Thailand Golf Championship mit Martin Kaymer

In nicht mal 12 Stunden startet Martin Kaymer gemeinsam mit Sergio Garcia und Prom Meesawat (Thailand) von Tee 10 bei den Thailand Golf Championship und schließt damit das Golfjahr 2014 ab. Aus den deutschsprachigen Raum startet neben Martin noch der Österreicher Bernd Wiesberger. Gespielt wird im Amata Spring Country Club. Erst seit 2005 gibt es diesen Golfcourse.

Der renommierte Golfplatz Architekt Lee Schmidt von Schmidt-Curley wurde mit der Entwicklung und den Bau des Golfplatzes beauftragt. Das ursprüngliche Stück Land stellte für den zahlreiche Herausforderungen. Das gesamte Grundstück war völlig flach mit einem massiven See in der Mitte des Grundstücks. Damit der Platz welliger wird wurde der Meeresspiegel in den Seen bis zu 10 Meter gesenkt. Das heißt im Klartext, das die Spielbahnen 17 und 18 ca. 8 Meter unter dem Meeresspiegel liegen. Das 17. Loch ist eines der bemerkenswertesten Löcher in Asien und ist das Signatur Loch des Platzes. Das Par 3-Loch mit einem einzigartigen Inselgrün, das nur mit dem Boot erreichbar ist.

Dem Leaderboard und dem Spiel von Martin Kaymer könnt Ihr auf dem Leaderboard verfolgen. Ich selbst werde am Freitag in den Flieger in Richtung Belek steigen und dort mit Freunden 5 Runden spielen. Also noch mal den nass kaltem Wetter hier entkommen. Wenn ich dann wieder im Lande bin, dann gibt es ausführliche Berichte zu den Tagen in der Türkei, natürlich mit Bild und Ton, und außerdem laufen dann die Vorbereitungen für das 2. Golf meets Charity Turnier an. Natürlich werde ich Euch auch darüber auf dem Laufenden halten.

Auch auf der European Tour wird am Donnerstag wieder Golf gespielt. Es stehen die Alfred Dunhill Championship in Südafrika auf dem Programm. Aus deutscher sicht nehmen dort Torben Baumann und Bernd Ritthammer teil. Natürlich starten dort die einheimischen Golfstars wie Schwartzel & Oosthuizen. Alle Infos zu diesem Turnier findet ihr hier.

Euer Stephan

Saisonfinale in Dubai

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Die ersten 3 Runden findet Ihr hier (Runde 1, Runde 2 und Runde 3) auf meinem Blog. Während der Samstag Runde spielten wir in Wall unser letztes Geburtstagsturnier. Der Maßstab der Saison namens Rory McIlroy konnte sich am Finaltag der DP World Tour Championship 2014 mit seinen 14 unter Par im Clubhaus nicht mehr wehren, der vormalige engste Konkurrent des Samstags Rafael Cabrera-Bello hatte sich mit einem mcIlroyschen Doppel-Doppel-Bogey auf den Bahnen 16 und 17 selbst aus dem Rennen um den letzten Titel der Saison gebracht. Und um die Gelegenheit, seine bislang schon sehr ansehnlichen Wüstenvorstellungen dieser Saison (Abu Dhabi T4, Qatar T3, Marokko T5) mit einem Sieg zu vergolden. So konnte sich Stenson nur noch selbst um den Last-Minute-Sieg bringen, nachdem der Schwede beim Volvo World Match Play (zweiter Platz) und der Turkish Airlines Open (3.) erneut zum Ende der Spielzeit aufgedreht hatte. Und das schien möglich, als er sich auf der elften Bahn ein Doppel-Bogey zuzog. „Ein schrecklicher Schlag, einer der schlechtesten, die ich mir seit langem geleistet habe. Danach musste ich mich ranhalten, was aber wohl ganz gut ging.“ Es folgten fünf Bahnen nach Par. Dann spielte Stenson die 18, die zur Vermeidung eines Stechens mit dem Weltranglistenersten McIlroy per Par absolviert werden musste, sauber mit sicheren Schlägen nach Hause und unterzeichnete seine Scorekarte in diesem Jahr mit zwei abschließenden Birdies, um sich mit doch noch deutlichen 16 unter Par den Sieg in Dubai zu holen – mit der ersten gelungenen Titelverteidigung seiner Karriere und dieses Turniers, die genau 53 sieglose Wochen einrahmt. Der Siegerscheck über gut 1,6 Millionen lässt den 38-Jährigen den zweiten Platz hinter dem gesetzten McIlroy im Race to Dubai einnehmen: „Es sah schon nach einer sieglosen Saison für mich aus, wenn auch nach einer guten. Das ist jetzt das Sahnehäubchen.“ Victor Dubuisson, vor einem Jahr hier in Dubai Dritter mit 17 unter Par, fand sich erneut an dritter Position auf dem finalen Leaderboard wieder – diesmal allerdings noch preisgeldträchtiger schlaggleich mit McIlroy und Justin Rose bei 14 unter auf dem geteilten  zweiten Platz.

Es war ein früher Auftakt in das Finale der DP World Tour Championship für die beiden deutschen Teilnehmer. Bereits als die Protagonisten um Henrik Stenson, Rory McIlroy und Co. gerade ihre Vorbereitungen auf der Driving Range beendeten und sich langsam auf den Weg zum ersten Abschlag machten, um von den Zuschauern und Ansager Ivor Robson begrüßt zu werden, da kamen zunächst Martin Kaymer und dann auch Marcel Siem schon wieder zurück. Kaymer wollte seine letzte Runde in dieser Spielzeit noch einmal genießen, nachdem in den Tagen von Dubai nicht wirklich etwas zusammenlaufen wollte. Mit seinem Spiel war Kaymer zufrieden, einzig in befriedigende Resultate konnte er es nicht ummünzen. Am Sonntag begann Kaymer wenig genussvoll mit zwei Bogeys und einem Birdie auf den ersten Neun, steigerte sich aber im weiteren Verlauf. Seine Runde endete mit vier Birdies auf den finalen sieben Löchern versöhnlich. Die 69 bringt noch ein paar Positionen auf dem Tableau.

Copyright: European Tour

Marcel Siem erging es ähnlich, mit seinem Schwung war der Deutsche nicht unzufrieden, vom wackligen Auftakt von 76 Schlägen mal abgesehen. Doch auch Siem brachte nicht die gewünschten Ergebnisse ins Clubhaus. Am Sonntag wurde es eine 70, die ihn schlaggleich mit seinem deutschen Kollegen im hinteren Mittelfeld auf dem geteilten 39. Platz abschließen lässt. Für beide lässt sich bilanzieren: Ruhiger Ausklang einer spektakulären Saison. Wer sich das Leaderboard noch mal anschauen möchte findet hier alle wichtigen Infos. Und wer an einem Charity Golfturnier in 2015 interessiert ist finde hier alle Informationen und die ersten Shirts gibt es hier!

Euer Stephan

Saisonfinale dritte Runde in Dubai

Von den Tagen 1 und 2 hatte ich Euch ja bereits geschrieben. Die Ausgangslage für die beiden deutschen Golfer waren eigentlich für das Wochenende nicht so schlecht. Aber sie schafften es heute, am Samstag an den guten Leistungen vom Vortag anzuschließen. Marcel Siem kam mit einer 72er Runde und Martin Kaymer gar mit einer 74er Runde, zurück ins Clubhaus. Marcel Siem startete bestens in seine Runde, lag früh drei Schläge unter Par für den Tag, doch gegen Ende patzte der Deutsche zu oft, um wie am Vortag durch eine tiefe Runde Positionen gutzumachen. Dementsprechend enttäuscht zeigte er sich auch im Interview bei Sky. Eigentlich habe er gute Schläge gemacht, jedoch wenig Putts getroffen. Dass ihm drei der vier Bogeys ausgerechnet auf den Par-5-Bahnen des Earth Course unterliefen, ärgerte Siem besonders: „Eine 6 auf einem Par 5 fühlt sich wie ein Doppel-Bogey an.“ Von Rang 41 geht es nun in die Finalrunde, sieben Schläge fehlen auf die Top Zehn.

Quelle: Europeantour.com

Aber was geschah sonst noch in Dubai beim Euroean Tour Finale? Genießen, wie Martin Kaymer, will auch Henrik Stenson am Sonntag, am besten mit einem Pokal in der Hand. Der Schwede hat sich durch eine fehlerfreie 68 an der Spitze des Feldes behauptet und sich so beste Chancen auf die Titelverteidigung gesichert. Zusammen mit Rafael Cabrera-Bello geht er schlaggleich bei 14 unter Par in das Finale des Turniers. Erster Verfolger des Duos ist Justin Rose, der drei Schläge zurück als alleiniger Dritter folgt.

Auch Rory McIlroy zeigte größtenteils wieder starkes Golf, doch die Nummer eins der Welt hatte nach zwei Dritteln der Runde eine Schwächephase zu überstehen. Innerhalb von nur drei Löchern verlor der Nordire durch zwei Doppel-Bogeys den Anschluss zur Spitze und geht zusammen mit dem Engländer Tyrrell Hatton, Thorbjørn Olesen sowie Ryder-Cup-Kollege Victor Dubuisson von Rang vier in das abschließende Turnier des Race to Dubai 2014, dessen Titel sich McIlroy bereits in der Vorwoche gesichert hatte. Wer sich das Leaderboard noch mal anschauen möchte findet hier alle wichtigen Infos.

Euer Stephan