Unsere deutschen Golfhoffnungen auf der PGA- und European Tour – Heute

Quelle: schwaebische.de

Seit heute sind ja wieder einige deutsche Golfprofis auf der Erdkugel unterwegs. Fangen wir heute mal in Südarfika an wo die Tshwane Open im Copperleaf Golf & Country Estate ausgetragen werden. Mit dabei sind die deutschen Golfer Torben Baumann und Maximilian Kieffer. Torben Baumann spielte heute auf dem Par 72 Kurs auch genau Par und landete dadurch auf den geteilten 80. Platz und liegt damit 7 Schläge hinter dem Leader Darren FICHARDT aus Südafrika. Das aktuelle Leaderboard könnt Ihr wie immer hier einsehen. Tshwane Open 2013 01Aber bevor wir uns um das Tagesgeschehen kümmern, sei ein kurzer Rückblick genehmigt. Wie hat es Torben Baumann auf die Tour geschafft und was erwartet den jungen Deutschen dort!?

Der Mann geht voll auf Angriff: Torben Baumann (25) hat das Qualifikations-Turnier (Qualifying School) zur südafrikanischen Sunshine-Tour mit einem Rekord-Ergebnis von 26 unter Par nach fünf Runden gewonnen. Damit hat sich der Bad Waldseer Golfprofi die Spielberechtigung (Tourkarte) für eine der wichtigsten Profigolftouren der Welt gesichert. Baumann setzte sich in Bloemfontein gegen 266 Konkurrenten durch und spielte am Schlusstag eine sensationelle 62er-Runde (zehn unter Par), die beste Runde, die je bei der Qualifying-School zur Sunshine-Tour gespielt wurde. Baumann ist außerdem der erste Nicht-Südafrikaner, der das Turnier gewinnen konnte, 26 unter Par ist der beste Sieger-Score in der Turniergeschichte. Damit wandelt Baumann auf den Spuren der Major-Sieger John Daly (USA), Charles Schwartzel oder Louis Oosthuizen (beide Südafrika), die den Einstieg in die Profikarriere ebenfalls über die Sunshine-Tour schafften.

Neun Birdies, ein Eagle

„Ich habe darauf spekuliert, dass ich es unter die ersten 30 schaffe, um eine Tourkarte zu bekommen“, sagte Baumann der SZ, „dass ich gewinnen konnte, war das i-Tüpfelchen.“ Der Waldseer begann mit zwei 70er-Runden und lag auf Platz 24. An den folgenden Tagen steigerte sich der 25-Jährige kontinuierlich, es folgten Runden von 67, 65 und eben die fantastische 62. „Auf der Schlussrunde hatte ich nichts mehr zu verlieren und habe voll auf Angriff gespielt“, sagt Baumann, der nach vier Tagen einen beruhigenden Vorsprung auf den angestrebten 30. Platz hatte. Er spielte dann wie entfesselt, notierte neun Birdies und ein Eagle bei einem Bogey.

Zum Abschluss attackierte Baumann noch einmal die Fahne am 18. Loch im Schoeman Park Golf Club und hämmerte ein Eisen vier aus 195 Metern zwei Meter neben die Fahne. Der Putt fiel und die 62 stand auf der Scorekarte. „Mein Caddy wollte, dass ich auf Sicherheit gehe und Mitte Grün spiele, aber ich wollte unbedingt die zehn unter schaffen“, sagte Baumann. Mit dem Sieg qualifiziert sich der Bad Waldseer für alle regulären Turniere der Sunshine-Tour, nur für die mit der Europäischen Tour (European Tour) co-sanktionierten Turniere muss er eine Qualifikation spielen. „Der Sieg gibt Selbstvertrauen, ich weiß jetzt, was ich spielen kann, wenn`s läuft“, sagte Baumann.

Erst im November hatte Baumann eine Ausbildung zum Golflehrer bei PGA-Professional Florian Mödl im Golfclub Donau-Riss (Laupheim) abgeschlossen. Eigentlich wollte sich der 25-Jährige 2013 auf der drittklassigen europäischen Pro Golf Tour (früher EPD) beweisen. „Jetzt habe ich einen guten Einstieg geschafft“, sagt Baumann, der sich mit der Qualifikation für die Sunshine-Tour direkt in die deutsche Golfspitze katapultierte. Hinter den European-Tour-Spielern Martin Kaymer, Marcel Siem, Maximilian Kieffer und Moritz Lampert hat Baumann die nächsthöhere Spielberechtigung. Er hofft deshalb, dass er bei Deutschlands derzeit bedeutendstem Golf-Turnier, der BMW International Open (18. bis 23. Juni/GC München Eichenried) dabei sein wird. „Ich hoffe, dass ich dann über den Verband eine Wild Card bekomme.“ Die europäische Top-Liga ist auch Baumanns großes Ziel: „In die Turniere der European Tour reinkommen und dann über gute Ergebnisse die Karte holen“, lautet seine Strategie. Die Sunshine-Tour kann dabei das ideale Sprungbrett sein, schließlich sind insgesamt sechs Turniere co-sanktioniert, das heißt, sie werden von beiden Touren anerkannt. Die ersten fünf der Sunshine-Tour-Rangliste bekommen außerdem am Ende der Saison ebenfalls eine volle Spielberechtigung auf der European Tour.

Finanzierung nicht gesichert

Noch nicht ganz klar ist, wie Baumann sich auf der Tour finanziert. Ein Privatsponsor und die Firma seines Freundes Adam Lamont-Brown (Max ASP) ermöglichen ihm zunächst den Einstieg. „Ich habe damit das Startkapital für die ersten Turniere“, sagt Baumann, der weiter auf der Suche nach Sponsoren ist. Insgesamt koste die Saison in Südafrika mindestens 50 000 Euro. Baumann ist derzeit ohne Trainer unterwegs, dennoch ist er mit seinem Spiel zufrieden. Mit Abschlägen von rund 300 Metern (bei idealen Bedingungen in Südafrika) macht er sich um sein langes Spiel keine Sorgen. „Da liege ich über dem Durchschnitt.“ Dennoch gibt es in seinem Spiel noch einige „Ecken und Kanten“, an denen er noch feilt.

Hoher Druck

„Es wird eine Zeit lang dauern, bis man regelmäßig ganz tiefe Runden spielen kann, bis man sich reingeschossen hat“, sagt Baumann, der vor allem auch auf seine mentale Stärke baut. „Wenn der Druck groß wird, wenn andere zusammenfallen, das mag ich, da hat es bei mir immer funktioniert.“ Über mangelnden Druck wird sich Baumann auf der Sunshine-Tour nicht beklagen können, aber nach der langen Zeit in der Golflehrer-Ausbildung ist Baumann jetzt heiß auf das Spiel und freut sich auf die Tour. Voll auf Angriff dürfte dann wieder das Motto sein.

Quelle: Welt.de

Mit dem gleichen Ergebnis kam Maximillian Kieffer zurück ins Clubhaus. Wir können gespannt sein, wie sich für Torben und Maxi der Freitag entwickelt.Um 06:30 Uhr Ortszeit (5:30 Uhr deutscher Zeit) startet Torben Baumann gemeiunsam mit Graeme STORM & Matteo DELPODIO an Tee 1. Von Tee 10 geht Maximilian Kieffer um 07:00 Uhr Ortszeit (6:00 Uhr deutscher Zeit) mit Michael HOEY und Hendrik BUHRMANN auf die zweite Runde. Sie werden sich beide ganz schön „strecken müssen“ um bei dem Turnier noch ein Wort mitzureden.Tshwane Open 2013 02

Die komplette Übersicht über die Startzeiten findet Ihr hier.

Aber auch auf der anderen Seite des Atlantik´s wird auf der PGA Tour Golf gespielt. Dort versuchte sich heute Martin Kaymer bei den „The Honda Classic“ – PGA National Champion Course  ∙   Palm Beach Gardens,  Florida. Aber auch er, der mit Tiger Woods und Dustin Johnson auf die Runde ging, konnte leider nicht überzeugen. Er spielte auf den 18 Löcher nur einen Bogey und die anderen Löcher alle mit Par. Das ist irgendwie nicht „Fisch, nicht Fleisch“ würde ich jetzt mal aus der Ferne beurteilen. The Honda Classic 2013 01Damit kam er mit +1, 6 Schläge hinter dem Leader Branden Grace ins Clubhaus. Aber auch Tiger Woods konnte mal wieder nicht bei seiner ersten Runde überzeugen. Immerhin blieb er auf Par Kurs und liegt damit aktuell auf den geteilten 43. Platz und Martin liegt mit einem Schlag mehr auf den geteilten 80. Platz. Das es besser geht bewies der dritte im Flight, Dustin Johnson. Denn er blieb mit -4 auf den geteilten 3. Platz und kann morgen dann mal die Spitze angreifen. Die erste Runde in Florida ist noch voll im Gange und wer das Leaderboard beobachten möchte muss hier lang.

Auch Sandra Gal ist in diesen Tagen auf der LPGA Tour in Singapore unterwegs. Das Leaderboard der Damen findet Ihr hier.

Euer Stephan

Golf Top100

Tage Algarve mit Golfrunden

In den letzten 10 Tagen war ich an der Algarve und habe dort auch ein paar Golfrunden gespielt. In der Nähe von Lagos in Meia Praia liegt der Golfplatz Onyria Palmares Beach Golf Resort direkt am Berg! Dort gibt es 3 Neunloch Kurse. Alvor, Lagos und Praia wobei Praia fast direkt am Meer liegt. Zwischen dem Fairway und dem Atlantik liegt nur eine Dühne und der Strand. Vom gelben Abschlag ist der Kurs Alvor und Lagos 6072 Meter lang. Lagos und Praia sind 5680 Meter und die Variante Praia & Alvor ist 5838 Meter lang. Das Team von Palmares war ständig um uns bemüht und auch der Blick von der Terrasse lohnt sich. Bei wunderbaren Sonnenschein und bei Windstille fast 30 Grad kann man den Blick über den Platz und den Atlantik geniessen.DSC_0084

Aber bevor ich Euch von dem Platz berichte, bekommt Ihr heute Eher Infos zur Driving Range und dem Trainingsbereich zum Putten und Chippen. Das Putting Grün liegt auf der Rückseite der Terrasse und schon dort macht es Spaß zu trainieren. Denn es ist sehr wellig und verlangt schon beim Training viel ab. DSC_0090

Direkt daneben befindet sich der kleine aber feine Bereich zum kurzen Chippen. Zur Drivingrange muss man dann über den Parkplatz gute 200 Meter laufen oder wenn man am Counter bescheid gibt, dann wird man kostenfrei mit dem Buggy hingefahren und auch wieder abgeholt. Auf der einen Seite kann man von einer Anhöhe auf die Fahne chippen und auf der gegenüberliegenden Seite, mit dem Rücken zum Atlantik kann man auf mehrere Fahnen sich richtig schön einschlagen. Aktuell kosten ca. 50 Bälle (eine Pyramide) 6 Euro. Im nächsten Bericht werde ich Euch die einzelnen Runden kurz vorstellen. Auch wenn es am Morgen noch sehr kalt ist, aber die Sonne wärmt sehr schnell den Körper auf und wenn die Sonne dann hoch steht und man vielleicht nicht direkt im Wind spielt, dann kann man auch Ende Februar hier schon in Polo und kurzer Hose spielen. Der Wind vom Atlantik bietet aber auch etwas „Erfrischung“ auf der Runde und wenn man das erste mal hier spielt und gleich über 18 Löcher gehen will dann sollte man unbedingt einen Buggy mieten. Es geht nur hoch und runter rund um den Berg. Und nach der Runde sollte man sich dann entspannt an den Strand legen, der um diese Jahreszeit sehr leer ist. Aber vorsichtig, dort fegt ein schon mal der Wind weg. DSC_0246

Was eine Runde auf den Golfplatz kosten, dass könnt Ihr hier nachlesen. Zum Schluß noch ein kleines Video, was auch ein paar Eindrücke von Lagos zeigt. Die Stadt erreicht man über den Strand und liegt ca. 2-3 km vom Golfplatz entfernt.

Euer Stephan

Golf Top100

Nach 9 Stunden Schlaf ging es über die Golfplätze an der Algarve!

Nach unserem Frühstück haben wir uns auf dem Weg gemacht und mein Vater hat mir erste den Golfplatz Golfe do Morgado gezeigt. Ein netter Platz mitten in dem Bergen und knapp 20 Minuten von Lagos oder auch Faro entfernt. Da ist aber nichts anderes als der Golfplatz und die Hotelanlage. Wie überall auf der Iberischen Halbinsel gibt es sehr viele Rohbauten, die wahrscheinlich in 50 Jahren fertig werden. Schade, denn das trübt immer ein wenig den sehr guten Eindruck den die Golfplätze hinterlassen. Überall wurden wir freundlich empfangen. Golfe do Morgado und Golfe dos Alamos kostet das Greenfee in der Hauptsaison 70 Euro und in der Nebensaison 50 Euro. Das hört sich ganz gut an. Der 18 Loch Platz Morgado hat eine Länge von 5857 Meter (gelb) und ist ein Par 73 Kurs.
Danach ging es dann weiter in Richtung Oceanico Golf weiter. Dort haben wir uns den Faldo  Course, O’Conner Course und Academy Course angeschaut. Diese Anlage ist ein Traum und die drei Plätze machen einen tollen Eindruck. Der letzt genannte Platz ist ein 9 Loch Kurs mit nur 3 Par Löchern. Auch das drum herum stimmte, keine Bauruinen oder Rohbauten und die Preise gehen auch noch. 137 Euro und ab 14:00Uhr 82 Euro auf dem Faldo Platz inkl. Car ist doch OK, oder.

Zum Schluß sind wir dann auf einen „Heimatverein“ gefahren. Dort haben wir die Driving Range und das Putting Grün unsicher gemacht. Jetzt muss ich in die Küche und den Kochlöffel schwingen. Zum Schluß gibt es noch ein paar Bilder!
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Euer Stephan