Brasil Champions – Finale mit Alex Cejka

Im Sao Paulo Golf Club wurden in den letzten 4 Tagen die Brasil Champions Presented by HSBC ausgespielt. Mit dabei war unter anderem der deutsche Golfer Alex Cejka, der ja bereits ein Turnier auf der Web.com Tour in diesem Jahr gewinnen konnte. Die Frage, die wir uns aus deutscher Sicht stellen, wird er wohl in diesem Jahr auf der Web.com Tour eine größere Rolle spielen. Alex startet am ersten Tag mit einer tollen 65er Runde und legte eine 66er Runde am Freitag nach. Damit lag er nach dem Cut ganz weit vorn. Am Samstag spielte der gebürtige Tscheche dann noch eine 63er Runde und hatte bis zum Samstag Abend nur ein Bogey gespielte. Mit -19 ging er dann heute in Südamerika auf die finalen Runde und blieb bis zum Schluß ganz oben dabei. Und das obwohl er heute die Bogey 2 und 3 der 4 Runden spielte. Alex Cejka kam vor wenigen Minuten zurück ins Clubhaus und konnte sich eine 69er Runde eintragen. Alex Cejka Webcom SiegerAuch wenn es die schlechteste Runde bei diesem Turnier für Ihn war, so landete er mit – 21 auf den 2. Platz – Hut ab. Damit musste er sich nur Jon Curran geschlagen geben, der am Donnerstag mit einer tollen 61er Runde den Grundstein für den Turniersieg legt. Heute spielte er eine 69er Runde und gewann das Golfturnier mit 4 Schlägen „Vorsprung“. Einen Schlag hinter Alex Cejka liegt der 3. Ash Hall aus Australien. Wie es den deutschen Golfprofis in Marokko auf der European Tour erging und was die Wallgang gemacht hat, das könnt Ihr hier im Blog natürlich nachlesen. Zum Schluß gibt es noch die Scorecard von Alex Cejka.

brasil champions web_com Alex cejkaEuer Stephan

Trophée Hassan II – Finale

hassan-golf-trophy-logoIch hatte Euch ja bereits „Live und in Farbe“ 😉 von der ersten Runde in Marokko berichtet. Heute ging das Turnier in Nordafrika zu Ende und leider konnte Marcel Siem seinen Titel nicht verteidigen. Vom ersten Tag an „rockte“ Alejandro Canizares aus Spanien das Feld. Den Grundstein für seinen Sieg legte er mit -10 am ersten Tag und musste dann über die weiteren 3 Runden den Abstand nur noch halten. Aber ich glaube das ist schwerer als wenn man am letzten Tag das Feld von hintern „überrollt“. Mit -19 nach 72 Löchern lag er immerhin 5 Schläge vor dem zweiten Andy Sullivan aus England und gar 7 Schläge vor Magnus Carlson und Seve Benson. Aber auch aus deutscher Sicht gab es eine Überraschung. Florian Fritsch, kam mit zwei 70er und zwei 72er Runden auf den geteilten 30. Platz. Hassan Trophy 2014 Fritsch ScoreDer Titelverteidiger Marcel Siem lag bis zum Wochenende noch relativ gut im Rennen, aber gestern und heute folgten dann 75er Runden und unterm Strich, kam er als geteilter 48. zurück ins Clubhaus. Aber 5 Doublebogey über die 4 Tage, kann man nicht so einfach ausgleichen. Hassan Trophy 2014 Siem ScoreDer 3., der den Cut schaffte war Maximilian Kieffer, aber auch er musste am Wochenende dann „Federn“ lassen. Samstag kam er auf 73 Schläge und heute spielte er eine 73er Runde. Damit war er nur bei der Auftaktrunde unter Par. Hassan Trophy 2014 kieffer ScoreDer 4. Deutsche schaffte ganz knapp den Cut nicht. Aber Marcel Schneider wird auch noch seine Chance bekommen, da bin ich mir ganz sicher! Das Leaderboard könnt ihr hier noch einmal anschauen.

Euer Stephan

Sturmwarnung in Golf in Wall

wpid-DSC_0311.jpgPuh, heute Morgen hörte es sich unterm Dach an als wenn das gleich dem starken Wind nachgeben muss. Aber das Dach ist immer noch da wo es hin gehört und am Vormittag ging es dann mit guter Laune „bewaffnet“ in Richtung Golf in Wall. „Viel los war dort wenig“ – und so gingen wir mit 15 Leuten auf die Runde. Heute spielten wir den Fontaneplatz und jeder dachte am Tee 1: „Mal sehen ob der Ball überhaupt fliegt!“ Das erste Loch war auch gleich mal eine mentale Herausforderung, da der starke Wind von der Seite über das Fairway fegte. Wird der Ball überhaupt ein paar Meter fliegen, oder erwischt ihn eine Windeböhe und der biegt mal eben ab? Das der Ball überhaupt auf dem Tee liegen blieb, das überraschte mich schon. Aber unter Strich war es eine angenehme Golfrunde bei der der Wind dann doch nicht so eine große Rolle spielte. Aber wenn man dann endlich auf dem Grün war, dann wurde der starke Wind doch zu einem Problem. Ruhig stehen wäre wohl nur dann möglich gewesen, wenn man sich mit Seilen und Heringen auf dem Grün fixiert hätte. Auch der Putter machte nicht immer das was er machen sollte. Dieser Schläger ist wohl extrem windempfindlich. Gefühlt kamm uns der Wiund zum teil so wie auf dem folgenden Bild vor! 16032014_Wall_01

Golf in Wall im November 01Zwischendurch fielen ein paar Tropfen vom Himmel, aber der Wind schaffte es so gar, das ab und zu die Sonne durch die Wolken schaute. Alles in allem war es ein schöner Tag in Wall und auch bei mir ging es ganz gut. 3 mal Par auf neun Löchern, das ist ja schon mal richtig gut. Und alle Par auf den Par 4 und Par 5 Holes. Ab und zu habe ich dann auch den Ball aufgenommen, da ich beim Putten durch den Wind immer mal wieder Probleme hatte. Mein Highlight war dann die 6, einem Par 4 wo ich mit einem guten Drive immer so 100 Meter vom Grün entfernt liegen bleibe. Aber genau an diesem Hole hatten wir Rückenwind und mein Ball rollte und rollte. Er blieb bei ca. 50 Meter vor der Fahne liegen und die restliche Entfernung konnte ich mit einem halben Schwung mit dem Sandwedge überbrücken – Rückenwind sei dank! Aber alle kamen zurück in Clubhaus und stellten fest, das es die bessere Entscheidung war. Alternativ wären wir ja jeder in seinen 4 Wänden geblieben und so waren wir mit 15 Personen 3/4 aller Golfer die in Wall unterwegs waren. Wir hatten unser „Wohnzimmer“ sozusagen für uns. 😉 Wir stellen immer wieder fest wie toll es ist, wenn wir uns auf den Golfplatz treffen. Da kann uns auch nicht der starke Wind abhalten, den ich heute bei Rückenwind auch für meinen Trolley nutzen konnte. Das Bag fuhr dann wie von Geisterhand ganz alleine über das Fairway. Am nächsten Wochenende ist dann wieder Gewurtstagsturnier der Wallgang & Friends angesagt und wir wollen mal hoffen, das es dann trocken und etwas weniger windig ist!

Euer Stephan