World Golf Championships und die Puerto Rico Open – Rückblick

Hallo zusammen, so langsam neigt sich das lange Osterwochenende dem Ende entgegen und da wärfe ich noch mal einen Blick auf die WGC in Austin und die Puerto Rico Open, bei denen Alex Cejka ja gut dabei war. Aber erst mal gehen wir nach Austin in Texas, bei denen ja auch Martin Kaymer am Start war. Leider kam Martin ja nicht über die Gruppenphase hinaus und musste sich da Zach Johnson geschlagen geben. Wer alles weiter gekommen ist und wie es bis in die Semifinals weiter ging, dass könnt Ihr in der folgenden Grafik sehen. Worldgolfchampionships KO Spiele Teil 1Somit standen Louis Oosthuizen (Portrait) und Jason Day (Portrait) im Finale. Ich möchte an der Stelle nur mal erwähnen was ich vor dem Turnierstart in diesem Beitrag als Kommentar geschrieben habe 😉 Das Spiel um Platz 3 gewann Rafa Cabrera Bello aus Spanien gegen Rory McIlroy (Portrait) mit 3 & 2, was mal wieder beweist, dass Weltranglistenplätze auf dem Golfplatz relativ wenig wert sind. Aber jetzt zurück zum Endspiel der WGC.

Finale Oosthuizen vs. Day

Louis startet gleich Gut in das Game, denn Jason spielte an Hole 1 gleich mal einen Bogey und damit lag der Golfprofi aus Südafrika 1UP. Dieser Vorsprung hatte aber nur ein Loch bestand, denn Day glich an Hole 3 aus (AS) und danach folgte an Hole 4 ein Birdie vom Australier. Dem konnten Oouisthuizen nur ein Par entgegen setzten. Diese Führung konnte Jason Day auf den Front Nine noch auf 3Up ausbauen. So gingen die beiden Finalisten auf die Back Nine in Austin und nach 3 geteilten Löchern gingen Louis so ganz langsam die „Löcher aus“. An der 13 und 14 bauten Jason Day dann noch mal seine Führung und machte so nach 14 gespielten Löchern den Sieg fest, denn bei 5 UP und nur noch 4 Löchern, war das Spiel gelaufen.

Da kann man nur sagen: Der Australier Jason Day hat dieses Spiel und damit das Turnier verdient gewonnen. Wie Oosthuizen hatten Day bis zum Finale kein Spiel abgegeben. Jason Day gewann vorher in den KO Spielen gegen Brandt Snedeker (3 & 2 ), dann gegen Brooks Koepka (3 & 2) und gegen Rory McIlroy (1Up).

Puerto Rico Open

Aber das war nicht das einzigste Turnier mit deutscher Herrenbeteiligung. Etwas weiter südlich fanden die Puerto Rico Open mit Alex Cejka (Portrait) statt, von den ich ja kurz schon berichtet hatte.  Golf-Profi Alex Cejka hat nach dem zweiten Tag der Puerto Rico Open 2016 weiterhin gute Chancen, seinen Vorjahres-Titel zu verteidigen. Der 45-Jährige spielte auf den Par-72-Kurs des Coco Beach Golf Club von Rio Grande eine 71er-Runde. Mit 280 Schlägen verbesserte sich der in Las Vegas lebende Alex Cejka noch um einen Platz gegenüber dem Vortag. 2015 war Alex Cejka mit seinem Triumph bei den Puerto Rico Open der erste Turniersieg auf der US-PGA-Tour gelungen. Diesmal gewann Tony Finau aus den USA. Er ließ nach 276 Schlägen im Stechen seinen Landsmann Steve Marino hinter sich. Das Turnier ist mit drei Millionen US-Dollar dotiert.Auch die Damen waren auf der LPGA Tour unterwegs.

Euer Stephan

World Golf Championships – letzten Gruppenspiele und die Puerto Rico Open

Mittlerweile wurden bereits die 3. Gruppenspiele bei den World Golf Championships in Austin/Texas gespielt und die GruppenSieger stehen fest. Nach der Niederlage von Martin Kaymer beim zweiten Speil gegen Zach Johnson, gab es durch den Sieg gegen Marcus Fraser einen versöhnlichen Abschluß. So sieht Martin´s Gruppe nach der Gruppenphase aus in der sich der US Amerikaner Johnson durchsetzte. Worldgolfchampionships Gruppe mit Martin Kaymer nach dem dritten SpielWer sich wie in den einzelnen Gruppen durchgesetzt hat, das könnt ihr hier nachlesen. Oder ihr schaut Euch die folgende Grafik der letzten 16 Teilnehmer an. Worldgolfchampionships Runde der letzten 16 Aber nicht nur in Austin wird dieser Tage Golf gespielt, auch bei den Puerto Rico Open at Coco Beach ist ein Deutscher, Alex Cejka, am Start. Er startete super mit einer 66er Runde (-6) in das mit 3.000.000,- $ dotierte Turnier. Am Freitag legte er dann eine 71er Runde nach und liegt damit vor dem heutigen 3. Tag mit -7 auf den geteilten 3. Platz. Diese Ausgangslage vor dem Wochenende ist sehr gut, weil er nur 2 Schläge hinter dem Leader Rafael Campos liegt. Lassen wir uns mal überraschen ob Alex am Sonntag Abend als Sieger von der 18 ins Clubhaus geht. Die beste Runde am zweiten Tag spielte Ian Poulter und machte mit seinen 66 Schlägen einen Sprung auf den geteilten 3. Platz (49 Plätze hoch). Wer das Leaderboard begleiten möchte findet das hier. Hier noch ein kurzer Rückblick auf das letzte Jahr und die 2. Runde in diesem Jahr.

Euer Stephan

Joburg Open 2016 & Eurasia Cup die Finals

Ich bin Euch ja noch den Ausgang der Golfturniere in Südafrika und Malasia schuldig. Da ich am Sonntag selbst gespielt habe, kommt jetzt erst der Bericht über die beiden Turniere.

Johannesburg:

Am Ende machten es auf dem East Course es Royal Johannesburg & Kensington GC zwei Südafrikaner unter sich aus: Haydn Porteous holte sich mit 269 Schlägen (66+66+68+69) bei 18 unter Par den Titel der Joburg Open 2016. Sein ärgster Konkurrent war sein Landsmann Zander Lombard, der schließlich zwei Schläge Rückstand hatte und mit -16 alleiniger Zweiter wurde. Für den erst 21 Jahre junge Porteous ist es der erste Sieg auf der European Tour. Zudem erhält er eine Einladung zur Open Championship in Royal Troon. Ebenfalls beim Links-Major dabei sind Lombard und Anthony Wall, der geteilter Dritter wurde. Porteous gewann bei seinem 22. Start auf der Tour und wird sich im OWGR unter die besten 250 Spieler verbessern. Zudem ist er dank des Siegs bis 2017 auf der European Tour spielberechtigt.
Für Marcel Siem, der drei Tage lang starkes Golf bei dem mit 16.500.000 Rand (rund 900.000 Euro) dotierten Turnier in Südafrika gezeigt hatte, verlief der Finaltag hingegen enttäuschend. Mit vier Bogeys und drei Birdies fiel der 35-Jährige um einige Plätze nach hinten und schloss das Turnier bei -9 auf dem geteilten 22. Platz ab. Über vier Runden gesehen spielte Siem immer noch gutes Golf, aber am Schlusstag glückte ihm mit 33 Putts (bei 13 Grüns in regulation) wenig auf den Grüns. Zudem waren die Drives (6/14) zu oft abseits der Fairways. Die Zeit zum Jahresübergang verbrachte der Deutsche in Florida, um gut drei Wochen lang jeden Tag zu trainieren. „Vielleicht sieht man es im Fernsehen nicht wirklich, aber die Umstellungen sind für mich sehr groß“, erklärte Siem im Gespräch mit Golf.de. Die Veränderungen: Ein neutralerer Griff, ein optimiertes Take Away sowie die Gewichtsverlagerung im Rückschwung.

Bernd Ritthammer, der mit einer 69 in das Turnier gestartet war, kam am zweiten Tag nicht über 73 Schläge (+1) hinaus und verpasste bei eins unter Par den Cut von drei unter knapp. Es war der erste Start für den Nürnberger, der sich in Dubai auf die neue Saison vorbereitet hatte. Dominic Foos, der in der Vorwoche bei der BMW SA Open Platz 21 belegt hatte, spielte nach seiner schwachen Auftaktrunde von 77 Zählern in Runde zwei zwar deutlich besser, doch die 70 (-1) auf dem West Course reichte nicht für den Sprung ins Wochenende. Dennoch ist der Auftritt des 18-Jährigen auf der European Tour bisher durchaus beachtenswert.

Kuala Lumpur:

Auch der Schlusstag des Eurasia Cup war eine klare Angelegenheit. Mit einem 9-zu-3-Vorsprung war das europäische Team unter Captain Darren Clarke in die zwölf Einzel gestartet. Den ersten Punkt sicherte dann gleich Ian Poulter, der mal wieder bestätigte, dass Matchplay einfach sein ganz großes Ding ist. Lee Westwood und Andy Sullivan brachten die nächsten Punkte nach Hause, ehe Danny Willett den Titel klar machte. Der Engländer gewann gegen Byeong Hun An mit 3&1. Die asiatische Auswahl unter Captain Jeev Milkha Singh konnte am Finaltag nur zwei Matches gewinnen: Anirban Lahiri und KT Kim gewannen ihre Partien, u.a. gegen den Österreicher Bernd Wiesberger. Insgesamt siegte Europa mit 18,5 zu 5,5.
Clarke freute sich natürlich mit seiner Mannschaft: „Unser Team hat diese Woche fantastisch gespielt. Ich konnte meine Ideen einbringen, aber abgesehen davon war die Stimmung einfach großartig.
Finaler Tag: Einzel – 9,5 : 2,5
Ian Poulter schlägt Danny Chia 4&3
Danny Willett schlägt Byeong Hun An 3&1
Andy Sullivan schlägt Thongchai Jaidee 4&3
Matthew Fitzpatrick schlägt Kiradech Aphibarnrat 2 auf
Shane Lowry unterliegt Anirban Lahiri 2&1
Bernd Wiesberger unterliegt K.T. Kim 3&2
Lee Westwood schlägt Nicholas Fung 7&6
Ross Fisher teilt mit Jeunghun Wang
Chris Wood schlägt S.S.P Chawrasia 1 auf
Kristoffer Broberg schlägt    Shingo Katayama 5&4
Victor Dubuisson schlägt Ashun Wu 1 auf
Søren Kjeldsen schlägt Prayad Marksaeng 3&2

Euer Stephan