Das ganz kurze Spiel beim Golf!

Was tun, wenn man auf den Abschlag und dem Fairway nicht die Länge hat um bei einem Par 4 mit den zweiten Schlag aufs Grün kommt. Ich gehöre zu denen, deren Schläge bei maximal 180 Meter liegen bleiben Selbst wenn ich den Abschlag und den Schlag mit dem Fairwayholz treffe, dann bleiben die Bälle 40 bis 50 Meter vor dem Loch liegen. Also muss ich beim kurzen Spiel sehr präzise an die Fahne spielen. Also alles was zwischen 0 – 80 Meter vor dem Grün liegt muss passen. Also Ziel für diese Saison ist ganz klar: Der Ball muss immer ran an die Fahne und das egal wo diese auf dem Grün steht. Natürlich weiß ich, dass das nur mit viel Training und Geduld geht. Der zweite „Baustein“ ist das „ganz kurze Spiel“ und damit meine ich die Benutzung des Putters. Theribputter__IMGL6296

Auch wenn die Grün´s in unseren Breitengraden noch nicht im Top Zustand sind, sollten die Putts sitzen. Aber das ist ganz komisch, auf der einen Runde spiele ich gut bei den Putts und sogar der eine oder andere längere Putt sitzt. Am nächsten Tag spiele ich auf den selben Grüns und mit den selben Putter und dann brauche ich 2 oder 3 Putts. Also werde ich in den nächsten Wochen das Pferd von hinten auszäumen. Erst muss wieder ein sicheres Gefühl bei den Putts entstehen und dann kann ich mich um die Annäherungsschläge kümmern. Ich glaube gerade der „finale“ Putt ist eine Kopfsache. Wenn man zielsicher zum Putter im Bag greift und schon auf dem Weg genau weiß was man tun will, dann klappt es – meistens! Also muss man an der „Sicherheit“ pfeilen! Ich werde wohl mal das Putting Green öfter besuchen und das übliche probieren: 3 Bälle verschiedene Entfernung zum Loch und die Bälle müssen 20 cm ums Loch liegen bleiben. Damit glaube ich, dass ich die Sicherheit beim Putt wieder „finde“! 😉 Wenn Ihr für Euer Spiel auch den einen oder anderen Tipp braucht, dann schaut doch mal hier vorbei.

Euer Stephan

PGA Tour RBC Heritage – Tag 2

Nachdem Moritz Lampert und Maximilian Kieffer auf der European Tour einen tollen Freitag hingelegt haben, „muss“ Martin Kaymer bei den RBC Heritage nachziehen. Er spielt gerade sein vorletzte Loch, die 17 ein Par 3 über 185 Yards und liegt nach dem Drive rechts neben dem Fairway. Noch sind es 10 Yards bis zur Fahne. Er startete ja heute mit -2 und kam heute nicht ganz so gut mit den Löchern 1-9 zurecht. Er spielte 3 Bogey und nur zwei Birdies und lag damit vor dem Start der Back Nine bei gesamt -1. Hier seht Ihr die ersten 9 Löcher in verschiedenen Grafiken aus dem PGA Shot Tracker!
PGA Tour 2013 rbc heritage 07PGA Tour 2013 rbc heritage 08PGA Tour 2013 rbc heritage 09PGA Tour 2013 rbc heritage 10PGA Tour 2013 rbc heritage 11PGA Tour 2013 rbc heritage 12PGA Tour 2013 rbc heritage 13PGA Tour 2013 rbc heritage 14PGA Tour 2013 rbc heritage 15

Aber an der 11 und der 13 kamen die nächsten Birdies hinzu. Auf der 14 folgte wieder ein Bogey, den er aber sofort wieder an der 15 durch einen weiteren Birdie ausglich. Auf der 17 spielt er wieder Par, wie Ihr es auf der Grafik sehen könnt! PGA Tour 2013 rbc heritage 16

Jetzt warten wir gemeinsam mit Martin Kaymer am Abschlag der 18. Es handelt sich ein Par 4 Loch über 472 Yards, wo er gestern einen Birdie spielte. Der Drive landet bei 319 Yards und liegt damit noch 147 Yards von der Fahne weg. Der nächste Schlag wird nicht einfach, da er das Fairway nicht ganz getroffen hat. Oh das Birdie wird heute schwer, denn er landet mit dem zweiten Schlag gute 8,70 Meter rechts neben der Fahne auf dem Grün. Schade der erste Putt landet 64 cm neben der Fahne und so spielt er an der 18 wieder Par. Aktuell liegt er damit nach seiner zweiten Runde mit -3 auf den geteilten 15. Platz! Da ist ja noch einiges an Potential für das Wochenende drin, oder!? Noch könnt Ihr ja auch Euren „Tipp“ abgeben. Das aktuelle Leaderboard auf der PGA Tour könnt Ihr Euch jederzeit hier anschauen.

Was schreibt Martin Kaymer zu seiner zweiten Runde (Quelle: Facebook)

Sehr interessante Runde heute! Der Platz macht sehr viel Spass, denn heute ist es windiger und man bekommt wirklich Probleme, wenn der Ball über der Baumlinie fliegt. Dementsprechend waren meine Eisen bzw. zweiten Schläge gerade auf den ersten Löchern nicht wirklich präzise, dafür habe ich aber mit Ausnahme eines Dreiputts teilweise richtig gute Pars mit dem Putter gerettet. Ich weiss nicht ob es in dem Fall Glück oder Pech war, aber das Highlight war sicher heute Loch 14, ein Par 3 über Wasser auf eine recht kurz gesteckte Fahne: mein Ball fliegt gut getroffen genau Richtung Fahne, trifft dann aber die Holzplanken, die hier um die Wasserhindernisse gezogen sind. Von dort springt er bestimmt 30 Meter hinters Grün in eine Tierspur, aus der ich zwar einen Drop bekommen habe, danach aber in einem Sandhügel lag, so dass ich den Ball extrem fett getroffen habe und nur zwei Meter weiter gekommen bin. Von dort hab ich dann ein sehr gutes up & down zum Bogey gemacht, womit ich aber heute an einem der schwersten Löcher des Platzes gut leben konnte. Generell spielt der Wind hier bei den kleinen Grüns schon eine große Rolle, ich bin mal gespannt wie es an den nächsten beiden Tagen wird. Bin jetzt in einer guten Position und werde so weitermachen! Euch allen ein schönes Wochenende!

Euer Stephan

European Tour Open de Espana – Tag 2

Quelle: ruhrnachrichten.de

Ich hatte Euch ja bereits von dem Abschneiden der beiden Deutschen nach der ersten Runde geschrieben und da sah es für beide nicht besonders „doll“ aus. Aber was heute passierte ist irre! Maximilian Kieffer startete an Tee 1 mit +3 vom Vortag. Aber als wenn es den jungen Golfer nicht interessiert, legte er heute wie eine Rakete los! Auf den ersten neun Löchern spielte er 5 Birdies und den Rest Par. Damit spielte er bei den Front Nine eine 31 (gestern eine 39). Die zweiten neun spielte er bis zur 13 Par und erst an der 14 kam ein ganz kleiner Dämpfer. Denn das Par 4 Loch spielte er mit einem Bogey. Aber auch das brachte den Maximilian nicht aus der Ruhe, denn an den nächsten beiden Löchern folgten wieder Birdies. An der 17 folgte der nächste Bogey und an der 18 doch noch ein weiterer Bogey, aber auch das konnte das gute Ergebnis nicht mehr trüben ;-). Egal wo er am Ende des Tages landet, nach der ersten Runde ist er mit eine tollen Runde wieder ins Turniergeschehen zurück gekommen. Sollte er am Samstag und Sonntag dieses Niveau halten, dann …. 😉 Aber wir wollen ja nicht zu viel von Herrn Kieffer bei seiner ersten Saison auf der European Tour verlangen. Bisher macht er uns Golffan´s viel Spaß und was wollen wir mehr!? Nach einer 75er Runde kam er heute mit einer 68er Runde zurück ins Clubhaus und wird bestimmt glücklich sein! Open de Espana 2013 04

Moritz Lampert ging heute später auf die Runde und startete mit +4 als „Gepäck“ vom Vortag. Nach seinen ersten neun Löchern, er startete an Tee 10 lag er schon bei +2 und damit ganz dicht an der Chance den Cut zu schaffen. Aktuell spielt er sein elftes Loch und startete in die Front Nine mit einem Par. Schauen wir mal ob noch der eine oder andere Birdie auf die Scorecard kommt. Auch an der 2 spielte er wieder ein Par. Super da fällt der erste Birdie auf den Front Nine und er kommt seinem Ziel, dem Cut immer näher. Aber ich glaube ein oder 2 Birdies benötigt er noch. Er hat noch 6 Löcher vor sich – das SCHAFFT er! 😉 An der 4 spielt er erst mal wieder Par und wir schauen Moritz Lampert weiterhin über die „Schulter“! Auch auf der 5 und der 6 spielte Moritz Par. Jetzt hat er noch 3 Löcher vor dem Driver! Aber das Birdie will einfach nicht fallen. Jetzt spielt er sein letztes Loch für diesen Tag und dann muss er abwarten! Nah da muss er uns bis zum letzten Loch warten lassen! Auch Moritz Lampert spielt eine tolle 68er Runde.Open de Espana 2013 06

Quelle: bbc.co.uk

Etwas ganz anderes freut uns Golffan´s ganz besonders. Der Spanier Miguel Angel JIMÉNEZ meldet sich auf der Tour nach langer Verletzungs- pause zurück. Er spielte am Donnerstag eine 76er Runde und ist gerade auf seiner zweiten Runde. Aktuell liegt er zwar bei +6, aber ich glaube das spielt für Jiménez in diesen Tagen nicht die große Rolle.Open de Espana 2013 05

Was war passiert?

Die Golfwelt muss mehrere Monate auf einen Publikumsliebling verzichten. Miguel Angel Jimenez zog sich am Sonntag beim Skifahren in der Sierra Nevada/Spanien einen Schienbeinbruch zu. „Ich bin gestürzt und habe gleich gemerkt, dass etwas gebrochen ist. Ich war zum Ende der Saison in guter Form, daher kommt die Zwangspause für mich sehr ungelegen“, sagte der 47-jährige Spanier. Jimenez wurde noch am Sonntagabend operiert. „Ich danke den Ärzten, dass sie sich so schnell um mich gekümmert haben“, so Jimenez, der mit einer Pause von etwa fünf Monaten rechnen muss. Jimenez gewann in seiner Karriere 19 Turniere auf der European Tour, gewann 2010 als Spieler und 2012 als Vice-Captain den Ryder Cup mit dem europäischen Team. Der Unfall geschah Ende 2012!

Euer Stephan