Mitte November in Golf in Wall

WP_20151114_001Am Samstag haben wir noch mal das „schöne Wetter“ in Wall ausgenutzt. Bei gefühlten 5 Grad PLUS, 29 km/h gefühlten Gegenwind und grauen Himmel gingen wir wieder auf die 18 Loch Runde in Golf in Wall. Gemeinsam mit Dani, Kerstin und Manuel machte ich mich über die ersten 9 Löcher, dem Fontaneplatz her. Nach 2 Löchern war dann auch die Muskelatur etwas angewärmt und so konnte es nur noch Besser werden. Aber irgendwie verfolgte mich heute ein „Problem“. Bei fast jeder kurzen Annäherung landete mein Ball zwar auf dem Grün, lag aber immer am anderen Ende des Grüns. Das verfolgte mich bis zum letzten Loch, aber dazu später mehr. Auch wenn das Wetter nun nicht gerade zum Golfen einlud, so hatten wir wie immer eine Menge Spaß und stellten fest, dass wir schon ganz schön „bekloppt“ oder doch eher „süchtig“ sind. 😉

Vor uns war ein 3er Flight von der Wallgang unterwegs und als an der 10 einer der Spieler ausstieg, machte ich mich auf den Weg und stieg an der 11 bei Karin & Manni ein. So spielte ich die restlichen 8 Löcher des Königsplatzes mit den beiden und natürlich spielten wir wie fast jedes Wochenende auch wieder die Katze aus.

Immer dann wenn man zum 3. Putt auf dem Grün antritt, dann könnte es passieren, das die Flightpartner mit einem Miau den Schlag begleiten. Eine Katze nennt man beim Golf den 3. Putt.

Da ich wie auf den ersten 9 Löchern immer noch große Probleme mit der Annäherung hatte und kein Ball hinten vom Grün runter rollte, war es nur eine Frage der Zeit, wann der nächte 3er Putt fällt. Hole 16 Golf in WallMein persönliches Highlight hatte ich dann an Loch 16. Dieses Par 3 ist bei Gegenwind und mit dem Wasserhindernis direkt in der Flugbahn nicht ohne. Auch wenn es nur 126 Meter bis Mitte Grün sind, so verschätzt man sich oft bei diesem Loch. Mein Ball bog gleich mal nach Links ab und blieb links vor dem Grün im Semi Rough liegen. Mit, jetzt schon wieder eine Annäherung und das bei diesem ondulierten Grün, dachte ich mir. Und wie soll es anders sein, der Ball flog getopt an der Stange vorbei und landete ganz oben rechts auf dem Grün. Problem war nur, das die Fahne eher vorne links stand. Jetzt gab es zwei Möglichkeiten: 1) ich warte soooo lange bis die Fahne vom Greenkeeper umgesteckt wird, oder 2) Augen zu und durch. Ich entschloss mich für die 2. Variante und spielte das Loch sehr weit rechts an. Und wie auch immer rollte der Ball in einem hohen Bogen über das Grün, bog im richtigen Moment nach Links ab und viel mit der vorletzten Umdrehung ins Loch. Man, das war mal wieder ein Par, mit dem man nicht unbedingt rechnen konnte. Karin und Mani freuten sich mit mir, aber die Katze trug ich trotzdem „stolz“ zur 17. An der 18 wurde es dann noch mal beim letzten Putt interessant. Der Wind begleitete uns ja bis zum letzten Schlag und als ich meinen finalen Putt auf den Weg schickte, da blieb der Ball 1,5cm vor dem Loch liegen, bekam eine Windböge ab und fiel dann ins Loch, und das „bergauf“. Ich glaube ich nehme jetzt immer einen Akku-Laubbläser mit auf die Runde und dann „puste“ ich den Ball ins Loch. Das ist doch bestimmt regelkonform – andere haben eine Ballangel im Bag! 😉

Nach gut 3,5 Stunden und 18 Löchern in den Beinen, mit durchwachsenem Spiel und der „Katze“ im Gepäck, kamen wir zurück ins Clubhaus.

GPS Golf RundeEuer Stephan

Mit Karin und Olaf in Wall auf Birdie-Jagd

Nachdem wir am Freitag aus Andalusien zurück gekommen waren, ging es heute mal wieder im Wohnzimmer auf eine 18 Loch Runde. Über die 4 Runden auf der Iberischen Halbinsel werde ich Euch noch in den nächsten Tagen berichten. Bei rund 14 Grad und anfänglich „steifer Brise“ ging ich heute mit Karin und Olaf auf die Runde. Auf den Löchern 1 bis 4 auf dem Fontaneplatz spielte ich mein HCP, was in Andalusien eher weiter weg war 😉 An der 5, einem Par 3 landete mein Abschlag zwar auf Fahnenhöhe, aber leider im Grünbunker. Nach den tollen Bunker im Urlaub musste ich heute wieder feststellen, dass der Sand in den Bunkern „Zuhause“ nicht der Hit ist. Aber egal, Hacken dahinter und nach 5 Schlägen ging es zum Loch Nummer 6. Dieses mal konnte ich den Rückenwind nutzen und der Drive flog auch noch recht gerade. Aber wie so oft nach einem guten Drive klappt dann die Annäherung nicht. Der zweite Schlag flog über das Grün und rollte in Richtung Wasser hinter dem Grün. WP_20151108_002Aber ich hatte noch mal Glück, denn mein Ball lag am Hang. Also zurück damit auf´s Grün und noch 2 Putts, dann gehe ich mit einem Bogey vom Grün. Gesagt, getan und so ging es auf die weiteren Löcher. Nach 9 Löcher und mit einigen Höhen und Tiefen, ging ich mit 18 Stableford Punkten auf den Königsplatz. Noch pustete der Wind und an der 10 kam er direkt von vorn. Aber der Abschlag gelang mir und nach zwei weiteren Schlägen war ich auf dem Grün. An der 10 gesellte sich Ute noch dazu und so machten wir uns zu viert auf die Back Nine. Wieder rettete mich der eine Putt, den ich an diesem Loch benötigte und so hätte es weiter gehen können.

Eigentlich war ich bis dahin zufrieden mit meinen Drives, aber man kann den „Frieden“ ja nie trauen. 😉 An der 11 ging es noch mal gegen den Wind und was macht „klein Stephan“ – Haut drauf und der Ball fliegt auch gut, nur leider in die falsche Richtung. Er flog und flog in Richtung Fairway der 2, die parallel zur 11 verläuft. Zum Glück fanden wir gemeinsam meinem Ball im Rough und dieses mal griff ich zum Eisen 7 und wollte nur über die Fairwaybunker raus auf das Fairway. Der Ball lag gut und so flog er im hohen Bogen raus und genau da hin, wo ich es mir „gewünscht“ habe. Aber an diesem Loch übernahm ich mit 3 Putts mal wieder die „Katze“ – Mist. Danach folgen noch zwei weitere Löcher mit jeweils 3 Putts und ab der 15 wurde das Spiel auf den Grün wieder besser. An der 15 lag ich mit dem Dritten unweit vom Grün entfernt. Die 15 ein Par 5, spiele ich eher mit einer 6 oder gar 7, aber heute klappten alle Schläge an dieser Bahn. Die Annäherung war so dicht an der Fahne, dass Karin mir den Putt schenkte. So kam ich mit einem Par von diesem Loch.

WP_20151108_001Der Wind, der die vergangenen Stunden aus Westen kam, ließ jetzt deutlich nach und so mussten wir an der 16, einem Par 3 mit frontalem Wasser, nichts befürchten. Wie so oft traf ich das Grün nicht, sondern lag auf der linken Seite im Semi Rough. Der Chip aufs Grün folg in Richtung Fahnenstange und knallte auch dagegen. Glücklicher Weise blieb der Ball auch gleich liegen und so kam ich immer noch zu einem Bogey. Ja, Olaf ich habe da kein Break gesehen und deshalb ist der Par Putt vorbei gegangen. 😉 Mittlerweile hatte Karin die „Katze“ freundlicher Weise übernommen und so gingen wir bei Sonnenschein auf die letzten beiden Löcher. Auch wenn wir kein Golf vom anderen Stern spielten, so hatten wir gemeinsam eine Menge Spaß. Am Abschlag der 17, einem Par 4, war der Wind dann weg und so konnten wir befreit aufspielen. Mein Drive landete vor dem Graben und nach zwei weiteren Schlägen lag mein Ball hinter dem Grün im Vorgrün. Jetzt ging es nur noch um die Katze, denn die wollte ich jetzt nicht wieder bekommen. Mit dem „Texas Wedge“ legte ich den Ball so dicht an die Fahne, dass ich nur noch einen Putt benötigte. So wurde die Entscheidung auf das letzte Loc verlegt. Mein Drive ging gefährlich nach Links in Richtung Wasser, blieb aber gefühlte 30 cm davor liegen. Der Transportschlag folg über den Königsgraben und landete rechts neben dem Grün. Der dritte schlag landete dann auf dem Grün unterhalb der Fahne. Der erste Putt rollte am Loch vorbei und so musste der nächste Putt unbedingt rein. Hinter mir bauten sich Olaf und Karin auf, die ihre Bälle bereits versenkt hatten und hatten nur Unsinn im Kopf. Aber eiskalt wurde der insgesamt 34. Putt von mir versenkt. 😉

GPS Date der GolfrundeNach 4:30 Stunden und 12,22 km in den Beinen, machten wir es uns im Clubhaus bequem. Hinter uns lag eine lustige Runde bei schönem Herbstwetter und auf meiner Scorecard stehen insgesamt 34 Putts (7 x nur einen Putt), 96 Schläge und 37 Stableford Punkten zu Buche. Wenn ich jetzt noch die 5 3er Putts abstellen könnte, dann wäre ich richtig zufrieden. Aber es ist schon interessant wie man Golf spielt, wenn die Grüns nicht so bissig sind. In Andalusien konntem man aus jeder Position, vorausgesetzt man lag in Schlagdistanz, die Fahne angreifen. Wenn der Ball nach der Landung noch weit gerollt ist, dann waren es maximal 50 cm. Das macht richtig Spaß, wenn man so an die Sache ran gehen kann. Aber man kann ja nicht alles haben – freue mich schon auf die nächste Runde mit der Wallgang!

Euer Stephan

Geburtstagsturnier Januar 2015

Heute war es so weit. Das erste Geburtstagsturnier der Wallgang & Friends stand auf der Tagesordnung. Heute feierten wir mit einer 9 Loch Runde Heidi´s Geburtstag und für viele den Start in die Saison 2015. So trafen wir uns alle und ich ging im ersten Flight mit Karin und Micha auf die Runde. Eine Runde, die auf die 18 Loch etwas verteilt werden musste. Denn zur Zeit sind einige Löcher auf dem Platz gesperrt und deshalb ging das Turnier über die Holes 1,2,3,7,8,9,10,11 & 18. Im Moment stehen in Wall, durch das Wasser 12 Löcher + Familieplatz zur Verfügung (Stand Samstag). Heidi hatte wie immer das Turnier toll organisiert und so gingen 13 Golfverrückte ab 11:00 Uhr auf die „Jagd“!

Golf in WallAber zurück zu meinem Spiel und das meiner Flightpartner. Irgendwie hatten wir auf den ersten 4-5 Löcher alle das Gefühl, dass der Körper sich sehr stark gegen diese komischen Bewegungen wehren will. Auf der 2 einem Par 5, an dem ich „normaler Weise“ zwischen 5-7 Schläge benötige, hatte ich heute mein ganz spezielles Erlebnis. Mein Drive landete Links im rough und war dort aber recht gut spielbar zur Ruhe gekommen. Aber 5 Meter vor mir stand eine Birke mit einem Durchmesser von 4-5 cm. Also eigentlich kein Problem und so nahm ich ein langes Eisen und traf den Ball recht gut. Aber einen Sekundenbruchteil später machte es „Klock“ und mein Ball ist an diesem „Monsterbaum“ abgeprallt. Nach einigen Minuten Suchen, denn ich hatte nicht gesehen wo er hingeflogen ist, hatte ich den Ball gefunden. Und auf dieser Bahn hatte sich der Ball wohl gedacht, schauen wir mal wie gut er im Rough spielt. Die kleine weiße Sau wollte da nicht mehr raus, bzw. als sie raus war, unbedingt wieder rein. Sage und schreibe 11 Schläge benötigte ich heute für dieses Par 5 und das ohne Strafschlag. Auf dem Weg zur 3 dachte ich mir:

Man das war eine tolle, aber kurze Saison und was mache ich jetzt am Wochenende?!

So richtig Spaß machte dann mein Spiel erst auf den letzten Löchern, auf denen ich immer zum Bogey lochte. Karin hatte heute eine Putterallergie! Irgendwie konnte der Ball auf dem Grün liegen wo er wollte, sie spielte fast immer eine Katze. Sie trieb es soweit, dass Sie vor dem letzten Abschlag schon sagte: Ich übernehme an der 18 die Katze. Man muss dazu sagen, das wie in unseren Runden auch die Katze in jedem Flight ausspielen und diese auch „stolz“ ins Clubhaus tragen.

Geburtstagsturnier_Januar_2015_ (4)Wie es sich gehörte, spielte auch das Wetter mit und als alle zurück im Clubhaus waren, stellten wir fest, dass sich niemand mit „Ruhm bekleckert“ hatte. Aber bei allen körperlichen Unwegsamkeiten hatten wir wie gewohnt eine Menge Spaß und es gab auch wieder viele Sieger, die einen der zahlreichen Wanderpokale mitnehmen durften. Also irgendwie müssen wir erst wieder unserem Körper klar machen, dass in den nächsten 11 Monaten sehr viele Golfrunden gespielt werden. Ich bin mal gespannt wie es mir in den nächsten Wochen ergeht und am Sonntag kann ich das schon wieder testen.

News: Martin Kaymer verteidigte heute seine Führung in Abu Dhabi und ich bin auf Sponsorensuche für das Charity Turnier am 18.7. in Golf in Wall. Wer in Sachen Charity Turnier auf dem Laufenden bleiben möchte kann sich hier eintragen.

Euer Stephan