Schwarz Weiß Golf!

Wann hängen die über Eurem Sofa? 😉 Oder wie wäre es mit dem eigenen Golffoto in einem anderen Stil!

… und noch ein wenig in Farbe!

Euer Stephan

Welcher Schläger fehlt noch im Golfbag – vielleicht Wedges

Sorry heute wird es mal etwas mehr Text sein, aber das Thema ist auch komplex, finde ich zumindestens! Wenn man sich seine ersten Golfschläger kauft, dann handelt es sich meistens um einen Eisensatz und Putter. Später kommt noch der Driver, vielleicht Hybrid und Fairwayholz hinzu. Mit diesen Golfschlägern ist man auch erst mal gut „bestückt“ und kann die Golfplätze dieser Welt unsicher machen.

Man kommt dann irgendwann an den Punkt, an den man auch die Längen der einzelnen Eisen einschätzen kann und bis zum 9er Eisen runter hat man dann so um die 10 bis 15 Meter Längendifferenz. So sollte es zumindestens sein. Bei kurzen Annäherungsschlägen rund um das Grün greift man dann vielleicht zum SW (mit halben Schwung oder als Chip) oder wenn es der Boden und die Nähe zuläßt wird der Putter eingesetzt. Aber irgendwie merkt man dann schnell, dass irgendwie noch ein oder zwei Schläger im Bereich PW und SW fehlen. An diesem Punkt kommen Wedges ins Spiel. Aber erst mal mehr Infos zum Thema Wegde (Quelle: Wikipedia):

Wedges

Wedges (englisch: wedge-Keil) sind Schläger für die kurzen Schläge rund ums Grün (unter 100 m) oder für schwierige Lagen (Bunker, Gräben, hohes Gras). Sie ähneln in Aufbau und Material den Eisenschlägern, zeichnen sich jedoch durch einen abgerundeten, eher ballonförmigen Schlägerkopf aus. Dieser ist auch häufig weicher als bei den normalen Eisen, um eine höhere Genauigkeit und größere Rückmeldung an den Spieler zu ermöglichen. Üblich sind Lofts von ca. 48° bis 54° für die zu einem Standardsatz gehörenden Pitching und Sand Wedges bei einer Schaftlänge von ca. 34 bis 36 Zoll. Die eher als Spezialschläger anzusehende Gap Wedge soll die Distanzlücke (englisch: gap-Lücke, Kluft) zwischen der Pitching Wedge und der Sand Wedge schließen und liegt auch im Loft dazwischen während die Lob Wedge mit einem Loft von bis zu 68° für kurze Annäherungsschläge, aus dem Sand oder zur Überwindung hoher Hindernisse aus kurzer Distanz und meist schwierigen Lagen verwendet wird.

Pitching Wedge

Ein Pitching Wedge wird oft für Annäherungsschläge auf das Grün oder bei Schlägen aus einem Bunker verwendet. Die Entfernung hierbei beträgt zwischen 20 und 100 Metern. Durch seinen flachen Schlägerkopf vollzieht der geschlagene Ball eine hohe Flugkurve. Nach dem Aufkommen rollt der Ball kaum weiter – man spricht hierbei von einem „Drop-and-Stop“. Hierbei entsteht häufig eine Pitchmarke, die mittels einer Pitchgabel ausgebessert werden sollte. Ein Pitching Wedge hat eine Gradzahl von 42 bis 49 und steht in der Reihenfolge zwischen dem 9er Eisen und dem Sandwedge.

Gap Wedge

Als Gap-Wedge (GW) wird ein Golfschläger (Eisen) bezeichnet, der die Lücke zwischen Pitching-Wedge und Sand-Wedge füllt. Man findet hierfür auch des Öfteren die Bezeichnung Approach Wedge (AW). Durch den Einsatz neuer Materialien und Fertigungstechnologien in der Schlägerherstellung wie beispielsweise Cavity-Back und Schwerpunktverlagerung in die Sohle des Schlägerkopfes wurde es im Laufe der 1990er Jahre auch für Freizeitspieler möglich, eine hohe Präzision der Schläge zu erzielen. Gleichzeitig wurden die Lofts steiler, um größere Längen zu ermöglichen. Dies hatte zur Folge, dass der Loft der Pitching-Wedge von ca. 50° in den 1980er Jahren auf 40° bis 44° reduziert und damit der Abstand zur Sand-Wedge mit 54° bis 58° Loft stark vergrößert wurde. Diese Lücke (englisch: gap) wird durch die Gap-Wedge mit einem Loft zwischen 48° und 52° geschlossen.

Sand Wedge

Ein Sandwedge (von engl. sand wedge, dt. etwa „Sandkeil“) ist ein Golfschläger für Schläge aus dem Sandbunker heraus. Sandwedges haben einen hohen Loft mit ca. 56° und verfügen über einen Bounce von 12 bis 16°, das bedeutet eine gegen die Schlagrichtung ansteigende Schlägersohle, die wie ein Ski das Eingraben im Sand vermindern soll. Das Sandwedge wird auch häufig für Annäherungsschläge außerhalb des Sandbunkers verwendet, wenn eine hohe Flugbahn des Balles erzielt werden soll, wie z.B. beim Pitchen. Auch im tiefen Rough wird oft zu diesem Golfschläger gegriffen, da er sich für solch schwierige Lagen aufgrund des hohen Lofts besonders gut eignet. Das Sandwedge eignet sich jedoch weniger für extrem harten Boden, da die Sohle dort aufgrund des hohen Bounce-Winkels abprallt und der Ball dann oft unkontrolliert mit der Kante getroffen wird.

Lob Wedge

Ein Lob Wedge ist ein Golfschläger für sehr kurze, aber hohe Schläge, oder für Schläge aus dem tiefen Rough heraus. Lob Wedges haben einen starken Loft mit ca. 58 bis 64 Grad. Sie verfügen über einen geringeren Bounce (normalerweise ca. 6°) als das Sand Wedge, da das Eingraben ins Rough mit der scharfen Schlägervorderkante erwünscht ist. Aufgrund des sehr hohen Lofts besteht aber die Gefahr unter dem Ball hindurch zu schlagen, weshalb das Lob Wedge in der Regel nur von fortgeschrittenen Spielern beherrscht wird.

Ich selbst, der nicht mit super Längen glänzen kann, suche nach einem Golfschläger mit dem ich entweder aus dem Bunker am Grün hoch und kurz spielen kann oder noch vom Fairway aus 10 bis 20 Meter vor dem Grün schön hoch und präzise an die Fahne spiele kann. Aber wie findet man jetzt den passenden Schläger für sein Spiel. Die sinnvollste Variante ist natürlich der Pro Shop, aber auch im Internet kann man sich mit etwas Wissen schon einen möglicherweise passenden Schläger „heraus fischen“! 😉

Erfahrene Golfer habe irgendwann 3 oder 4 Wedges in Ihrem Bag. Eine 4 Wedges Variante, zu denen ja auch das PW und SW gehören, könnte mit folgenden Loft ausgestattete sein: 48(PW), 52(SW), 58, 62 bei drei Wedges kann es dann so aussehen: 48(PW), 54, 60. Aber gerade hier ist die richtige Anpassung an Spieler und Spiel ganz wichtig.

Aber es gibt so viele Angaben beim Wedge. Loft, Lie Angle, Bounce, Sole Width …. ???? Erklärungen für die Fachbegriffe findet Ihr in englisch auf Titleist.  So sieht dann ein Wedge von der Seite aus.

Quelle: Vokey.com

Aber welches Loft und welches Bounce sollte man einsetzten?

Bounce ist beim Golfschläger der Winkel in Grad zwischen der in Spielrichtung vorderen Kante des Schlägerkopfes und der Stelle, an der die Sohle in der Ansprechposition den Boden berührt. Übliche Werte liegen zwischen 2° (langes Eisen) und 12° (Sand Wedge). Jeder Golfschläger kann einen Bounce haben, spieltechnische Relevanz hat er jedoch nur bei Eisen und Wedges. Denn nur dort ist das Ziel ein Ball-Boden-Kontakt, d. h. der Schlägerkopf trifft zuerst auf den Ball, befördert diesen in die Luft und dringt dann in den Boden ein.

Bei historischen Schlägerköpfen fallen der vorderste und der unterste Punkt des Schlägerkopfes zusammen, so dass sich ein Bounce von 0° ergibt, was im Sprachgebrauch auch als kein Bounce bezeichnet wird. Die führende Kante schneidet dann aufgrund ihrer Keilform ungehindert in den Boden, was bei einem sauberen Ball-Boden-Kontakt kein Problem ist, da ja der Ball zuerst getroffen wird. Ein Nebeneffekt ist außerdem die aufgrund der scharfen Kante maximale Rotation (Spin) des Balles, die bei Schlägen ins Grün oft gewünscht wird. Nachteilig wirkt sich der fehlende Bounce jedoch bei einem ungenauen Schlag im Sinne eines Boden-Ball-Kontakts aus. Die führende Kante schneidet sofort in den Boden und die meiste Energie verpufft dort, so dass der Ball nur noch einen Bruchteil der eigentlichen Strecke fliegt. Der Bounce bewirkt bei einem solchen Treffmoment, dass die unterste Stelle der Sohle vor der scharfen Führungskante auf den Boden auftrifft und dort aufgrund ihrer Wulstform entlang in Richtung Ball gleitet. Der Schläger dringt erst später in den Boden ein und der Ballflug wird trotz des schlechten Treffers nur wenig kürzer ausfallen.

Problematisch ist der Bounce auf hartem Untergrund, weil die Sohle dann nicht mehr am Boden entlang gleitet, sondern abprallt. Mithin wird die führende Kante den Ball zu hoch, oft oberhalb des Äquators, treffen. Das Resultat ist ein extrem flacher und unkontrollierbarer Ballflug. Aus diesem Grund wird auf vielen Links-Plätzen mit wenig Bounce gespielt, wohingegen der Golfer auf den ansonsten üblichen, eher weichen Fairways von einem hohen Bounce profitiert. Den höchsten Bounce hat in der Regel das Sand Wedge, da der Bunkersand spieltechnisch ein besonders weicher Untergrund ist. Hier möchte ich mal anhand der Wedges aus dem Hause Titleist in einem Video aufzeigen, wie riesig die Auswahl ist!

Nachfolgend ein paar Infos in englisch von Titleist.

Overview on Bounce
A very important but somewhat misunderstood element of wedge design is bounce angle. By definition, bounce is the angle created between the sole line of the golf club (the line from the leading edge to the trailing edge) and the ground line at address, as depicted in the image below.

Bounce

Bounce serves to help reduce digging as the wedge interacts with the turf or sand at impact by elevating the leading edge slightly off the ground. Or, as Voke is fond of saying, bounce acts similarly to the rudder on a ship if it were turned sideways, helping the sole glide through the turf or sand as it moves through impact.

How Bounce is Measured
To measure the bounce angle of a wedge, we follow the steps in the diagram below:

Measuring Bounce

The first step in determining a wedge’s bounce angle is to measure the club’s loft angle. This is typically a known variable with wedges, as lofts are often stamped on the club head. In the diagram above, the wedge’s loft is 54°.

Next, the wedge’s face-to-sole angle is measured using a protractor (pictured below). This can sometimes be a subjective task as the soles of many wedges are cambered (rounded from front-to-back) or feature some sort of relief to the trailing edge. In these instances, a good rule of thumb is to measure at a point tangent to the middle of the sole. In the example above, the wedge’s face-to-sole angle has been measured at 46°.

Voke Measuring Bounce

A few simple calculations are all that is left to determine the wedge’s bounce angle. First, the loft angle is added to the face-to-sole angle (e.g., 54° + 46° = 100°). The angle of the ground line (90°) is then subtracted out, which yields the wedge’s measured bounce (e.g., 100° – 90° = 10° bounce).

Measured Bounce v. Effective Bounce
An important distinction to keep in mind when discussing a wedge’s bounce angle is measured versus effective bounce. The steps above illustrate how one determines the measured bounce of a wedge. The effective bounce of the wedge, however, is more representative of how the wedge will perform on the course from both a playability and versatility standpoint. Sole width, camber and relief are all wedge design elements that determine the effective bounce of a wedge.

Euer Stephan

GASTBEITRAG: Golfschuhe für Damen und Herren mit einem Hang zur klassischen Form kommen nun von Cultdesign

Wer lieber Schuhe eines Großproduzenten von der Stange möchte und sich an alltäglichen Mainstream-Modellen erfreuen kann, sollte sich besser bei den üblich verdächtigen Filialen der großen Golfketten umschauen. Wer aber keine Angst hat oder es gar darauf anlegt, mit frischem Schuhwerk auf dem Platz oder im Clubhaus etwas aufzufallen, liegt hier genau richtig. Ob nun extravagant aus Nappaleder mit Kroko-Look in knalligem Rot oder dezenter in Hellbraun und Beige – hier wird (fast) jeder Wunsch erfüllt.
Alle Schuhe von Cultdesign aus wertigem Oberleder sind mit einem Lederfutter und Lederfußbett ausgestattet, wasserdicht und dem allgemeinen Trend und Wunsch der Platzbetreiber folgend mit auch austauschbaren Softspikes versehen. Durch die herausnehmbare Innenausstattung können Golfer mit Fußproblemen auch hier ihre Einlagen verwenden.

Zweifarbigkeit ist eines der Hauptmerkmale von Cultdesign-Schuhen, die aber nicht bindend ist. Auch unifarbene Modelle sind im Shop zu finden. Wer nun besondere Wünsche an Farbkombinationen im Sinn hat, wird sicher bei Cultdesign ein offenes Ohr dafür finden.

Die Preisstruktur ist sehr einfach und übersichtlich gehalten. Damenschuhe (320 Gramm, Gr. 36 bis 43) liegen bei 169,90 Euro, die Modelle für Herren (360 Gramm, Gr. 40 bis 47) sind für 179,90 Euro zu haben. Aber auch Schuhe zum niedrigen Paarpreis von 89,90 Euro sind für einige Varianten im Shop erhältlich. Als kleine Beigabe werden bei Bestellung auch Accessoires wie Ersatzspikes, Schlüssel, Tees und Bälle mitgeliefert – nicht allüblich.

Besitzer und Macher Holger Göbbels gründete 2009 das Label Cultdesign und lebt seine eigens gestalteten Produkte. Dass es nun gerade Golfschuhe wurden, rückte erst zu dem Zeitpunkt in seinen Fokus. Ursprünglich erlernte er den Beruf eines industriellen Schuhmachers, dem sich ein Design-Studium in Mailand anschloß. Nach Tätigkeiten als Schuhdesigner bei den renommierten Marken Sioux und Gabor folgte die Position des Chefdesigners beim bekannten Label Camel Boots. Nach einem weiteren Zwischenschritt sollte dann doch lieber die eigene Marke im Vordergrund stehen.

In seiner Palette verfolgt Göbbels die Philosophien klarer Linien, guter Qualität und langer Lebensdauer – und alles zu einem tragfähigen Preis. Um auch der sozialen Verantwortung Rechnung zu tragen, wird pro verkauftem Paar Schuhe ein Euro an die Jugendförderung des DGV und die Deutsche Kinderherzstiftung weitergegeben.

Neben Golfschuhen gehören Golfbags, Handschuhe, Schlägertücher oder Trolleys ebenso zum Portfolio von Cultdesign wie angesagte Gürtel und Bekleidungsartikel. Alle Artikel findet Ihr in dem Cultdesign Onlineshop.

Euer Holger Göbbels