CBA (Computed Buffer Adjustment), oder was haben Linkshänder davon?

Da wir Linkshänder während der Golfsaison von der breiten Masse immer schikaniert werden, wir über den Jahreswechsel das HCP von Linkshänder um 5,0 verbessert! Somit sollten sich Rechtshänder 2014 überlegen, wie sie mit den Linkshänder in der Zukunft umgehen!

So oder ähnlich könnte ich mir eine Maßnahme zum Schutz der Minderheiten auf dem Golfplatz vorstellen! Hihi, Ihr glaubt aber auch alles was ich so schreibe. Natürlich nicht und das ist heute auch nicht wirklich das Thema. Was ist der CBA (Computed Buffer Adjustment) und wie wirkt sich dieses „Instrument“ auf mein HCP für 2014 aus? Was steckt hinter den Abkürzungen? (Quelle: Wikipedia.de)

CBA

Quelle:golf.de

Das Computed Buffer Adjustment (CBA) ist bei Golfturnieren eine Auf- oder Abwertung der erzielten individuellen Leistung aller Spieler. Vorgenommen wird sie, wenn das durchschnittliche Ergebnis deutlich von einem statistischen Mittelwert abweicht. Diese Regelung wurde vom europäischen Golfverband (European Golf Association – EGA) und vom Deutschen Golf Verband (DGV) zum 1. Januar 2012 eingeführt. CBA ist die Fortsetzung des 2007 eingeführten Competition Stableford Adjustment (CSA). Da diese Regelung sehr umstritten war/ist, wurden verschiedene Änderungen vorgenommen, wobei der Grundgedanke, die äußeren Wettspieleinflüsse (Wind, Regen, Trockenheit, hohes Rough …) gegenüber dem „normalen“ Platzzustand zu berücksichtigen, nicht verändert wurde. Wie schon bei CSA erfolgt auch bei CBA keine Anpassung der Pufferzone bei Turnieren über 9 Löcher.

Unterschiede CBA zu CSA

Bei CBA bleiben die erzielten Stableford-Punkte eines Spieler unangetastet. Die Anpassung erfolgt nun, indem der Pufferbereich der jeweiligen Handicapklassen entsprechend der Wettspielergebnisse der Mitstreiter verschoben wird (sogenanntes „Shiften“). Der Pufferbereich kann sich dabei um einen Schlag nach oben verschieben (würde einem bisherigen CSA von „−1“ entsprechen) oder um bis zu drei Schläge nach unten (würde dann einem bisherigen CSA von „+3“ entsprechen). Auch die bei sehr schweren Spielbedingungen angewandte Regelung, dass nur Unterspielungen gezählt werden und keine Hochstufung des Handicaps erfolgt (entspricht dem CSA „+3/RO“), bleibt mit der Neugestaltung des CSA erhalten. Hierfür wir die neue Kategorie „-4/RO“ eingeführt. Zur Berechnung des CBA werden ggü. der CSA-Regelung nun alle Spieler berücksichtigt, die in ihrer jeweiligen Handicapklasse (1-4, also Handicap „plus“ bis 26,4) den normalen Pufferbereich erspielt hätten. Basierend auf dieser Zahl im Verhältnis zu der Gesamtanzahl der Wettspielteilnehmer werden die Werte mittels statistischer Faktoren gewichtet und daraus der CBA-Wert errechnet. Zum Einsatz kommt CBA, wenn nun mindestens 10 Wettspielteilnehmer der Handicapklassen 1–4 an dem Wettspiel teilnehmen. Gleichgeartete Wettspiele an einem Tag (zum Beispiel Clubmeisterschaften der Damen und Herren) können zudem ab jetzt in der CBA-Betrachtung zusammengefasst werden.

Jährliche Überprüfung der Vorgaben

Es ist Aufgabe des Vorgabenausschusses, die Handicaps der Mitglieder ständig zu überwachen und bei Abweichungen zwischen Spielpotential und Vorgabe entsprechend nach oben oder unten anzupassen. Einmal pro Jahr müssen außerdem alle Vorgaben überprüft werden (vergl. DGV-Vorgabensystem Ziffer 3.15). Durch die EDV werden dabei automatisch die Spieler mit Änderungsbedarf ermittelt. Bei etwa 90% der aktiven Golfer (mit mehr als drei vorgabenwirksamen Ergebnissen pro Jahr) wird durch die Herauf- bzw. Herabsetzung nach vorgabenwirksamen Runden das Handicap ständig dem Spielpotential angepasst. Bei etwa 10% der aktiven Golfspieler kommt es jedoch zu Abweichungen trotz des Herauf-/ Herabsetzungsmechanismus:

  • Schnell steigendes Handicap z. B. durch Krankheit, Alter oder berufliche Belastung
  • Schnell sinkendes Handicap z. B. bei weit überdurchschnittlich sportlichen Golfern

Nicht-aktive Golfer, also diejenigen, die weniger als vier vorgabenwirksame Ergebnisse pro Jahr erspielen, sind nicht die Zielgruppe für Regelungen im Vorgabensystem. Ihre Vorgaben werden als „inaktiv“ geführt und gekennzeichnet. Ein Vorgabensystem kann nur entwickelt werden und ausgerichtet sein auf Spieler, die sich diesem System mit allen Details verbunden sehen.

Aktive / Inaktive Vorgaben

Um eine größtmögliche Fairness im Golfsport zu erreichen, ist also jeder Golfer gehalten, für ein aktuelles und damit auch „aktives“ Handicap zu sorgen. Die Aktualität einer Vorgabe wird im Vorgabenstammblatt durch die Angabe der vorgabenwirksamen Ergebnisse im laufenden bzw. im Vorjahr gekennzeichnet. Um die Chancengleichheit im Wettspiel zu gewährleisten, kann der Turnierveranstalter (z.B. der Club) eine bestimmte Mindestanzahl an erspielten Ergebnissen zur Voraussetzung für die Teilnahme machen. Gerade beim Spiel um attraktive Preise sollte diese Möglichkeit für die Netto-Wertung genutzt werden. Hintergrund dazu ist nicht die Bestrafung der nicht aktiven Golfer sondern allein die Gewährleistung der Chancengleichheit aller aktiven Spieler. Da durch die jährliche Überprüfung der Vorgaben nur die aktiven Vorgaben dem aktuellen Spielpotential angepasst werden können, muss der Status dieser Spieler im Gegensatz zu denen mit inaktiven Wettspielen angemessen berücksichtigt werden.

HCP BerechnungSo genug Erklärungen zu dem Thema. Also muss immer eine jährliche Überprüfung meines HCP´s erfolgen. Dazu gibt es auch noch einen Anhang auf Golf.de. Das ganz ist total verwirrend und ich habe mal eine pdf gefunden, die auch mir das Schritt für Schritt erklärt. Klickt einfach auf das Bild! Wem das zu viel ist, der lässt sich einfach überraschen!

Euer Stephan

Golf mit 40+

Stephan_auf_dem_Gruen_der_14Jetzt wo das regelmäßige spielen nicht mehr so drin sein wird, mache ich mir Gedanken, wie ich gut über den Winter komme. Klar man könnte sich auch in die Ecken der Weltkugel begeben, wo in den Monaten November bis April sicher die Sonnen scheint. Klar ist aber auch, das man dafür das nötige Kleingeld oder einen Sponsor benötigt. Da ich beides nicht habe, stellt sich für mich die Frage, wie kommen ich im April, wenn bei uns wieder die Saison startet, schnell aus den „Startlöchern“?

Stephan an der 2Für mich persönlich gibt es da zwei Dinge, die ich in den kalten Monaten machen kann ohne das ich gleich Frostbeulen bekomme.

Schritt 1) Am Schwung arbeiten und

Schritt 2) an der körperlichen Fitness arbeiten.

Heute beschäftige ich mich mal mit der Fitness und da bin ich auf ein paar interessante Videos auf Youtube gestoßen, die ich heute mal vorstellen möchte. Auch ich werde mir die eine oder andere Übung aus den Videos vornehmen und an meiner Beweglichkeit und Koordination arbeiten. Mit über 40 merkt man schnell das die Hüfte und der Rücken so ihre Macken haben. Man hat immer öfter Kreuzschmerzen oder ist „hüftsteif“. Aber gerade diese Körperteile, so glaube ich, sind für einen vernünftigen Golfschwung ganz wichtig. Natürlich wird man nicht mehr wie ein 18 jähriger Golfer den Schläger schwingen, aber wenn man an seinem Körper arbeitet, dann besteht zumindestens die Chance, das man das vorhandene Potential auch auf den Platz bringen kann. Ihr wisst schon, die Hoffnung stirbt zu letzt! Ich gehörte tatsächlich zu denen, die mit der Arbeit der Hüfte beim Golf echt Probleme haben. Das verhindert in meinen Augen auch einen einigermaßen vernünftigen Schwung. Also ran an die Hüfte, den Rücken und die Koordination des Körpers! 😉 In den ersten beiden Videos wird das Manko beschrieben, was glaube ich, 90% aller Golfer so bestätigen können, oder?!

So aber jetzt zu den eigentlichen Übungen, die ich im Netz von David Grasskamp gefunden habe. Es lohnt sich die Videos anzuschauen, da alle Übungen ohne großen Aufwand betrieben werden können. Wenn Ihr in den nächsten Tagen nichts mehr von mir hört, dann hat sich mein Körper gesagt: „Nein, Du bist zu alt und jetzt darfst Du Dich erst mal ein paar Tage ins Bett legen!“ Dann habe ich es wohl übertrieben.

Aber ansonsten werde ich Euch regelmäßig von meinen Erfolgen/ Mißerfolgen hier im Blog berichten. Vor allem was der „innere Schweinehund“ zu dieser Action sagt!  Was macht Ihr eigentlich im Winter für Körper und Golfschwung? Mehr Übungen findet Ihr hier und damit Ihr auch wisst wer David Grasskamp ist,  hier ist seine Homepage. Ich habe auf jeden Fall beschlossen, dass ich was bewegen werde. Und wenn das nicht beim Golfschwung hilft, dann werde ich bestimmt den drohenden Winterspeck von mir fern halten! Ich werden den „inneren Schweinehund“ platt machen! Sooooo!

Euer Stephan

Kennt Ihr Euch mit den Golfregeln aus? Teil 3

In der letzten Woche hatte ich ja bereits ein paar Fragen an Euch gestellt. Wer diese noch nicht beantwortet hat, findet Sie hier. Und der erste Teil ist hier „versteckt“!

Frage 1

Darf man beim Putt die Puttlinie reinigen?

Frage 2

Wieviele Schläger darf man bei einem Turnier in seinem Bag mitführen?

Frage 3

Darf man seinen Ball auf dem Vorgrün reinigen?

Frage 4

Darf man auf dem Grün Pitchmarken ausbessern?

Frage 5

Darf man auf dem Fairway vom Mitspieler verlangen, dass er seinen Ball markiert?

Frage 6

Darf man seinen Ball überall auf dem Platz als unspielbar erklären?

Frage 7

Mein Ball landet nach einem traumhaften Chip im Loch. Noch bevor ich meinen Ball aus dem Loch entfernen kann, zieht ein Mitspieler die Fahne und mein Ball wird dabei auch aus dem Loch entfernt. Was nun?

So jetzt bin ich mal gespannt, was Ihr so alles schreibt und nächsten Mittwoch bekommt Ihr die Antworten hier! Sollte Ihr Fragen haben oder in Sachen Regelauslegungen schon mal verrücktes erlebt, dann freue ich mich natürlich auch über Eure Kommentare.

Euer Stephan