Heute bei Traumwetter den Fontaneplatz in Golf in Wall gespielt!

Nicht nur Martin Kaymer und Co. waren heute auf dem Golfplatz unterwegs. In den letzten Tagen, war es in Brandenburg schon zu warm um tagsüber die Golfschläger zu schwingen. Aber heute gingen die Temperaturen etwas runter und lagen so bei gut 20 Grad und es pustete ein kräftiger Wind über die Fairway´s in Golf in Wall. Nachdem ich mich mal wieder beim Chip und beim Bunkerschlag versucht hatte, nahm ich die ersten 9 Löcher in Angriff. Das 1. Loch , ein Par 4, hat eine Länge von 275 Meter (Herrenabschlag/gelb) und geht bei ca 180 Meter leicht nach Links. Das Grün ist etwas höher als das Fairway und hinter dem Grün droht Wasser und rechts ein Bunker. Mit vier Schlägen war ich auf dem Grün und brauchte dann noch zwei Putts.

Geschafft und jetzt geht es zum Loch zwei auf dem Fontaneplatz in Golf in Wall. Hier merke ich mein persönliches Handicap – fehlende Länge in den Schlägen. Das war ein Streichergebnis an dem heutigen Tag, aber ich beschreibe es mal kurz. Die Bahn 2 geht über 512 Meter und wird vom Abschlag auf der rechten Seite, bei ca. 170 Meter, von zwei Bunker „begleitet“. Obwohl das Fairway schön breit ist, landen oft auch Bälle im Rough, was das Suchen sehr schwer macht. Nach ca. 280 Meter verläuft das Fairway nach Rechts. Bunker erstrecken sich nur rechts und links vom Grün, aber wenn man den Ball mit zu viel Speed auf´s Grün befördert, dann kann er schnell im Wasser, was sich hinter dem Grün befindet, landen. Ist mir auch schon das eine oder andere mal passiert. ;-(

Mein Lieblingsloch, die 3 (ironisch gemeint) ist ein Par 4 bei einer Länge von 326 Meter. Um vom Herrenabschlag über das Rough und das Wasser auf´s Fairway zu kommen, muss man schon 140 Meter schlagen. Die Damen brauchen dafür nur 50 Meter (ungerecht!). Rechts und Links vom Fairway ist Wasser, wobei das Wasser auf der rechten Seite eigentlich nie ins Spiel kommt. Mit dem zweiten Schlag kann man das Grün erreichen, realistisch ist aber der 3. oder 4. Schlag, und auch dort kann es passieren, dass man das Wasser, was das Grün umgibt, erreicht! Aber das Grün ist relativ lang und man sollte eher vor die Fahne zielen. So mache ich das zumindestens. 😉 Nachdem ich die 2 gestrichen hatte benötigte ich für die 3 heute 6 Schläge (inkl. 2 Putts). Nachfolgend „erblickt“ ihr die 3 im „Rückblick“. Die Abschläge sind hinter den großen Baum auf der rechten Bildseite.

Nach der 3 kommt die 4 (oh welche Weisheit). Nein jetzt mal im Ernst auf dem vierten Loch des Fontaneplatzes begegnete ich erst mal einem Greenkeeper, der natürlich nur für mich, das Fairway noch mal schneller gemacht hat ;-). Das Loch 4, ein Par 4, hat eine Länge von 351 Meter und bei Meter 225 bis 257 (siehe Birdiebook) lauern 3 große Bunker. Sie versperren den direkten, „gefahrlosen“ Weg zum Grün. Aber man könnte auch rechts an den „Sandkästen“ vorbeispielen um zum Grün zu gelangen. Aber VORSICHT Rough droht da auf der rechten Seite. Diesmal droht kein Wasser und mit 6 Schlägen hatte ich auch diese Bahn über die „Bühne“ gebracht.

Dann folgt ein kurzes schmales Loch. Die 5 auf dem Fontaneplatz ist ein Par 3 Loch mit einer Länge von 108 Meter. Wenn man den Ball beim Abschlag richtig trifft, dann landet man entweder auf dem Grün oder zumindestens dicht davor. Aber die Bahn ist im Gegensatz zu den vorhergehenden schmal und links vom Fairway und hinter dem Grün kommt „sofort“ ein Zaun. Rechts vom Grün befindet sich ein Bunker, der aber für uns „Golfprofi´s“ kein Problem sein sollte. Denn mit einem ordentlichen Bunkerschlag kommt man gut an die Fahne ran. Auch hier benötigte ich heute nach einem miserablen Abschlag 5 Schläge. Denn mein Abschlag landete neben dem Bunker im Rough und ich war erst mit dem 3. Schlag auf dem Grün.

Bei den restlichen Löchern habe ich keine Bilder mehr gemacht, da ich mich jetzt doch etwas mehr auf das Golfspiel konzentrieren wollte. Ich hoffe Ihr habt dafür Verständnis. 😉 Die 6 ist mit 271 Meter ein Par 4 Loch und hat bei 224 einen richtig „doofen“ Bunker. Wenn dort der Ball am Ende des Bunkers landet, dann hat man eine 100 cm hohe Wand vor sich. Im schlimmsten Fall muss man dann nach links auf das Fairway spielen. Das Grün ist von vorn „ungeschützt“ und nur links und rechts sind Bunker und hinter dem Grün droht wieder Wasser. Das Loch war heute nicht mein Ding und ich benötigte 4 Putts und insgesamt 9 Schläge. Vielleicht war das Loch auch nur „bockig“ weil ich es nicht fotografiert habe. Aber was soll´s!! Dann folgt die 7. Eigentlich meine Frustbahn. Erst mal die Eckdaten: Par 4, 397 Meter lang und eigentlich fast nur geradeaus. Aber! Die Herren müssen erstmal über einen „Ozean“ rüber, der sich gefühlt vor einem aufbaut. Viele haben kein Problem, das frontale Wasser was nach 92 Metern endet zu überwinden. Aber ich hatte da so in der Vergangenheit immer mal wieder meine Probleme. Entweder Bälle im Wasser versenkt, Bälle auf das links liegende Grün der 3 geschlagen oder mit Aufsetzer gerade mal so rüber gerettet. Heute habe ich den Driver im Bag gelassen und versuchte es mit meiner sicheren „Waffe“, dem Eisen 7 über den „Ozean“! Plopp und er flog und flog über das Wasser – gefühlte 130 Meter. So konnte es ja weiter gehen und dann machte ich mich auf den Weg, den Ball über die restliche „Autobahn“, äh ich meine über das gerade Fairway, zu treiben. Mit dem 4. Schlag war ich dann auch auf dem Grün und hatte auch den Bunker auf der linken Seite vom Grün nicht beachtet. Auch mein Ball wollte dort nicht rein. Aber was mache ich dann? 3 Putts – Loch versaut! Sieben Schläge an einem geraden, bunkerfreien Loch, das geht ja gar nicht! Ball und den doofen Putter ins Bag und ab zur 8. Aber hier noch ein Bild mit Blick vom Herrenabschlag. Der Damenabschlag liegt übrigens rechts neben dem Wasser. Mal wieder gefühlte 1000000 Meter vor dem Herrenabschlag (ok, etwas übertrieben)

Die 8 ist einfach nur langgggg! 505 Meter, ein Par 5 Loch, mit einem ganz leichten Knick nach Links. Bunker und Wasser auf der rechten Seite des Fairway´s, aber da dieses recht breit ist, kann man dort rechts ohne Risiko vorbei spielen. Kurz vor und neben dem Grün kommen noch mal auf der rechten Seite ein paar Bunker, aber direkt vor dem Grün ist „freie Fahrt“ oder besser gesagt, „freier Schlag“ angesagt. Hier haben die Vorteile, die mit Ihrem Driver & Fairwayhölzern Länge „machen“. Ich benötige im optimalen Fall 4-5 Schläge ans Grün und lande bei diesem Loch oft bei 7 oder 8 Schläge. Heute waren es mal wieder 8, aber damit muss ich wohl leben. Wie sagt Jack, unser Pro, immer so schön: Die Länge kommt noch! WANNNNNN?

Das letzte Loch auf dem Fontaneplatz führt uns wieder in Richtung Clubhaus und es ist ein Par 3 mit einer Länge von 96 Meter. Eigentlich ein Loch für ein Hole in One, oder so. Oder zumindestens eines der Löcher, wo ein Par auch mit hohem Handicap möglich ist. Bei 59 Meter kommt frontales Wasser (da ist aber nie Wasser drin 😉 ), das eine magische Anziehungskraft hat. Rechts und Links vom Wasser stehen Bäume/hohe Sträucher. Auch die sind der Meinung, das der Ball bei ihnen gut aufgehoben ist. Aber wenn man entweder zwischen den Bäumen oder über die Bäume gekommen ist, dann sollte man spätestens mit dem 2. Schlag auf dem Grün sein. Aber Stop! Rechts und Links neben dem Grün sind noch mal Bunker und den rechten Bunker habe ich in mein Herz geschlossen.

Egal wohin ich ziele! Mein Ball hat eine super Länge und landet auf Höhe der Fahne, nur halt etwas weiter rechts im Bunker. ;-( Wenn ich an diesem Loch eine 4 spiele, dann bin ich schon happy! Heute wurde es leider eine 6 – vielleicht hatte ich mich schon in der Vorfreude auf die Terasse am Clubhaus, ablenken lassen. So ist Golf und ich hoffe Ihr habt einen kleinen Einblick in den Fontaneplatz in Golf in Wall erhalten. Das Birdiebook mit allen Löchern vom Fontaneplatz (1-9) und Königsplatz (10 -18) könnt Ihr Euch hier anschauen.

Euer Stephan

BMW PGA Championship 2012 – Top drei der Weltrangliste sind am Start …

… Neun Spieler, die schon einmal als Nummer eins der European Tour glänzten, treten an! Und sage und schreibe 14 Major-Gewinner schlagen ab! Die BMW PGA Championship 2012 im Wentworth Club im englischen Surrey bietet nicht nur ein sattes Preisgeld in Höhe von 4,5 Millionen Euro, sondern auch ein Teilnehmerfeld, das allen Golffan´s Freudentränen in die Augen treibt. Neben Martin Kaymer kämpfen auch Rory McIlroy (1), Luke Donald (2) und Lee Westwood (3) um die 750.000 Euro für den Gewinner.

Weitere Teilnehmer sind unter anderem Colin Montgomerie (1993-1999 und 2005), Lee Westwood (2000 und 2009) und Retief Goosen (2001-2002) über Ernie Els (2003-2004), Padraig Harrington (2006) und Justin Rose (2007) bis hin zu Robert Karlsson (2008), Martin Kaymer (2010) und Luke Donald (2011). 14 Major-Gewinner, die sich auf den berühmten West Course freuen: Rich Beem, Michael Campbell, Darren Clarke, Ben Curtis, Ernie Els, Retief Goosen, Padraig Harrington, Martin Kaymer, Paul Lawrie, Graeme McDowell, Rory McIlroy, Shaun Micheel, José Maria Olazábal und Charl Schwartzel.

Das Leaderboard findet Ihr hier auf der Seite von Europeantour.com. Der West Course liegt in einer natürlichen Umgebung in einem Mix aus Heide, Pinien, Eichen und Birken, und die lebendige Rhododendren bieten die Farbtupfer auf dem Weg zum Clubhaus.  Der große Architekt Harry Colt nutzte diese Attribute, als er den West Course geschaffen hat. Die Fairways drehen sich in beide Richtungen, und es ist ein wunderbarer Fluss und Abwechslung in dem Kurs. Weitere Infos zum Kurs findet Ihr hier, genauso wie ein „Flyover“ über den West Course. Die Scorecard und die einzelnen Löcher könnt Ihr auf der Homepage von Wentworth auch sehen.

Natürlich starten auch wieder ein paar „german Players“ . Marcel Siem geht um 12:20 Uhr auf den West Course und Martin Kaymer macht sich 30 Minuten später auf den Weg, die 18 Löcher zu „erobern“! Um 14:05 Uhr begibt sich Alex Cejka an der ersten Abschlag. Marcel Siem spielt in der ersten Runde mit Jamie Donaldson & James Morrison. Darren Clark & Charl Schwartzel begleiten Martin Kaymer auf die 1. Runde, während es Alex Cejka mit Rhys Davies & Niclas Fasth zu tun bekommt.

Hier noch ein paar Videos von den vergangenen PGA Championship´s!


Also drücken wir mal wieder für 4 Tage die „deutschen“ Daumen und wünschen allen Spielern ein „schönes Spiel“! Und wie gewohnt halte ich Euch auf dem Laufenden, speziell was unsere „deutschen Jungs“ am Golfball treiben. Den Verlauf des zweiten Tages findet Ihr hier.

Euer Stephan (Bleibt immer auf dem Laufenden mit unseren RSS Feeds)