Indoorgolfen in Berlin – der 3. Versuch!

10020633-0.09.29.83Heute hatte ich mich mit Andre und Olav zu einer gepflegten Runde Indoorgolf bei Kimscreengolf in Berlin verabredet. Wir waren ja bereits am Karfreitag mit der Wallgang dort und hatten unseren Spaß. Da in Brandenburg auch jetzt noch nicht die Golfplätze bespielbar sind müssen wir auf Indoorgolf umsatteln. Wir wählten einen schwierigen Golfcourse aus und dann ging es los. Das erste Loch verlief für mich noch gut aber dann flogen die Bälle regelmäßig nach Links. Irgendwie war der Kompass heute nicht richtig eingestellt. Hinzu kam, das ich heute keinen Driver dabei hatte. Ich wollte nicht diese Keule in den öffentlichen Verkehrsmittel mitschleppen. Aber was soll es, wichtig war der Spaßfaktor und der hat wieder gestimmt. Bei der Auswahl des Platzes sollte man vorsichtig sein, denn entweder waren die Fairways schmal oder es erwartete uns ein Grün auf der Insel. Der Platz war überhaupt nicht vergleichbar mit dem von vor ein paar Tagen. Auch wenn man kein Bag tragen musste und auch nicht die 18 Löcher laufen muß, kommt es schon sehr dicht an die Realität ran.

10010633-0.18.18.06Indoorgolf ist eine günstige Alternative, wenn man in dieser kalten Jahreszeit nicht jedes Wochenende in die Wärme fliegen kann. Zwei der drei Simulatoren sind ausschließlich für Rechtshänder ausgelegt und nur an einem Simulator darf ich, als Linkshänder spielen. Das ist der einzigste Kritikpunkt, der mir bei Kimscreengolf einfällt.

Und ob die Anzeige zum Teil mit asiatischen Schriftzeichen versehen ist, das ist egal. Schlägerwahl, Entfernungen und Windrichtung kann man gut ablesen. Olav hätte sich über eine freundlichere Stimme aus dem PC gefreut. Aber das war bestimmt nicht der Grund warum Olav und ich mal über eine Erneuerung der Platzreife nachdenken müssen. 119 bzw 129 Schläge bei einem Par 72 Kurs sind unwesendlich zu viel. Nur Andre spielte relativ gut und ich vermute er hatte sich vorher gedopt! Bin auch ab sofort für Dopingkontrollen vor, während und nach der Runde.



Aber schauen wir mal wie es am nächsten Sonntag wird, wenn es wieder heißt:

Wallgang goes Indoorgolfen!

Wie wir uns angestellt haben, könnt Ihr in dem kurzen Video sehen, was ich aus 2 Stünden Filmmaterial zusammen geschnitten habe. Also wer nicht warten kann bis die Golfplätze wieder bespielbar sind, der sollte Indoorgolf einfach mal ausprobieren.

Besucher-AwardZum Schluß noch etwas in eigener Sache! Wir machen mal wieder bei einem Award mit und freuen uns über jede Stimme von Euch! Einfach rechts auf die Grafik klicken und Stimme abgeben!

Euer Stephan
Golf Top100

Wer ist wichtiger, der Caddie oder der Golfer?

Ja,  ich weiß, diese Frage ist gemein, aber wenn der Caddie 15 Schläger ins Bag packt, dann kann der Golfer Eagles spielen so viele wie er will, er wird disqualifiziert. Nein aber die Frage will ich hier überhaupt nicht beantworten. Ich glaube Golfer & Caddie müssen ein gutes Team sein damit es auf dem Platz läuft. Ein Caddie (amerik. Caddy) ist eine Person, die beim Golfspiel die Schlägertasche trägt und dem Spieler vor allem als Berater bei der Schlägerwahl und beim Lesen von Grüns dient. Caddies sind wichtiger Bestandteil bei Profi-Turnieren. Auch Deutschlands bekanntester Golfspieler Bernhard Langer hat vor seiner Profi-Karriere als Caddie gearbeitet. Da ein Caddie die schwere Golftasche über rund 7 km tragen muss, sind Frauen als Caddie selten. Umso bekannter ist Fanny Sunesson, lange Jahre Nick Faldos Caddie.

Wir hatten ja die Chance Marcel Siem bei seinem ersten Turniersieg in 2013 zu „begleiten“ und dabei ist immer wieder aufgefallen wie viel er mit seinen Caddie Guy Tilston sprach.

Guy Tilston ist 47 Jahre und kann auf eine erfolgreiche Berufserfahrung als professioneller Caddy zurück blicken. Im Londoner Golfclub Sunningdale hat er sich als Teenager sein erstes Taschengeld als Caddy verdient. Mittlerweile ist Guy 27 Jahre als professioneller Caddy auf der European Tour unterwegs.
Er war an der Tasche von Eamonn Darcy beim Ryder Cup 1987, als das Team Europa das erste Mal gegen das Team USA gewonnen hat. Guy kann einige Team Siege der legendären Seve Trophies sowie 12 Turnier Siege mit verschiedenen Spielern auf seinem Erfolgskonto verzeichnen. In den letzten Jahren war er mit Simon Dyson unterwegs, mit 6 Turnier Siegen in  fast 7 Jahren war das die längste Partnerschaft.

Hier mal der O-Ton von Marcel Siem:

Seit der BMW PGA Championship in Wentworth im Mai 2012 sind Guy und ich ein Team. Unsere bisherige kurze Zusammenarbeit konnten wir mit dem von mir lang ersehnten Sieg bei der Alstom Open de France 2012 feiern. Guy ist ein ruhiger Typ und ein guter Ausgleich zu meinen  „Emotionen“.

Was gibt es noch interessantes zu diesen Begleitern zu erzählen?

Assistent eines Golfspielers vornehmlich zum Tragen der Schläger. Beim Profigolf erhält der Caddie zusätzlich beratende Funktionen und ist zum Beispiel für die Vermessung des Platzes vor dem Turnier zuständig. In Amerika wird Caddie mit einem „y“ (also caddy) geschrieben. Der Ausdruck stammt vermutlich aus dem 18. Jahrhundert. In Schottland verrichteten damals einige aus der Armee ausgeschiedene Kadetten niedere Dienste (z. B. Botendienste) für besser gestellte Herrrschaften, um so ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
Und wenn es dann mal nicht so gut läuft, muss der Caddie den Spieler wieder schnell auf Kurs bringen. Die Caddies der Profis bekommen in der Regel 10 Prozent des erspielten Preisgeldes. Da kommen dann schnell mal sechstellige Beträge zusammen.

Besucher-AwardZum Schluß noch etwas in eigener Sache! Wir machen mal wieder bei einem Award mit und freuen uns über jede Stimme von Euch!

Euer Stephan
Golf Top100