Senioren vs. Jungsenioren in Golf in Wall

Am Samstag treffen die Mannschaften der Senioren und Jungsenioren von Golf in Wall aufeinander. Schon im Vorfeld wurden große Worte zwischen den Teamcaptain´s geschwungen. Jetzt sind die Startlisten für Samstag draußen und 3 Mitglieder der Wallgang haben die Ehre die Team´s zu ergänzen. André und ich spielen bei den Jungsenioren, während Ute die Senioren unterstützt. Es wird ein Lochspiel.. Da wir nicht genügend Jungsenioren zusammen bekommen haben, muss ich gleich gegen zwei spielen. Das ist mein erstes Matchplay Turnier und dann gleich bei so einem Vergleich! Kurz vor halb Zehn geht es dann am Samstag los und der letzte Flight startet kurz nach 11 Uhr. In 14 Flights wird der knallharte Wettkampf mit Eisen und Doppelherz ausgetragen. 😉 Es wird bestimmt ein ganz enges Match werden, denn im letzten Jahr haben die Jungsenioren erst im Stechen gewonnen. Hoffen wir nur, dass es der Wettergott am Samstag mit uns gut meint und wir alle gemeinsam viel Spaß haben.

Wer sich die 18 Löcher noch einmal genauer anschauen möchte, der kann hier bei Hole 1 starten. Ihr könnt Euch sicher sein, dass ich am Wochenende dann hier noch mal zum samstäglichen Erlebnis etwas schreibe. Vielleicht mache ich auch während der Runde das eine oder andere Foto. Nach dem Turnier werden wir dann noch alle gemütlich bei leckerem Wildschweingulasch und dem einen oder anderem Bier über die vergangene Golfsaison plaudern. Also Ihr seht schon, es wird zwar ein Wettkampf zwischen jung und alt, aber der Spaß steht im Vordergrund – glaube ich zumindestens. Ach es wird bestimmt lustig so wie 1938 als Donald auf die Runde ging!

Und wer nochmal eine kostenfreie Golfstunde in englisch wünscht, der sollte sich Goofy (anno 1944) genauer anschauen! 😉 Ich hoffe mir ergeht es am Samstag an der 18 nicht so wie Donald 😉 In diesem Sinne wünsche ich Euch ein schönes Spiel!

Euer Stephan

US Boys rocken China!

Am Wochende war ich zwar nicht auf dem Golfplatz, aber dafür spielten zwei US Boys bei den mit 7.000.000 US-Dollar dotierten WGC – HSBC Champions im Mission Hills Golf Club in China in einer eigenen „Liga“! Zumindestens jeweils an einem Tag! Für den Großteil des Feldes am dritten Tag des WGC-HSBC Champions war der mit 151 Bunkern bestückte Kurs, der sich in hügeligen Territorium durch den chinesischen Dschungel schlängelt, eher weniger angsteinflößend. Im Gegenteil, von einigen der Profis wurde der Olazábal Course am Samstag zur Birdie-Spielwiese degradiert.

Der erste Schlag erfolgte am Samstag durch Brandt Snedeker, der auf dem Par 72 Course mal eben so 10 Birdies und ein Eagle an einem Par 5 Loch spielte. Die restlichen 7 Löcher schloß er „nur“ mit Par ab. So kam er auf eine traumhafte Runde von 60 Schlägen und lag damit 12 unter Par. Ganz knapp verfehlte er dabei die „magische 59er Runde“. Für Brandt Snedeker war sogar eine 59 im Bereich des Möglichen. Nur wenige Zentimeter fehlten dem FedExCup-Gewinner auf der 18. Spielbahn, um die magische Zahl auf der Scorecard zu unterschreiben. Den Hauptgrund für die tiefen Scores in Shenzhen sieht der blonde Amerikaner vor allem in den fünf Par-5-Bahnen. „Man kann sie alle erreichen, und auch die Grüns sind fantastisch auf dem Platz. Wenn man das richtige Gefühl bekommt, kann man viele Putts reinmachen.“

Aber 24 Stunden später machte sich ein weiterer Amerikaner auf den Golfcourse und ließ aufhorchen. Nick Watney spielte am Schlußtag dann noch mal eine 62er Runde und lag damit 10 Schläge unter Par. Er spielte 10 Birdies und 8 mal Par.

Der Mission Hills Golfclub zeigte mal wieder was im Golf möglich ist. Natürlich ist das nicht auf allen Golfplätzen dieser Welt möglich aber gerade der Course in China zeigt, wie man mit einer Traumrunde mal ganz schnell unter die Top 20 landen kann.  Wie sich die andern Golfer in China auf der European Tour geschlagen haben, das könnt Ihr hier nachlesen.