Talisker Masters – Tag 1 mit Maximilian Kieffer

Quelle:pinposition.ne

Der Düsseldorfer Golfprofi Maximilian Kieffer hat beim Australian Masters eine glänzende Auftaktrunde gespielt. Der 23-Jährige benötigte auf dem Par-71-Kurs des Royal Melbourne Golf Club nur 67 Schläge und belegt damit den geteilten zweiten Platz hinter dem führenden Australier Nick Cullen (65). Dahinter spielte dessen Landsmann und Titelverteidiger Adam Scott wie Kieffer eine 67 er Runde. Gespielt wird im Royal Melbourne Golf Club in Melbourne.Australien Masters 2013 01.

Ich war über meine 67 selbst etwas verwundert, weil ich schon leichten Jetlag hatte und die Turniervorbereitung alles andere als optimal war. Ich habe jedoch sehr gut gespielt und hoffe natürlich, dass die Form die nächsten drei Tage anhält, sagte Kieffer nach seiner starken Vorstellung.

Der Rheinländer darf damit auf den zweiten deutschen Sieg beim Australian Masters nach Bernhard Langer (1985) hoffen. Aber bis dahin ist der Weg noch sehr lang und wir wollen mal abwarten, wie der Saisonausklang in Australien für Maxi Kieffer wird. Wer auf dem Laufenden bleiben möchte findet hier das Leaderboard. Natürlich werde ich für Euch sowohl in Australien und auch in Dubai dran bleiben. Maximilian Kieffer startet morgen von Tee 1 um 12:10 Uhr Ortszeit, ist es bei uns 3:10 Uhr in der Nacht! Also früh aufstehen ist angesagt!

Euer Stephan

Race to Dubai das Finale – erste Runde

Seit heute werden die DP WORLD TOUR CHAMPIONSHIP in Dubai gespielt. Im Jumeirah Golf Estates sind unter anderem auch Marcel #Siem und Martin #Kaymer unterwegs. Mittlerweile sind alle wieder im Clubhaus angekommen und als erstes wollen wir uns mal das Spiel von Marcel Siem anschauen. Wie alle Golfer, die in zweier Flights unterwegs waren, startete auch er an Tee 1. Auf den Front Nine spielte er 8 mal Par und an der 7, einem Par 5 spielte er seinen Birdie. Mit diesem Ergebnis ging er auf die Back Nine und natürlich war noch Luft nach oben vorhanden. Aber es lief auf den Löchern 10 bis 18 dann nicht mehr so gut und nach 4 Bogey auf den hinteren Löchern, kam er mit einer 75er Runde (+3) zurück ins Clubhaus.  DP World Tour Finale Jumeirah Golf Estates 07Natürlich stelle ich mir die Frage, ob er überhaupt schmerzfrei spielen konnte. Gestern hatte er noch auf seiner Facebook Seite folgendes gepostet:

Habe gerade zum ersten Mal in meinem Leben eine Kortison Spritze bekommen, nicht schön!!! Seit 2 Jahren habe ich schon einen festgestellten Riss im Innenmeniskus.In China und der Türkei hat mein Meniskus mir nur beim Gehen Probleme gemacht, jetzt leider auch beim Schlagen. Hoffentlich halte ich noch die beiden Turniere durch und dann geht es unters Messer. Ich kämpfe mich durch!!!

Also sollten wir die Messlatte für Marcel bei den letzten Auftritten nicht zu hoch legen. Jeder, der schon mal unter Schmerzen Golf gespielt hat, weiß, dass das keinen guten Einfluss auf das Spiel hat. Martin Kaymer erging es auf seiner Runde viel besser ung lange sah es so aus, als wenn er sich in den Top 5 festsetzten kann. Aber fangen wir mal bei den Front Nine von Martin an. Er spielte keine Bogey auf den ersten Neun und überraschte eher mit seinen 3 Birdies. Mit -3 ging er dann auf die Back Nine und legte an der 14 sein nächstes Birdie auf´s Grün. Bis zum Loch 17 sah es sehr gut für Martin Kaymer aus, aber wie wir alle wissen, geht die Runde über 18 Löcher. An der 17 und der 18 spielte er leider Bogey und kam mit einer 70er Runde (-2) zurück ins Clubhaus. Schade, da war mehr drin und mit dieser Runde liegt er auf den geteilten 10 Platz und bereits 4 Schläge hinter dem Leader Alejandro CAÑIZARES, aus Spanien, der eine 66er Runde spielte. DP World Tour Finale Jumeirah Golf Estates 06

Was haben die Top 4 bein Race to Dubai heute gespielt. Ian Poulter, aktuell auf dem 4. Platz im Race to Dubai spielte am ersten Tag eine 69er Runde und liegt damit auf den geteilten 7. Platz. Graeme McDowell kam mit einer Par Runde zurück ins Clubhaus und liegt damit auf den geteilten 27. Platz. Justin Rose, der zweiter im Race to Dubai ist, spielte heute in Dubai eine 70er Runde und liegt wie Martin Kaymer auf den geteilten 10. Platz. Der „gejagte“ Schwede Henrik Stenson spielte 4 unter Par und liegt damit vor den anderen im Race to Dubai auf den geteilten 4. Platz. Schauen wir uns mal am Freitag an wie sich die Jungs schlagen, das Wetter scheint ja keinen Strich durch die Rechnung zu machen. Das Leaderboard findet Ihr hier. Auch lege ich Euch in den nächsten Wochen mein Regelquiz ans Herz, bei dem Ihr Eure Regelkenntnisse überprüfen könnt. Jeden Mittwoch gibt es neue Fragen und die Lösungen aus der Vorwoche. Ach Martin Kaymer musste in den letzten Tagen von einem außergewöhnlichen Platz abschlagen, aber schaut selbst!

Euer Stephan

Hier eine Schraube, da eine Schraube! Wo führt das hin?

Es gibt ja schon seit einigen Jahren Driver, bei denen man das Loft verändern kann. Ich frage mich, wer diese Einstellmöglichkeiten tatsächlich nutzt. Wer spielt schon länger mit so einen Driver und stellt regelmäßig an den Schräubchen rum? Wahrscheinlich spricht aus mir nur der blanke Neid mit meinem „alten“ PING G5. Ich kämpfe ja eher an den Stellschrauben in meinem Kopf und muss feststellen, dass ich selbst da so meine Probleme habe. 😉  Mit der neuen SLDR Serie bietet Taylor Made, die adidas Tochter, nicht nur die Stellmöglichkeiten beim Driver an, nein jetzt hat das auch bei den Fairway Hölzern Einzug gehalten.

Vielleicht brauchen wir im Jahr 2050 nur noch einen Schläger! Der dann zwar 20 Schrauben hat, aber dann kann man damit 400 Meter weit abschlagen, 300 Meter punktgenau vom Fairway oder Rough auf´s Grün schlagen und natürlich auch den Putt im Loch unterbringen. Wenn es soweit ist, dann braucht man vielleicht auch nur noch ein Pencilbag, für den Universal „DrivPutter“. Aber nein, dann wird im Bag ganz viel Elektronik drin sein, die uns genau sagt wie weit es bis zum Loch ist und wenn Bag und Schläger kompatibel sind, dann wird auf dem ausklappbaren Display am Bag auch gleich gesagt, was man wo, wie am Schläger einstellen muss!

Ich stelle mir gerade so die Zukunft des Golfsports vor, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass es auch mit 14 Schläger im Jahr 2050 auf die Runde geht. Aber wer weiß ob wir 2050 überhaupt noch raus gehen um Golf zu spielen, oder ob man dann im Wohnzimmer virtuell die Runde dreht! Aber alles Quatsch – natürlich werden wir in den nächsten 100 Jahren der Faktor sein, der den Unterschied aus macht. Natürlich müssen sich die Hersteller Neuerungen einfallen lassen, denn wir glauben ja auch dran, das uns die Technik weiter bringt. Ich sage nur „fehlerverzeihend“ und was für Schlagworte benutzt werden. Aber noch mal zurück zu den Einstellmöglichkeiten. Wie ist das den bei einem Turnier, darf man da ständig an den Schlägern „rumschrauben“? Wenn ja, dann wird bald eine 18 Loch Runde 6 Stunden dauern. Auch wenn ich der Technik kritisch gegenüber stehe, so soll jeder für sich selbst entscheiden was er in seinem Bag braucht. Ich will hier auch nicht die Hersteller angreifen, denn Sie werden ja wissen, was der Markt nachfragt! 😉

Mich würde interessieren, wer diese Saison mit einem verstellbaren Driver gespielt hat und ob er die Möglichkeit überhaupt genutzt hat? Freue mich über Euer Feedback und wer lust hat ist hiermit herzlich eingeladen beim Regelquiz mitzumachen.

Euer Stephan