem Sieg für Ihn auf der Champions Tour aus.

quelle:golf.com

Aber an diesem Wochenende sollte es nicht mit einen Sieg klappen. Nachdem auch Alex Cejka, auf der Web.com Tour einen zweiten Platz belegte, musste sich auch Bernhard Langer sozusagen auf der Zielgeraden geschlagen geben. Er spielte aus den Top 10 mit einer 70er Runde (-1) die schlechteste Runde und musste sich mit einem Schlag den Sieger Fred Couples geschlagen geben. Er teilt sich den 2. Platz mit Colin Montgomerie und Steve Pate. Aber die Führung in der Schwab Cup Wertung konnte er mit diesem Ergebnis verteidigen.

quelle:pgatour.com

Die erste Runde von Bernhard Langer war hervorragend. Er landete nicht einmal im Bunker, spielte fast 95% Greens in regulation und benötigte für die ersten 18 Löcher im Schnitt 1,5 Putt´s. Was will das „Golferherz“ mehr? Das es nicht ganz zum Sieg gereicht hat – ich glaube es gibt schlimmeres. Vor allem bei Bernhard Langer können wir auf eines verlassen: Die Bestädigkeit! In dieser Saison ist er 4 mal an den Start gegangen und ist immer in den Top Ten gelandet. Besser gesagt gewann er ein Turnier und lag zwei mal auf den 2. Platz. Wenn man zum, Saisonstart einen geteilten 7. Platz als schlechtestes Platzierung verbuchen kann, dann sollte man davon ausgehen, das der Saisonauftakt geglückt ist, oder!? Und sein Konto durfte sich in der Saison 2014 schon über 600.000,- US-Dollar freuen!

toshiba Classic Bernhard Langer 2014toshiba Classic Bernhard Langer Statistik 2014In der nächsten Woche geht es schon weiter. Dann spielen die „Senioren“ auf der Champions Tour die Mississippi Gulf Resort Classic in Fallen Oak und natürlich werdet ihr von mir informiert. Wie es Marcel Siem und Co auf der European Tour erging, das könnt ihr hier nachlesen.

Euer Stephan