Geburtstagturnier und mehr am 3. Oktober Wochenende

WP_20151017_003Am Samstag war es mal wieder so weit. Ute & Udo haben zum Geburtstagsturnier eingeladen. Ich ging mit Antje und Olaf im ersten Flight auf die 9 Loch Runde auf dem Fontaneplatz. Auch wenn der Himmel grau war und wir uns an diesem Tag nicht gerade mit Ruhm bekleckerten, so hatten wir einen schöne Runde. Mit 3 Streichergebnissen kam ich auf immerhin 13 Netto Punkte 😉 !! Ok, irgendwie lief es an diesem Tag überhaupt nicht. Es ging gleich mit zwei Streichergebnissen los und dann war das Turnier ja schon gelaufen. Das Positive aus meiner Sicht, ich war damit noch nicht der schlechteste Herr im Feld. Aber dafür hat meine Liebste die Damenwertung gewonnen und dann schmerzt das eigenen Ergebnis nicht mehr ganz so. Aber Ergebnisse sind ja nicht alles und wir hatten, wie immer bei den Geburtstagsturnieren eine Menge Spaß. Als wir im warmen Clubhaus uns stärkten besuchte uns Familie Schwan. BannerFontaneplatz 17.10.2015Nach der Siegerehrung und dem Essen ging ein Teil noch über den Königsplatz, während ich mit ein paar weiteren über den Kranichplatz zog. Und wie es immer so ist, wenn es um nichts mehr geht, dann läuft es auf einmal. Am Abend kam ich völlig entspannt zurück und wir genossen nach der Runde in Golf in Wall, die Wärme in den vier Wänden. Wir waren ja auch an diesem Tag wieder einige Kilometer unterwegs. Während des Turniers über 9 Löcher kamen immerhin 6,33 km zusammen und in der Zeit waren wir, bzw. ich immerhin fast 2 Stunden in Bewegung. Kranichplatz 17.10.2015Der Kranichplatz, bei dem die Löcher etwas dichter beinander liegen und es keine Par 5 gibt, kamen noch mal 3,85 km hinzu. Dort war ich dann immerhin noch 67 Minuten in Bewegung. Wo ich mich genau am Samstag auf den Platz rumgetrieben habe, das könnt ihr auf den Bildern sehen! Im Rough waren wir so gut wie gar nicht! 😉

Am Sonntag ging es dann wieder raus und ich spielte den Fontaneplatz mit Antje und Karin. Ohne Turnierdruck spielten wir recht gutes Golf und zwischenzeitlich schaute sogar die Sonne durch den bewölkten Himmel. Man was ist das doof, wenn man wieder 5 Lagen Klamotten anziehen muss. Man ist ja sowieso schon nicht so geschmeidig beim Schwung, aber dann fühle ich mich wie eine „Presswurscht“ oder anders ausgedrückt wie das „Michelin Männchen! Aber durch die wenigen Sonnenstrahlen konnte man die eine oder andere Lage ablegen und fühlte sich wie befreit. Es braucht halt ein paar Runden, bis man sich wieder an das „eingepackt“ sein gewöhnt hat. Hole 18 Golf in WallDen Königsplatz spielte ich dann mit Ute und Manuel und an der 18 hatte ich dann mein persönliches Highlight. Es sprang mal wieder an diesem Par 4 ein Pärchen raus. Mit dem zweiten lag ich kurz vor dem Vorgrün und dann spielte ich den Ball ca. 2 Meter hinter die Fahne an die Schräge. Im ersten Moment sah es von dort aus, als wenn man das Loch direkt anspielen kann, aber zum Glück bemerkte ich das Break und so brachte ich den ersten Putt im Loch unter.  Man wenn das immer so einfach gelingen würde. Heute war auf der Runde eher mein Putter „erkältet“ wenn ich versaute mir viele Löcher mit zu kurze Putts. Da muss ich am nächsten Wochenende aber noch mal intensiv dran arbeiten. Es ist dann oft der Konzentration geschuldet, die ich beim Putt oft „verliere“. Für die 5681 Meter von Gelb brauchten wir mit längerer Pause (ca. 15 Minuten) nur 4,5 Stunden. Und auch die 11,71 km zeigen, das wir nicht oft einen Ball suchen mussten. Aber wo wir genau auf dem Platz unterwegs waren, das könnt Ihr in der letzten Grafik sehen. 18 Loch Runde am 18.10.2015So jetzt heißt es nächste Woche noch mal in Wall golfen und dann geht es ab nach Andalusien. Man was freuen ich mich da rauf. Mit Freunden werden wir dann 4 Golfplätze unsicher machen und ich werde dann auch meinen Camcorder im Einsatz haben. Wer in der Zeit mal etwas offline im Blog rumstöbern möchte, dem empfehle ich diesen Link. Ach die Familie Schwan, die wir am Samstag noch an der 10 getroffen haben war am Sonntag nicht vollzählig an der 17 unterwegs. Dort spielte Ute ihren Ball gute 5 Meter neben einem erwachsenen Schwan und wollte dann nicht weiter spielen. Manuel nahm all seinen Mut zusammen und trieb den Schwan ins Wasser! Es ist halt ein ganzer Kerl! 😉

Euer Stephan

Geburtstagsturnier Januar 2015

Heute war es so weit. Das erste Geburtstagsturnier der Wallgang & Friends stand auf der Tagesordnung. Heute feierten wir mit einer 9 Loch Runde Heidi´s Geburtstag und für viele den Start in die Saison 2015. So trafen wir uns alle und ich ging im ersten Flight mit Karin und Micha auf die Runde. Eine Runde, die auf die 18 Loch etwas verteilt werden musste. Denn zur Zeit sind einige Löcher auf dem Platz gesperrt und deshalb ging das Turnier über die Holes 1,2,3,7,8,9,10,11 & 18. Im Moment stehen in Wall, durch das Wasser 12 Löcher + Familieplatz zur Verfügung (Stand Samstag). Heidi hatte wie immer das Turnier toll organisiert und so gingen 13 Golfverrückte ab 11:00 Uhr auf die „Jagd“!

Golf in WallAber zurück zu meinem Spiel und das meiner Flightpartner. Irgendwie hatten wir auf den ersten 4-5 Löcher alle das Gefühl, dass der Körper sich sehr stark gegen diese komischen Bewegungen wehren will. Auf der 2 einem Par 5, an dem ich „normaler Weise“ zwischen 5-7 Schläge benötige, hatte ich heute mein ganz spezielles Erlebnis. Mein Drive landete Links im rough und war dort aber recht gut spielbar zur Ruhe gekommen. Aber 5 Meter vor mir stand eine Birke mit einem Durchmesser von 4-5 cm. Also eigentlich kein Problem und so nahm ich ein langes Eisen und traf den Ball recht gut. Aber einen Sekundenbruchteil später machte es „Klock“ und mein Ball ist an diesem „Monsterbaum“ abgeprallt. Nach einigen Minuten Suchen, denn ich hatte nicht gesehen wo er hingeflogen ist, hatte ich den Ball gefunden. Und auf dieser Bahn hatte sich der Ball wohl gedacht, schauen wir mal wie gut er im Rough spielt. Die kleine weiße Sau wollte da nicht mehr raus, bzw. als sie raus war, unbedingt wieder rein. Sage und schreibe 11 Schläge benötigte ich heute für dieses Par 5 und das ohne Strafschlag. Auf dem Weg zur 3 dachte ich mir:

Man das war eine tolle, aber kurze Saison und was mache ich jetzt am Wochenende?!

So richtig Spaß machte dann mein Spiel erst auf den letzten Löchern, auf denen ich immer zum Bogey lochte. Karin hatte heute eine Putterallergie! Irgendwie konnte der Ball auf dem Grün liegen wo er wollte, sie spielte fast immer eine Katze. Sie trieb es soweit, dass Sie vor dem letzten Abschlag schon sagte: Ich übernehme an der 18 die Katze. Man muss dazu sagen, das wie in unseren Runden auch die Katze in jedem Flight ausspielen und diese auch „stolz“ ins Clubhaus tragen.

Geburtstagsturnier_Januar_2015_ (4)Wie es sich gehörte, spielte auch das Wetter mit und als alle zurück im Clubhaus waren, stellten wir fest, dass sich niemand mit „Ruhm bekleckert“ hatte. Aber bei allen körperlichen Unwegsamkeiten hatten wir wie gewohnt eine Menge Spaß und es gab auch wieder viele Sieger, die einen der zahlreichen Wanderpokale mitnehmen durften. Also irgendwie müssen wir erst wieder unserem Körper klar machen, dass in den nächsten 11 Monaten sehr viele Golfrunden gespielt werden. Ich bin mal gespannt wie es mir in den nächsten Wochen ergeht und am Sonntag kann ich das schon wieder testen.

News: Martin Kaymer verteidigte heute seine Führung in Abu Dhabi und ich bin auf Sponsorensuche für das Charity Turnier am 18.7. in Golf in Wall. Wer in Sachen Charity Turnier auf dem Laufenden bleiben möchte kann sich hier eintragen.

Euer Stephan

Ostseegolfen 2014 – Wittenbeck Eikhof

Ich hatte Euch ja bereits von unserer ersten Station der „Ostsee“ Golfreise in Warnemünde berichtet und Euch auch schon auf das vorbereitet, was in Wittenbeck so los ist. Am Montag machten wir uns dann bei starken Wind auf die 18 Lochrunde in Wittenbeck auf den Eikhof Kurs. Erste Überraschung waren die Zugaben, die wir am Counter bekamen. Jeder bekam eine kleine Tüte mit Rundenverpflegung und ein Birdiebook. Das wir das Book tatsächlich benötigten, dass wussten wir zu dem Zeitpunkt noch nicht.

Der Kurs ist sehr wellig und immer wieder kommt Wasser ins Spiel. Das fängt schon an der 1 an. Das Loch des Par 5 (476 Meter von Gelb) liegt gut geschützt hinter einem großen Wasserhindernis. Aber das Wasserhindernis begleitet den Spieler schon vom Abschlag. Immer schön auf der rechten Seite parallel zum Fairway geht ein kleiner Bach lang. Auf der 2, einem Par 3 über 153 Meter spielt der häufige Nordwestwind eine Rolle. Hier kommt es auf die richtige Schlägerwahl an. Auf der 3, einem Par 4 über 358 Meter findet man zum Glück kein Wasser und wenige Bunker vor. Hier kann man mal offensiv an die Sache ran gehen. Danach folgt das nächste Par 3 über 130 Meter an der 4. Und schon wieder kommt Wasser ins Spiel. Wenn man mit einem Bogey zufrieden ist, dann spielt man hier die rechte Seite des Grüns an. Alle anderen müssen wohl über das Wasser, direkt die Fahne anspielen. Die 5 ist das nächste Par 4 mit einer Länge von 391 Meter. Hier kommt ca. 60 Meter vor dem Grün wieder Wasser ins Spiel. Aber mit einer eher defensiven Spielweise kommt man hier gut weiter. Wenn man den Platz nicht kennt und das Birdiebook nicht benutzt, wird man überrascht sein, dass auf einmal wieder Wasser ins Spiel kommt. Die 6 und 7 werden auf der linken Seite von Wasserhindernissen „begleitet“. Darauf könnte ich als Linkshänder echt verzichten. An der 8 einem Par 3 über 123 Meterkommt wieder Wasser ins Spiel. Spätestens hier wird einem klar, das der Designer sich gerne mit Wasserhindernissen beschäftigt. Neben den toll gepflegten Bunker, spielen die Wasserhindernisse auf diesen Platz eine große Rolle. Die Front Nine beschließt ein Par 5 über 445 Meter und natürlich gibt es auch hier auf den letzten 140 Meter viel Wasser. Hinzu kommen insgesamt 8 Bunker schön verteilt auf dem Fairway und ums Grün. Das Grün muss man präzise anspielen, denn links und hinten sind Bunker und auf der rechten Seite ist das Wasser.

Der starke Wind begleitete uns natürlich auch auf den Back Nine. Aber die Sonne entschädigte uns für die Brise und schließlich waren wir ja in der Nähe der Ostsee unterwegs. An der 10, einem Par 4 über 366 Meter sollte man sich auf den ersten 220 Meter eher Rechts halten, denn auf der linken Seite kommt mal wieder Wasser ins Spiel. Man hat zwar eine Chance mit den zweiten Schlag aufs Grün zu kommen, aber wehe man trifft den Ball nicht richtig. Dann rufen alle 4 Bunker ganz laut: „HIER!“  Auf der 11 sucht man vergebens „Feuchtgebiete“. Auf dem Par 4 über 358 kann man mal wieder etwas offensiver an die Sache ran gehen. Aber auch auf diesem Loch gibt es ein Highlight. 219 bis 236 Meter hinter dem Abschlag befindet sich ein zentral gelegener Bunker. Dieser trennt das Fairway in zwei Teil. Das Grün dieser Bahn kann man direkt von vorm anspielen, da die Grünbunker nur die rechte und linke Seite schützen. Das nächste Par 5, die 12, wird wieder knifflig. Die ersten 380 Meter, der 470 Meter langen Loch sind lösbar. Aber dann folgt ein 70 Meter langes Wasserhindernis, was direkt am Grün endet. Aber der Designer war so fair, das man auch Links das Wasser umspielen kann. Aber wer will das schon, wir Kerle auf jeden Fall nicht 😉 Also ran ans Wasser und dann gezielt mit dem Wedge „tot“ an die Fahne. Die 13 gönnt uns Spieler mal wieder eine Erholungspause. Auf diesem Par 4 über 318 Meter suchen wir Wasser vergebens. Außerdem führt das Fairway geradewegs zum Grün. Dieses liegt aber auf einer Anhöhe und damit wird das Loch zum Schluß doch wieder spannend. Denn ums Grün herum warten 5 Bunker und direkt hinter dem Grün sind die Nachbargrundstücke durch Zäune geschützt. Das Par 3 an der 14 glänzt durch Länge. Immerhin sind es 189 Meter bis Mitte Grün. Wenn der Ball zu kurz bleibt, dann warten zwei große Bunker vor dem Grün auf den Ball. Auch hier liegt was Grün wieder etwas über dem Fairway. Gerade wenn man sich an die Feuchtfreiezone gewöhnt hat, kommt genau diese wieder ins Spiel. An der Bahn 15 über 484 Meter begleitete uns auf der rechten Seite wieder ein Wasserhindernis und das Grün wird von diesem Hindernis geschützt. Also hier muss man wieder mit Köpfchen spielen. An der 16 kommt das Wasser am Abschlag eigentlich nicht wirklich ins Spiel. Somit kann man sich wieder auf gerade, lange Schläge konzentrieren und dann hat man das Grün, was 369 Meter vom Abschlag entfernt liegt, vor sich. Dieses Par 4 ist wie fast jede Bahn sehr wellig und man muss sich bei vielen Schlägen auch auf „schlechte“ Lagen oder „bescheidenen Stand“ einrichten. Das vorletzte Loch ist das einfachste Loch auf der Runde. Die 17, einem Par 3 ist 155 Meter lang und wer sich eher Rechts hält, kann hier Par oder Bogey spielen. Jetzt hat man schon viele Meter in den Füßen und dann kommt die 18 als toller Abschluß. Das Par 4 über 385 Meter ist wieder wellig und auf der linken Seite begleitet uns wieder Wasser. Aber das Fairway ist so breit, dass man schon mal angreifen kann. Voraussetzung die Kraft und Konzentration hat man dafür noch.

Danach liegt ein toller Platz hinter uns und damit Ihr noch einen besseren Eindruck bekommt, folgt wie gewohnt mein Videozusammenschnitt für Euch. Also wer an der Ostsee in Sachen Golf unterwegs ist, der sollte Wittenbeck unbedingt mitnehmen. So ganz nebenbei ist das Essen im Club lecker und die Menschen, die hier arbeiten waren sehr freundlich zu uns. Alles in allem lag ein toller, anstrengender und regenfreier Tag hinter uns! Puhhhh!

Euer Stephan