Muss es immer lang sein?

drivers-2014-x2-hotAch ja, da steht man als ganzer Kerl am Tee 1 und nimmt den Driver für das Par 4 in die Hand! Am liebsten möchte man den Ball auf´s Grün driven, wenn möglich tot an die Fahne.  Wenn der Ball dann gestartet ist, dann ist es passiert. Der Slice bringt den Ball zwar nicht aufs Grün, aber dafür ins hohe Rough! Mhh, was mache ich nur falsch? Oder besser gesagt, warum mache ich immer wieder den gleichen Fehler und nehme den Driver und „haue drauf“?

So oder ähnlich ist die Situation, wenn man versucht mit mehr „Power“ noch ein paar Meter raus zu holen. Das Ergebnis ist meistens immer das selbe, denn der Score ist dann versaut, oder man gibt sich mit dem Double Bogey zufrieden. Aber ab jetzt gilt es nicht mehr zu jammern, denn es gibt eine einfache Lösung:

Auf 20 oder 30 Meter verzichten und dafür auf dem Fairway landen!

BubbaWatsonPinkDriverDer Witz an der Sache ist, dass man bei einem Par 4 oder Par 5 eigentlich sowieso nicht auf dem Grün landet. Da ist es ja viel sinnvoller, den Drive dort hinzusetzten, von wo aus man dann die Fahne „angreifen“ kann. Denn dann ist die Chance ein Par zu spielen groß und wenn man Glück hat springt ein Birdie raus.

Klar erzähle ich Euch nichts Neues, aber irgendwie wiederholt sich die Geschichte immer wieder. Aber da für mich am Samstag und Sonntag die Premiere bei den Clubmeisterschaften ansteht, habe ich mir für dieses Wochenende geschworen, langsamer schwingen oder das Eisen oder Rescue am Tee zu nehmen. Mal sehen wie lange ich das durchziehe und was unterm Strich zusammen kommt. Ihr könnt Euch sicher sein, dass ich in der nächsten Woche von meinen ersten Clubmeisterschaften berichten werde. Am Samstag stehen gleich 2 18 Loch Runden auf dem Programm, was für mich auch eher Seltenheitswert hat – mal sehen ob ich Sonntag noch aufstehen kann 😉 !! Also wer am Wochenende nicht weiß was er machen soll, hier ein Tipp: „Drückt mir die Daumen!“

Und wer noch Tipps hat, was man bei den Clubmeisterschaften beachten soll oder mit auf die Runde nehmen soll – dann immer her damit!

Euer Stephan

Wenn der Schläger nicht das macht was man will

Vor einigen Wochen habe ich ja beschlossen, mein Holz aus meinem Bag zu werfen. Und auch meinen alten Driver habe ich aus meinen Werkzeugkasten zu entfernt. Das Holz habe ich durch einen PING G25 Hybrid ersetzt, was eine gute Entscheidung war. Den Driver habe ich ja durch einen Callaway X2Hot ersetzt und eigentlich ging alles bis vor ein paar Wochen recht gut. Aber seit 2 Wochen schleicht sich wieder der alte Fehler beim Abschlag ein und die Bälle fliegen für mich als Linkshänder immer schön in eínen Bogen nach Links. Also in meinem Fall ist das dann ein Slice. Ich kann mir bein Driver durchaus vorstellen, das ich von außen nach in schwinge, aber warum tritt das beim Hyybrid oder Eisen ganz selten auf?

Aber ob Linkshänder oder Rechtshänder, der Slice ist wohl eine „Volkskrankheit“ und im Netz gibt es tausend Tipps zu dem Thema. OK es wäre wohl am Besten, wenn man eine Prostunde bucht, aber ich habe hier mal ein paar Infos zusammen getragen (natürlich beschrieben für Rechtshänder).

Der „schwache“ Griff

Ein »schwacher« Griff, bei dem links gar kein oder nur ein Handknöchel zu sehen sind, lässt das Schlägerblatt während des Schwungs offen. Oft resultiert der Slice aus einem zu schwachen Griff. Das bedeutet, dass die rechte und linke Hand aus der Idealposition nach links gedreht sind. Wenn Sie dagegen aus der »normalen« Position – in der das durch Zeigefinger und Daumen gebildete »V« der linken Hand zur rechten Schulter und das »V« der rechten Hand zum rechten Ohr zeigt – die Hände etwas nach rechts drehen, machen Sie Ihren Griff »stärker«. Die beiden V zeigen dann auf einen Punkt etwas unterhalb der rechten Schulter. Dieser Griff verhilft Ihnen zu einem leicht geschlossenen Schlägerblatt im Treffmoment. Die Folge: Der Ball fliegt mit einer kleinen Linkskurve, also von Slice keine Spur.

Mögliche Ursachen für einen Slice!

  1. Der Oberkörper dreht beim Abschwung zu früh auf.
  2. Die Hände sind im Treffmoment zu hoch.
  3. Der Oberkörper drückt den Schläger beim Abschwung aus der Bahn.
  4. Das Griffende ist im Treffmoment zu weit vor dem Schlägerkopf.

Die Hosentasche

Um den Ball gerade zu schlagen oder ihm sogar einen leichten Draw mitzugeben, müssen Sie von »innen« mit geradem Schlägerblatt an den Ball kommen. Dies erreichen Sie, indem Sie die rechte Hosentasche im Rückschwung nach hinten zu drehen. Bei Greg Norman lässt sich diese Drehung besonders gut beobachten.

Die Schulter

Die linke Schulter hat sich überhaupt nicht gedreht, sondern gesenkt. Dadurch ist im Abschwung eine Gegenbewegung nötig, die meist einen Slice zur Folge hat. Indem Sie die linke Schulter im Rückschwung hinter den Ball drehen, erreichen Sie die optimale Körperspannung. Aus dieser Position können Sie, während sich die linke Schulter im Abschwung vom Kinn entfernt, die Arme beschleunigen und das Schlägerblatt mit viel Energie von innen an den Ball bringen.

Die Handfläche

Ein weit verbreiteter Fehler bei Golfern mit einem Slice ist, dass sie das Schlägerblatt im Take-away öffnen. Die rechte Handfläche zeigt dann in Richtung Himmel. Sollte dies der Grund für Ihren Slice sein, versuchen Sie, das Schlägerblatt zu Beginn des Rückschwungs leicht zu schließen. Die rechte Handfläche zeigt dann leicht zum Boden.

Mehr zu dem Thema gibt es hier im Golf Journal. Ich werde auf jeden Fall, mal den einen oder anderen Versuch starten und wer weiß, vielleicht kann ich nach 36 Loch schon mehr dazu sagen und weiß woran es bei mir liegt! Ich bin voller Hoffnung, dass ich den Slice auch bald aus meinem Bag rausgeworfen habe. 😉 Ich werde Euch in der nächsten Woche berichten, wie es mit meinen Selbstversuch gelaufen ist.

Hattet Ihr auch die Volkskrankheit und wenn ja wie habt Ihr das „Virus“ entfernt?

Euer Stephan

Golf_meets_charity_flyer_kleinPS. Wer selbst mal in Wall/Brandenburg, meinem „Wohnzimmer“ spielen möchte, der sollte sich mal den 24.8. vormerken. Denn an diesem Sonntag findet mein eigenes Wallgang Golfturnier “Golf meets Charity” statt. Da spielen wir gemeinsam 18 Loch und das für einen guten Zweck. Ich würde mich freuen, wenn Ihr dabei seit, oder zumindestens das Turnier in die Welt der Golfer “rausträgt”. Jeder Golfer ist herzlich willkommen und wir werden bestimmt eine Menge Spaß haben. Weitere Informationen findet Ihr hier und hier könnt Ihr nachlesen, wie Ihr Euch anmelden könnt!

Slice, Hook und was es noch so für komische Begriffe im Golf gibt! (Teil 2)

Begriffe wie auslippen, Backspin usw. habe ich bereits im ersten Teil erklärt.  Heute gibt es den zweiten Teil der Erklärungen, aber natürlich wie immer mit etwas Spaß 😉

Pin

Englische Bezeichnung für den Flaggenstock (die Fahne), der das Loch auf dem Grün kennzeichnet.

Pitch

Kurzer und (meistens) hoher Annäherungsschlag an die Fahne. Der Schlag wird üblicherweise mit einem Wedge (Pitching-Wedge) ausgeführt.

Proette

Bezeichnung für Golflehrerinnen und Berufsspielerinnen.

Slice

Fehlschlag, bei dem der Ball sehr stark nach rechts abbiegt (bei Rechtshändern). Verursacht wird dies durch eine offnene Schlagfläche im Treffmoment oder eine Schwungbahn die zu stark von außen nach innen verläuft.

Spin

Die dem Ball beim Schlag mitgegebene Drehung um die eigene Achse.

Square

Die beim Einnehmen der Ansprechposition zwischen den Schuhspitzen gedachte Linie verläuft parallel zur angestrebten Fluglinie des Balles. Hüfte und Schultern sind ebenfalls parallel dazu.

Ich hoffe bei der nächsten Runde könnt Ihr entspannt auch Euren „Senf“ dazu geben! 😉

Euer Stephan