„golferische“ Rückblick 12. Wochenende 2014

Am Wochenende waren Sandra Gal, Caroline Masson, Alex Cejka und Bernhard Langer aus deutscher Sicht bei Golfturnieren unterwegs. Die Damen spielten auf der LPGA Tour bei den JTBC Founders Cup in Phoenix, Arizona und wie es unter Strich für die beiden ausgegangen ist und wie hoch der Scheck ausgefallen ist, das seht ihr in der folgenden Grafik. jtbc founders cup 2014 finale

Champions Tour

Bernhard Langer musste sich, etwas ungewohnt, im Leaderboard Tag für Tag hochkämpfen und konnte sich unterm Strich noch mit einem sehr guten Ergebnis erfreuen. Mit der 68er Runde am Schlusstag machte er dann auch noch mal 9 Plätze gut und landete damit auf den geteilten 3. Platz. In der Charles Schwab Cup Wertung liegt er damit auf den ersten Platz und nach 5 Events, bei denen er immer in den Top 5 landete, kann sich das Ergebnis wieder mal sehen lassen. Bernhard Langer scheint damit, wie im Vorjahr wohl wieder ein gewichtiges Wort mitzureden. Mississippi Gulf Resort 05Mississippi Gulf Resort 06

Web.com Tour

Alex Cejka spielte ja am Wochenende in Panama City und konnte sich, genauso wie Bernhard Langer auf seiner Tour,  Schritt für Schritt, oder besser gesagt Runde für Runde weiter nach vorn spielen. Auch wenn es unterm Strich nicht zu einer Top 10 Platzierung reichte so kam Alex am Sonntag auf den geteilten 11. Platz.

Panama Claro Championship 04Panama Claro Championship 05PGA Tour

Bei den Arnold Palmer Invitational presented by MasterCard sah es bis zum Schlusstag nach einen autralischen Sieg durch Adam Scott aus. Aber ein Golfturnier geht ja bekanntlich über 4 Tage und am Sonntag lief er für Scott nicht richtig gut. Von Tag 1 bis Tag 4 nahmen die Bogey auf der Scorecard bei Adam Scott zu. Während er am ersten Tag nur einen Bogey spielte, kamen auf der finalen Runde 5 Bogey auf die Scorecard. Er spielte am Sonntag eine 76er Runde (+4) und landetet damit auf den 3. Platz. Damit verpasste er die große Chance die Spitze der Weltrangliste zu „besteigen“. Mit -12 war Keegan Bradley einen Schlag besser und der US Boy musste sich nur seinem Landsmann Matt Every geschlagen geben. Der spielte am Schlusstag eine 70er Runde und gewann damit die Arnold Palmer Invitational presented by MasterCard. Mehr zum Finale in dem folgenden Video.

Euer Stephan

„golferische“ Rückblick 11. Wochenende 2014

Es wurde wieder reichlich Golf gespielt. Über das Abschneiden der Herren auf der European Tour, der Web.com Tour und der Champions Tour hatte ich Euch ja bereits berichtet. Aber es wurde auch noch auf der PGA Tour und der European Ladies Tour Golf am Wochenende gespielt. Und so ganz nebenbei war auch die Wallgang bei windigen Verhältnissen auf der Runde unterwegs.

Ladies first!

Auf der European Ladies Tour starteten 7 Damen aus Deutschland bei den Lalla Meryem Cup in Marokko. Davon schafften 4 Damen den Cut und Karolin Lampert belegte mit einer 70er Schlußrunde seinen sehr guten geteilten 17. Platz. Diesen teilte Sie sich unter anderem mit Nina Holleder. Miriam Nagl landete nach 4 Runden auf den geteilten 47. Platz und Ann-Kathrin Lindner musste sich nach einer 74er Schlussrunde mit den geteilten 60. Platz zurfieden geben. Das Turnier in Marokko gewann aber Charley Hull aus England mit -15 im Stechen gegen Gwladay Nocera aus Frankreich.

quelle: getty

Die Entscheidung im Kampf um den Titel fiel erst im Stechen. Lange sah Gwladys Nocera wie die sichere Sieger aus. Charley Hull spielte jedoch eine beeindruckende und vor allen Dingen fehlerfreie Runde, kam schließlich mit einer 62 ins Clubhaus und so der Französin gefährlich nah. Als Diese am 18. Loch dann tatsächlich den Parputt verpasste und erst zum Bogey lochte waren beide Spielerinnen plötzlich bei 15 unter Par gleichauf. Am ersten Extraloch verpasste die Französin ihren Birdieputt und lochte zum Par. Charley Hull, Rookie des Jahres in der vergangenen Saison, behielt hingegen die Nerven, nutzte ihre Chance zum Birdie und sicherte sich so den Sieg.

Men´s two!

Auf der PGA Tour, wo es das große Geld zu verdienen gibt, wurden in den letzten Tagen die Valspar Championship gespielt. Das Turnier im Innisbrook Resort von Florida gewann mit einem Schlag Vorsprung John Senden aus Australien. Damit sicherte er sich eine gute Million Dollar Preisgeld und lag damit vor Kevin Na und Scott Langley aus den USA. Nach mäßigem Turnierstart erlebte der 42-jährige ein Traumwochenende: mit der 64 mischte der Aussie die Kollegen bereits am Samstag ordentlich auf um dann am Finaltag im berüchtigten „Snake Pit“, den drei hantigen Schlusslöchern, spektakulär zuzuschlagen. An der 16, dem schwersten Golfloch am Platz, chippt Senden zum Birdie ein und vergrößert seine Führung mit einem langen Birdieputt an der 17. Die 70er-Runde reicht bei 8 unter Par zum knappen Sieg: „Ein großartiges Gefühl nach 7 Jahren ohne Erfolg. Gute Dinge werden folgen,“ freut sich der schlagstarke Australier auf das US Masters. Kevin Na verspielte den Sieg bereits auf den Front 9, vor allem mit dem Doppelbogey an der 8, als er einen ultrakurzen Putt vorbeischiebt. Immerhin reicht es für den notorischen Langsamspieler für den alleinigen 2. Platz, einen Shot vor Scott Langley. Robert Garrigus gibt zum vierten Mal eine Führung nach 54 Löchern aus der Hand: zwei Doppelbogeys lassen Garrigus auf Platz 4 abrutschen.

Euer Stephan

Trophée Hassan II – Finale

hassan-golf-trophy-logoIch hatte Euch ja bereits „Live und in Farbe“ 😉 von der ersten Runde in Marokko berichtet. Heute ging das Turnier in Nordafrika zu Ende und leider konnte Marcel Siem seinen Titel nicht verteidigen. Vom ersten Tag an „rockte“ Alejandro Canizares aus Spanien das Feld. Den Grundstein für seinen Sieg legte er mit -10 am ersten Tag und musste dann über die weiteren 3 Runden den Abstand nur noch halten. Aber ich glaube das ist schwerer als wenn man am letzten Tag das Feld von hintern „überrollt“. Mit -19 nach 72 Löchern lag er immerhin 5 Schläge vor dem zweiten Andy Sullivan aus England und gar 7 Schläge vor Magnus Carlson und Seve Benson. Aber auch aus deutscher Sicht gab es eine Überraschung. Florian Fritsch, kam mit zwei 70er und zwei 72er Runden auf den geteilten 30. Platz. Hassan Trophy 2014 Fritsch ScoreDer Titelverteidiger Marcel Siem lag bis zum Wochenende noch relativ gut im Rennen, aber gestern und heute folgten dann 75er Runden und unterm Strich, kam er als geteilter 48. zurück ins Clubhaus. Aber 5 Doublebogey über die 4 Tage, kann man nicht so einfach ausgleichen. Hassan Trophy 2014 Siem ScoreDer 3., der den Cut schaffte war Maximilian Kieffer, aber auch er musste am Wochenende dann „Federn“ lassen. Samstag kam er auf 73 Schläge und heute spielte er eine 73er Runde. Damit war er nur bei der Auftaktrunde unter Par. Hassan Trophy 2014 kieffer ScoreDer 4. Deutsche schaffte ganz knapp den Cut nicht. Aber Marcel Schneider wird auch noch seine Chance bekommen, da bin ich mir ganz sicher! Das Leaderboard könnt ihr hier noch einmal anschauen.

Euer Stephan