Etwas „Schwung“ in die Runde bringen

Quelle: golfinwall.de

Wenn man in der Saison sehr oft auf einem und dem selben Golfplatz seine Runden dreht, dann kann es auf Dauer „langweilig“ werden. Nicht unbedingt vom Ergebnis, nein eher für den Kopf. Warum? Weil man dann schon immer weiß wo man mit dem Abschlag hin muss, dann weiß was man für die Annäherung benötigt und von wo man am Besten das Loch anspielt. Dabei ist es egal ob die Damen vom roten Abschlag spielen, oder die Herren von Gelb. Klar bringt ein „Gurkenschlag“ die Planung an der Spielbahn schon durcheinander. Aber habt Ihr schon mal eine Runde von Weiß gespielt? Auf einmal macht das Par 4 Loch den Eindruck eines Par 5 Hole. Gräben, Wasserhindernisse oder Bunker erscheinen auf einmal ganz anders. An jedem Abschlag muss man sich neu Gedanken machen wohin man den Abschlag bringt. Wir haben in Golf in Wall ein Par 4, die 3 wo direkt hinter dem Damenabschlag ein kleiner Graben ist. Wenn man immer von Geld als Mann abschlägt, dann ist dieser Graben kein Thema und man sieht ihn auch. Geht man aber zu Weiß, sind es auf einmal gute 35 Meter mehr und nichts ist vom Graben zu sehen. Natürlich war klar, das ich beim ersten Mal genau den Graben getroffen 😉 habe. Auch mal eine Runde vom Damenabschlag kann interessant sein. Auch das mache ich ab und zu. Damit muss man sich immer wieder etwas mehr konzentrieren, als wenn man wie gewohnt immer zum Herren Abschlag rennt!

Alternativ gehe ich mal nur mit den Eisen + Putter auf die Runde. Klar da ist der Fokus eher auf das Eisenspiel gerichtet. Und wenn ich keinen Flight hinter mir habe, dann spiele ich mit zwei Bällen. Wobei ich mit Ball 1 wie gewohnt spiele und mit Ball 2 mal einen anderen Schläger einsetzte. Muss man am Par 5 denn immer mit dem Driver abschlagen? Nein muss man nicht, denn wenn der Drive kürzer ist, dann kann man vielleicht mit dem Fairwayholz oder langem Eisen die Meter wieder gut machen. Und wenn ich ganz schräg drauf bin, dann spiele ich die Bunker bewusst an. Klar dann geht es um das Training der Bunkerschläge. Also es gibt schon die eine oder andere Möglichkeit, wie man auch die 50. Runde auf dem selben Golfplatz interessant machen kann 😉 !!!

Macht Ihr das auch um mal etwas Abwechslung in die gefühlte 50. Golfrunde zu bringen?

So und bis Mittwoch könnt Ihr die Regelfragen Teil 5 beantworten. Bisher haben sich ja noch nicht so viele getraut, meine Regelfragen zu beantworten.

Euer Stephan

Sergio García – „El Niño“

Ich hatte ja bereits einen anderen Spanier vorgestellt. Sergio García wurde in Borriol, einer kleinen Stadt an der Ostküste von Spanien in der Nähe von Castellón am 9. Januar geboren, 1980. Sergio schwang unter den Augen von Vater Victor im zarten Alter von 3 Jahren schon den ersten Golfschläger. Víctor hatte als Caddie im Club de Campo de Madrid gearbeitet, und wurde dann professioneller Golfspieler. Danach trainierte er im Club de Campo del Mediterraneo (Borriol), wo er die Karriere seines Sohnes verfolgte. Mit 12 Jahren wusste Sergio Garcia schon was er später machen will und mit 19 Jahren wurde er Golfprofi. Sergio García war bereits als Amateur erfolgreich. Neben Amateurturnieren gewann er 1997 mit der Catalonian Open Championship ein Profiturnier. 1999 wechselte er mit Handicap +5 ins Profilager. Gleich in seinem ersten Profijahr belegte er hinter Tiger Woods den zweiten Platz bei den US PGA Championship in Medinah. Es folgten Siege auf der amerikanischen und europäischen Tour. Im Jahr 2000 wurde ihm der „Sport-Oscar“ als bester Newcomer verliehen. Fünfmal in Folge (seit 1999) stand er im europäischen Ryder Cup Team. 2006 war Garcia mit vier Siegen in fünf Spielen erfolgreichster Spieler, und musste sich nur Stewart Cink im abschließenden Einzel-Lochwettspiel geschlagen geben.
Neben Golf, liebt er Tennis und Fußball, und auch das mit Haut und Haaren. Er ist ein Fan von Real Madrid und seine Leidenschaft für den Fußball führte ihn in die Doppelrolle von Präsident und Spieler des Borriol CF, einem Third Division Team in der spanischen Fußball-Liga. Er debütierte am 12. September 2010 in einem Spiel gegen Ribarroja CF.
Er ist auch bei der Jugend aktiv. Ein Jahr nach der Eröffnung seiner ersten Junior Gold Academy stattete der spanische Star Sergio Garcia dem PGA Catalunya Resort in Barcelona im Rahmen der Jubiläumsfeier der Einrichtung erneut einen Besuch ab. Der Ryder-Cup-Star hat Schulkindern aus der Umgebung und einer Gruppe vom Consorci Sant Gregori aus dem nahe gelegenen Girona, einer Organisation, die sich für Menschen mit besonderen Bildungsbedürfnissen einsetzt, Golfkurse gegeben. Das beeindruckende Übungsgelände des PGA Catalunya Resort mit seinem für die Nutzung der Kursteilnehmer zur Verfügung gestellten 2.000 Quadratmeter großen Putting- und Chipping-Grün bot Garcia ideale Voraussetzungen für seine erstklassigen Golfstunden.Zum Abschluss gab es ein Freundschaftsspiel auf einem Dreilochkurs zwischen Sergio Garcia und den jungen  Golfern, die im Laufe des Jahres auf Spaniens Golfplatz Nummer eins* in den Genuss des professionellen Trainings gekommen sind. Seit ihrer feierlichen Eröffnung im November 2012 bietet die in Zusammenarbeit mit der Fundación Sergio Garcia gegründete Akademie Kindern aus allen Gesellschaftsschichten die Möglichkeit, Golf zu spielen, ihre Technik weiterzuentwickeln und ihr volles Potenzial in diesem Sport auszuschöpfen.Die in Zusammenarbeit mit der Fundación Sergio Garcia gegründete Junior Golf Academy verfolgt zwei wichtige Ziele: die besten jungen Golftalente der Zukunft zu finden und zu trainieren und körperlich bzw. geistig behinderten Menschen durch speziell für den Gol entwickelte Lehrmethoden den Spaß an der Sportart näher zu bringen. „Der Fortschritt, den die Kinder in nur einem Jahr gemacht haben, ist beeindruckend. Die erstklassigen Trainer und Trainingsbedingungen hier bieten beste Voraussetzungen dafür, neue Stars hervorzubringen und die nächste Generation für den Sport zu begeistern. Spanien ist bekannt für seine ausgezeichnete Nachwuchsförderung im Golf, und ich bin stolz, zu den Früchten dieser Arbeit zu gehören. Ich freue mich, den spanischen Golf nun meinerseits mit dieser Junior Golf Academy unterstützen zu können“, so Sergio Garcia. „Sergio war selbst ein Ausnahmetalent und ist inzwischen zur Inspiration für angehende Golfer auf aller Welt geworden. Für die Zukunft des Sports ist es sehr wichtig, diesen jungen Golfern strukturierte Programme zur Talentförderung zu bieten. Der Erfolg dieser Einrichtung wird dazu beitragen, dass die Begeisterung für den Golfsport in Spanien weiter wächst“, so Julio Delgado, CEO des PGA Catalunya Resort.

Euer Stephan

Nedbank Golf Challenge 2013 – Finale

Bei der Nedbank Golf Challenge hatte Martin #Kaymer gestern ein nicht ganz so guten Tag. Wie gestern startete er in den Front Nine mit zwei Bogey auf der 2 und der 7, konnte aber an der 9 noch einen Birdie spielen. Damit lag einen Schlag über Par als er auf die Back Nine ging. Wie die letzten zwei Tage spielte er gleich an der 10 ein Birdie und war auf Par Kurs. bis zum vorletzten Loch spielte er dann nur noch Par. Aber dann kam die 17 und die 18. An dem Par 4 der 17 spielte er sein drittes Bogey und an Loch 18 kam es sogar zu einen Double Bogey. Damit verlor der Titelverteidiger Martin Kaymer viel Boden und kam mit einer 75er Rund auf insgesamt -2 zurück ins Clubhaus von „Sun City“!

Nedbank Golf 2014 07Aber ganz vorn spielen andere die Musik. In den letzten Tagen dominierte der Waliser Jamie DONALDSON das Feld. Sollte sich das auch auf der Finalrunde fortsetzten? Die Front Nine spielte er in etwa so wie die letzten Tage, aber auf den Back Nine, wo er in den anderen Runden gesehen haben was in ihm steckt, lief es heut nicht so gut. Bisher hat er alle Löcher (ab der 10), bis zur 16 mit Par abgeschlossen und damit den ersten Platz erst an Sergio Garcia und dann auch noch an den Dänen Thomas Björn abgeben musste.

Der Spanier spielte auf den Front Nine 6 Birdie und 3 Par. Es sah nach den ersten Neun Löchern so aus, als wenn der Spanier das Turnier gewinnen wird. Bis zur 13 lag Sergio auch noch auf Platz 1 und dann spielte der Däne Björn sein zweites Eagle auf den Back Nine an der 14. An der 15 legte er noch einen Birdie nach. Hinzu kam der Bogey von Sergio hinzu. Vor dem finalem Loch liegt der Däne bei -21, Sergio und Jamie teilen sich mit -18 den zweiten Platz und auf Platz 4 liegt Henrik Stenson mit -16. Aber wenn Thomas Björn sich ein Par an der 18 spielt, dann sollte er die Nedbank Golf Challenge für sich entscheiden. Sergio Garcia kommt mit -8 für den Tag und -18 gesamt zurück ins Clubhaus. Auch Stenson spielt Par und bleibt auf den 4. Platz. Was macht der Leader und der Waliser?

Und Sieger der Nedbank Golf Challenge in Sun City ist:

Thomas Bjørn

Kurzer Steckbrief von Thomas Bjørn

Thomas Bjørn (* 18. Februar 1971 in Silkeborg) ist ein Profigolfer aus Dänemark, der seit 1996 die europäische PGA European Tour bespielt. Bjørn, von seinen Kollegen auch „Major Tom“ genannt, hat bislang vierzehn Siege auf der Tour zu Buche stehen, zuvor hatte er vier Turniere auf der zweitgereihten Challenge Tour gewinnen können. Sein bislang bestes Jahr war 2000, mit dem 5. Platz in der Geldrangliste European Tour Order of Merit. Im Jahre 2003 verspielte er beim wohl bedeutendsten Turnier, der Open Championship, den schon sicher scheinenden Sieg mit einer Serie von missglückten Bunkerschlägen und musste sich am Ende mit Rang zwei begnügen. Im prestigeträchtigen Ryder Cup spielte Thomas Bjørn 1997 und 2002 für die beide Male siegreiche europäische Mannschaft. 2001 wurde er zu Dänemarks Sportler des Jahres gewählt.

Was hat Alex Cejka in Hong Kong im Finale erreicht und wie hat sich Tiger Woods am vorletzten Tag geschlagen? Was Weihnachten unter dem Baum liegen könnte findet ihr hier und hier. Auch werden die letzten Vorbereitungen der Herren, der Wallgang für Belek getroffen. Des weiteren geht es um die Planung eines eigenen Golfturniers in Brandenburg.

Euer Stephan