Zum Abend noch schnell 9 Löcher Golf gespielt

Wallgang_Andre_Olav_Stephan_fun_smallWir waren mal wieder in Golf in Wall und haben ab kurz vor 18 Uhr den Fontaneplatz (Loch 1-9) unsicher gemacht. Da waren die Temperaturen dann in der Sonne schon erträglich und 3 Damen und 3 Herren machten sich auf den Weg. Da wir ja Gentlemen´s sind, haben wir die Damen zu erst starten lassen und dann sind Udo, Olav und ich auf die Runde gegangen. Vor ein paar Tagen habe ich ja das erste mal unter 100 Schläge bei einer 18 Lochrunde benötigt und da waren es auf den ersten 9 immerhin 44 Schläge. Der Beweis, dass es kein positiver Ausrutscher war, kam dann gestern. Auf den ersten Löchern 3x Par 4 und 1x Par 5 spielte ich jeweils eine 6. An dem ersten Par 3, Hole 5 hatte ich den Ball super vom Tee getroffen und es sah auf gut 110 Meter Entfernung fast aus, als wenn er am Fahnenstock klebte. Aber es saht tatsächlich nur aus der Ferne so aus, denn als wir uns dann gemeinsam auf den Grün wieder trafen, da musste ich feststellen, dass der Ball gute 2 Meter vor der Fahne lag. Somit spielte ich dann der 5 ein Par 😉 Auf der 6, einem weiteren Par 4 Loch folgte dann mein zweites Par und an der 9, wieder einem Par 3 gelang mir wieder ein sehr guter Golfschwung und ich spielte mein 3. Par auf dieser Runde. Endergebniss 46 Schläge auf Neun Löcher und 22 Stablefordpunkte.

Stephan am Hang_FacebookEs ist schon komisch, da bewegt man sich über Monate immer so bei 51 bis 53 Schlägen, wenn es gut läuft, und auf einmal, wenn man eigentlich nicht damit rechnet, dann platzt der Knoten. Woran das genau liegt, kann ich nicht sagen. Denn die Länge der Schläge kann es nicht sein, denn da hat sich seit dem Wechsel auf die PING G25 nichts geändert. In meinen ersten Eisensatz hatte ich ja Eisen 4 bis SW und da der PING Satz mit Anpassung etwas teurer war habe ich im Moment nur Eisen 6 bis Sand Wedge im Bag. Nach unten wird mein Schlägersatz mit einem 60er Wedge abgerundet. Nach ein paar Monaten mit den Eisen, die ich nur weiterempfehlen kann, kommt die Überlegung, ob nicht noch ein Eisen 5 und 4 her muss. Eigenartiger Weise spielte ich die Eisen mit Graphitschaft genauer als wenn ich z.B. das Fairwayholz auspacke. Aber mit dem Eisen 6 fliegt der Ball nun mal gefühlte 30 Meter kürzer als wenn ich das Holz gut treffe. Und bei Par 5 Löchern muss dann schon alles passen, dass ich dort einen Bogey spiele. Die Regel war hier eher ein Double Bogey in der Vergangenheit. Schauen wir mal was die nächsten Wochen bis zum 18.8. bringen, denn da werde ich wieder mal ein 18 Loch Turnier spielen. Vielleicht bekomme ich bis dahin auch wieder das Fairwayholz gut in Griff und dann kann ich die Anschaffung neuer Eisen erst mal auf „Eis“ legen.  Nachdem ich in den letzten Wochen mein HCP von 30.7 auf 31.1 hochgeschraubt habe, habe ich erst mal beschlossen zu über und einige Runden zu spielen, bis ich wieder ins Turniergeschehen eingreifen werde.

Unterm Strich haben wir alle 6 gutes Golf gespielt und freuen uns schon auf die nicht mehr ganz so warmen Golfrunden 😉

Euer Stephan

ISPS Handa Ladies European Masters – Tag 1

Auf der Ladies European Tour sind die Damen seit heute mit Ihren Bags unterwegs. Natürlich auch mit reichlich deutscher Beteiligung. Unter anderem spielen auch Caroline Masson und Sandra Gal bei diesem Golfturnier mit. Gespielt wird im Buckinghamshire Golf Club Denham, Buckinghamshire, United Kingdom. Anders als bei den Herren, spielen die Damen nur 3 Runden und nach der ersten Runde koimmt schon der „böse“ Cut. Aber wir können uns sicher sein, dass einige der deutschen Proetten den Cut schaffen werden. Aktuell liegt der Cut bei Even und im Moment können wir uns über 5 deutsche Golferinnen freuen, die auch am Wochenende eine Rolle spielen werden. Elisabeth Esterl, die gerade an ihrem 14. Loch unterwegs ist liegt bei -2 auf den Par 72 Golfkurs. Sandra Gal ist bereits im Clubhaus angekommen und hat eine tolle 68er Runde gespielt. Sie spielte 4 Birdies, einen Eagle und zwei Bogey und liegt aktuell auf den geteilten 9. Platz. Miriam Nagl liegt nach 12 Löchern auf Par Kurs und könnte damit gerade so den Cut schaffen. Drücken wir ihr die Daumen.

Ann-Kathrin Lindner spielte eine tolle 66er Runde und liegt damit aktuell, mit -6 auf den geteilten 3. Platz. Aber bei Caroline Masson scheint heute alles geklappt zu haben. Sie spielte 9 Birdies und liegt damit bei 63 Schlägen und teilt sich den ersten Platz im Moment mit Ashleigh Simon aus Südafrika. Beide sind bereits wieder im Clubhaus und liegen damit schon 3 Schläge vor dem Rest des Feldes. Das Leaderboard könnt Ihr hier die nächsten Tage verfolgen. Die Scorecard von Caroline und die von Ann-Kathrin zeige ich Euch natürlich gerne hier. ISPS HANDA Ladies European Masters 02 ISPS HANDA Ladies European Masters 01

Euer Stephan

Video Training mit Wedges und Eisen 3

Eine Videoanalyse bei einem Pro ist jeden Euro Wert, wenn Sie denn vernünftig gemacht wird. Sie gibt viele Anhaltspunkte für Potential an seinem Golfspiel etwas zu verbessern. Aber wir, Olav und ich, haben uns die Tage mal ran gemacht und haben bei Olav ein wenig Daten gesammelt. Er hatte sich ein 60 Grad Wedge und ein Eisen 3 zugelegt und wollte jetzt gerne mal wissen wie weit er mit seinen Wedges tatsächlich schlägt. Auch die Profi´s auf der Tour machen diese „Überprüfung“ 2-3 mal im Jahr. Gerade bei der Annäherung an die Fahne können ein paar Meter über Birdie oder Bogey entscheiden und da wäre es doch schade, wenn man aus „unwissenheit“ das falsche Wedge benutzt, oder!

Olav Eisen 3-1-0.00.01.13Also haben wir uns vor einigen Tagen, bei „Affenhitze“ auf ein Par 4 Loch begeben und die Schläger geschwungen. Also eigentlich hat Olav Schläger geschwungen und ich Reden geschwungen ;-). Er spielte mit seinen 52er, 56er und 60er Wedges jeweils 10 Bälle mit vollen Schwung und 10 Bälle mit halben Schwung. Dann haben wir jeweils den „Mittelwert“ mit dem Entfernungsmesser ermittelt und somit hat er für die nächsten Wochen in etwas Angaben, wie weit er mit dem jeweiligen Wedge kommt. Während er die Bälle in dem Himmel schlug, stand ich hinter ihm und konnte gleich noch ein paar andere Sachen feststellen. Denn viele Bälle gingen so ca. 10 Meter nach Links (er ist Rechtshänder). Außerdem stellten wir fest, das er die Bälle eher am Schaft und nicht im Sweetspot getroffen hat. Danach sind wir gemeinsam auf die Runde gegangen und gleich an der 1 konnte ich ihn überzeugen ein anderes Wedge zu nehmen. Das klappte dann auch. Auch hatte ich immer das Gefühl, das der volle Schwung präziser war als die Bälle mit halben Schwung. Wir werden das bei etwas angenehmeren Temperaturen noch einmal für alle Eisen wiederholen und dann könnt Ihr auch meine „Golfkünste“ bewundern 😉

Danach musste er noch sein nagelneues 3er Eisen aus dem Bag zerren und ich machte meine Videokamera „startklar“. Damit habe ich in dem nachfolgenden Video die ersten beiden Schläge mit dem neuen Eisen verewigt. Schaut Euch selbst an, was man einer einfachen Videokamera und der richtigen Software für Sachen sehen kann.

Fazit: Videoanalyse ist ein tolles Tool um sich selbst zu überprüfen. Wenn man es alleine macht, dann benötigt man eine Videokamera, ich nutze die Kodak Zx5, ein Stativ und zur Nachbearbeitung die richtige Software. Dazu nutze ich die Software Kinovea. Mit Kinovea lassen sich extreme Zeitlupen darstellen, die Ihnen ermöglichen die genauen Bewegungsabläufe der Sportler zu betrachten. Natürlich ist auch eine Beschleunigung der Bildsequenzen möglich. Zudem gibt es die Möglichkeit zwei Videos nebeneinander laufen zu lassen, die dann unabhängig voneinander gesteuert werden können. Oder man lässt ein und das selbe Video in den zwei Screens in verschiedenen Zeitabläufen darstellen.

Aber das was wir gemacht habe, ersetzt natürlich keine professionelle Videoanalyse, aber die Aktion kann unterstützen!

Euer Stephan