Golfreise – Sueno Golf Hotel – der sechste und letzte Tag

WP_20131220_10_52_15_ProOh nein, die Golfreise der Wallgang Herren ist fast zu Ende. Aber heute, am Freitag werden noch einmal (6. Runde in Folge) die Golfschläger geschwungen. Ich muss ganz ehrlich sagen, ein Tag Pause, wie er geplant war, hätte mir gut getan. Aber was soll es. Heute steht der Cornelia Golf Club auf unserem Programm und dort spielten den Queens Course und den Prince Course.Wie in den letzten beiden Tagen wurden wir auch heute von Spy Golf tours pünktlich abgeholt und die gesamte Truppe machte sich auf den Weg. Nachdem wir gestern fast Baumfrei unterwegs waren, erwartete uns an únserem letzten Tag wieder viel „Wald“. Doch bevor wir uns auf die Runde machten, schlugen wir noch ein paar Bälle auf der Range. Auch heute lachte uns bei guten 16 Grad die Sonne ins Gesicht und wir mussten immer mal wieder in den Kalender schauen um festzustellen, dass in 4 Tagen Heiligabend sein soll. 😉 Gut gelaunt machte ich mich heute mit Markus und André auf die Runde und im Flight hinter uns starteten Jack, Udo und Olav. Natürlich haben wir die ganzen Tage auch immer den einen oder anderen dabei gehabt, der eine „Lady“ gespielt hatte, aber im Flight von Markus kam noch eine „harte Probe“ hinzu, die Katze. Warum das so heißt kann ich Euch nicht sagen, aber dabei geht es darum, den 3. Putt auf dem Grün zu vermeiden, denn ansonsten hat man eine Katze gespielt. Da man ja sagen könnte, wenn jemand 3 oder mehr Putts benötigt ist er blind, hatte Markus eine entsprechende Binde im Bag. Die musste sich immer derjenige anlegen, der den letzten 3er Putt aufs Grün gezaubert hatte. In den letzten Tagen war ich von Ladies und auch 3er Putts verschont geblieben, aber heute lief dann auf meiner Runde nicht viel zusammen. Die meiste Zeit trug ich diese Binde, denn man wird sie erst wieder los, wenn ein anderer mindestens einen 3er Putt gespielt hat. WP_20131220_15_43_37_ProAber auch wenn sich die 6 Golfrunden so langsam im Körper bemerkbar machten, hatten wir wieder bei tollem Wetter viel Spaß und nach 2 Drittel der Runde gab ich die Binde an André weiter. Kurz vor Schluß übernahm Markus die Binde und er trug sie dann auch ins Clubhaus. DSC_4123Puh, wieder war der Kelch an mir vorbei gezogen und die Lady hatte André. So konnte ich nach 18 Löcher auf der absolut leeren Clubhausterasse zwei Bier auf Kosten der anderen geniessen. 😉 Aber noch ein paar Worte zum Platz. Auch der Cornelia Golf Club glänzt mit tollen Spielbahnen, aber ist eher für Carts geeignet. DSC_4129Denn die Abschläge waren zum Teil weit voneinenander entfernt. Aber was wir in Belek das erste mal erlebten, waren schreckliche Grüns. Die Grüns waren mit Pitchmarken überseht und Markus und ich haben gefühlt auf den 18 Grüns über 100 Marken entfernt. So macht Golf dann kein Spaß, vor allem dann, wenn man sich den Weg zum Loch erst mal eben machen muss. Aber alle waren nach der Runde der Meinung, dass der Nick Faldo Platz nett war, aber von allen gespielten Golfplätzen (5 verschiedene) der „schlechteste“ war. Wären die Grüns in dem selben Zustand wie auf den anderen Plätzen gewesen, dann hätten wir alle den Queens und Prince Course auch weiter empfohlen. Wie auch in den letzten Tagen haben André und ich Bilder und Videos gemacht und das zur heutigen Runde könnt Ihr Euch hier anschauen.

So jetzt werde ich Euch nur noch einmal in den nächsten Tagen mit einem „golferischen“ Fazit belästigen!Ich würde mich auch freuen, wenn Ihr mir von Euren Golfreisen berichtet, denn wir wollen noch viele Plätze gemeinsam spielen und freuen uns über jeden Tipp! Wer sich die Videos und mein „gequassel“ der anderen Tage antun möchte, der startet hier mit Tag 1.

Euer Stephan

Tag 1Tag 2Tag 3Tag 4Tag 5 (öffnet jeweils in neuem Tab)

Golfreise – Sueno Golf Hotel – der fünfte Tag

DSC_4085Wie in den letzten 4 Tagen, hatten wir auch den 5. Tag in Belek mit Golf verplant. Heute war für vielen von uns eine Premiere, denn es ging zum Links Course Lykia Links. Zur Einstimmung schon mal ein kleines Video.

Aber was versteckt sich eigentlich hinter der Bezeichnung Links Course?

Linksland besteht aus oft salzhaltigem Sandboden, der mit kargem Gras bewachsen ist und im Sommer sehr hart wird. Bäume finden sich so gut wie nie, der Bewuchs beschränkt sich auf anspruchslose Vegetation wie Ginster, Heidekraut und andere Sträucher. Weitere häufig auftretende Elemente des Linkslandes sind natürliche Sandkuhlen, kleine Bachläufe oder ein ins Meer mündender Fluss und bisweilen sehr hohe Dünen. Unregelmäßigkeiten im Gelände werden in der Regel belassen, so dass Links-Plätze besonders rau und naturbelassen wirken …. den gesamten Beitrag könnt Ihr hier nachlesen.

DSC_4109Aber jetzt zurück zu unserer Reise ans östliche Ende der Golfplätze in Belek, was aber bestimmt nicht so bleiben wird. Wir wurden wieder pünktlich im Sueno von Spy Golf Tours abgeholt und dieses mal war auch André wieder dabei. So machten wir uns bei Sonnenschein auf zum Lykia Links. Dort angekommen, mussten wir wie schon am Vortag feststellen, das im Dezember 2013 wenig Golfer unterwegs waren. Gefühlt waren wir vielleicht 20 Leute die an diesem Tag am Mittelmeer auf diesem Golfplatz unterwegs waren. Aber das konnte uns ja nur recht sein. Der Platz ist wunderbar in die Küstenlandschaft eingebettet und glänzt mit sehr wenigen Bäumen und wenigen Wasserhindernissen. Dafür sehr wellig und viele Bunker. Genau so wie wir uns den Platz vorgestellt hatten, sah er dann auch aus und nach ein paar Schlägen auf der Driving Range und ein paar Putts auf den Putting Green ging es auf die Runde. An diesem Tag machte ich mich mit Jack und Olav auf die Runde und den zweiten Flight bildeten Markus, André und Udo. Für Olav gestalteten sich die ersten Löcher recht schwer und nachdem er dann sein erstes Birdie gespielt hatte räumte er das Feld von hinten auf. Auf dem Lykia Links machte ich das erste mal Bekanntschaft mit Waste Area.

Waste Area

Überall wo am Fairwayrand kein Gras z.B. unter Bäumen wächst oder wo man aus Kostengründen keinen Rasen angelegt, kann ein Sanduntergrund auch zur Waste Area erklärt werden. Unter Umständen spielt es sich aus diesem Bereich wie aus einem harten Bunker, da dieser Bereich nicht als Sandhindernis deklariert ist, gelten hier auch die Regeln für das Spielen aus Hindernissen nicht. In der Waste Area darf man daher den Schläger auf dem Boden aufsetzen sowie Äste, Laub und Steine entfernen. Um den Ball sauber aus einer Waste Area zu spielen, sollte man ihn möglichst Clean mit dem Schlägerkopf treffen.

DSC_4094Auch wenn es auf dem ganze Platz gefühlt 3 Bäume gab, musste man relativ präzise spielen. Denn die Spielbahnen wurden durch hohes Rough abgegrenzt und dort findet man keinen Ball. An einer Spielbahn stand ein einsamer Baum und als Jack zum Abschlag ging, hatte er wohl vor, diesen zu entwurzeln. Sein Drive blieb promt dort hängen. Ja so ist das ab und zum beim Golf, der Ball wird magisch von Hindernissen angezogen. Die Bunker auf dem Kykia Links sind auch zum Teil recht tief und das macht die Annäherung an die Fahne nicht einfach, denn die sah man oft nicht. Wir hatten an Donnerstag viel Glück, denn es wehte kein frischer Wind von der See. Ich glaube dann ist dieser Golfplatz eine echte Herausforderung. Als wir am Tee 1 starteten waren es bereits 20 Grad in der Sonne und auf dem Platz gibt es null Schatten. Aber wir hatten Glück, denn nach ein paar Löchern zogen Wolken auf und so spielten wir die meiste Zeit ohne direkte Sonneneinstrahlung. Die einzelnen Bahnen sind auch relativ dicht beieinander und so waren die Wege zum nächsten Abschlag recht kurz. Nach der Runde genossen wir natürlich wieder unser Bier und fanden diesen Platz eine willkommene Abwechslung zu den bisher gespielten Pines, Dunes und National.So und wie schon in den letzten Berichten folgt auch jetzt ein kurzes Video von uns.

Euer Stephan