European Tour in Aberdeen – Tag 3 der Deutschen Golfer

Veröffentlicht am 14. Juli 2012 von Stephan

Heute mussten Martin Kaymer und Marcel Siem, nachdem Sie den Cut hinter sich gebracht haben, in Aberdeen wieder die Golfschläger in die Hand nehmen. Ich hatte ja bereits von dem 2. Tag und dem Start berichtet. Marcel Siem spielte heute wie am Vortag eine 69er Runde und bestätigte sein Egebnis vom Freitag. Einzigste „Flecken“ sind der Double Bogey an der 1. und die beiden Bogey. Aber dafür waren heute auch 7 Birdies dabei. Das lässt für den Schlusstag noch hoffen, denn im Moment bewegt er sich eher im Mittelfeld mit insgesamt 209 Schlägen (7 unter Par). Er liegt jetzt mit 10 Schlägen hinter dem Leader auf den geteilten 53. Platz. Interessant ist, dass bei Marcel Siem die Löcher 1-9 besser laufen, als die zweiten neun Löcher. Auf der letzten Runde benötigte er 3 Putts (28) weniger als an den ersten beiden Tag.

Martin Kaymer spielte heute auf den ersten neuen Löchern 8x Par und 1x Birdie. Damit benötigte er für die Löcher 1-9 35 Schläge und war damit zwei Schläge besser als am Vortag. An der 10 lässt er gleich mal einen Birdie folgen. Auf den nächsten Löchern spielte er kontinuierlich Par und konnte damit seine Situation stablilisieren.An der 16 kam noch ein Birdie hinzu und so schloss er den 3. Tag mit einer 69er Runde ab und liegt 5 Schläge hinter dem Italiener Francesco Molinari auf den geteilten 16. Platz. Und das obwohl er mit 34 Putts 10 Putts mehr als am Vortag benötigte. Den Bunker ging er das erste mal an diesem Wochenende aus dem Weg 😉 .

Beide Jungs haben noch die Chance ganz weit nach vorn zu kommen. Eine 64 oder sogar 62er Runde kann das ganze Ergebnis noch einmal auf den Kopf stellen! Aber das es auch in die andere Richtuing gehen kann das bewiesen heute David HOWELL, Thomas AIKEN und Ricardo GONZALEZ, die 57, 58 oder 42 Plätze zum Vortag verloren.

Quelle: Europeantour.com

Was machen die anderen?

JIMÉNEZ, Miguel Angel liegt abgeschlagen nach einer 76er Runde auf dem letzten Platz mit insgesamt 216 Schlägen. MICKELSON, Phil räumt das Feld von hinten auf. Nach einer 73er Runde am ersten Tag, lies er am Freitag eine 64er Runde folgen. Und auch heute tastete er sich Loch für Loch an die Spitze heran. Während er noch auf den ersten 9 Löchern 35 Schläge benötigte, folgten auf den Löchern 10-18 nur noch 30 Schläge. Damit kann er auch zu den Favoriten mit insgesamt 202 Schlägen am Sonntag zählen. LAIRD, Martin startete heute richtig durch und landete mit einer 64er Runde in den Top 10. Er hat damit insgesamt auch 202 Schläge auf der Habenseite. Auch STENSON, Henrik machte durch seine 66er Runde viele Plätze gut! Genauso wie der Schwede, machte der Däne KJELDSEN, Søren viele Plätze gut. Er legte genauso wie WARREN, Marc eine 64er Runde vor und landetet damit nach dem 3. Tag in den Top Ten! Francesco Molinari festigt seine Leaderpostition mit insgesamt 199 Schlägen vor Anders Hansen (200), Søren Kjeldsen und Marc Warren (jeweils 201). Morgen werde ich mich, nachdem der letzte Golfprofi wieder im Clubhaus eingetroffen ist, noch einmal hier im Blog melden! Das aktuelle Leaderboard könnt Ihr hier verfolgen!

Euer Stephan

Golf und Gewitter

Veröffentlicht am 14. Juli 2012 von Stephan

Quelle: Tippscout.de/

Im Moment spielt ja immer mal wieder das Wetter „verrückt“ und gerade beim Golfsport ist man vom Wetter extrem abhängig. Interessant wird es, wenn ein Gewitter im Anzug ist! Egal was andere im Flight sagen, ich empfehle das rechtzeitige Verlassen der Golfanlage in Richtung Clubhaus. Eine 100%ige Sicherheit auf dem Golfplatz gibt es nicht. Neben dem Blitzschlag gibt es ja auch noch das Thema Wind und alte Bäume. Ich habe gerade vor ein paar Tagen das Erlebnis gehabt, das mein Ball unter einem alten Baum landetet und nachdem ich den Ball in Richtung Grün befördert habe dauerte es nur ein paar Minuten und es kam ein dicker Ast runter!

Was tun wenn ein Gewitter droht?

Damit man in etwas weiß, wie weit das Gewitter noch weg ist sollte man die Sekunden zwischen Blitz und Donner zählen und diese Summe durch 3 teilen. Damit weiß man dann in etwas wieviel Kilometer das Gewitter noch entfernt ist.
Bei 30 oder weniger Sekunden sollte man die Runde abbrechen und sich sofort in Richtung Clubhaus begeben.
Sollte die Zeit fehlen und man kann sich nur noch in eine Hütte, natürlich mit „Blitzschutzanlage“, retten, dann unbedingt daran denken, das man sein Bag zurück läßt, bzw. weiter weg abstellt.
Schutz bietet natürlich auch ein Auto (Faradayscher Käfig).
Auf dem Weg zum Clubhaus oder in eine Schutzhütte hohe Lagen meiden und auch Bäume „umlaufen“!
Auch sollte man hohe Zäune oder Stangen auf dem Weg nicht berühren.
Sollte das Gewitter überraschend schon über einem wüten, dann gibt es nur noch die Chance: Eine Mulde suchen – mindestens 10 Meter von Bäumen entfernt sein – Bag weit entfernt abstellen und keinen Flightpartner berühren!

Was viele auch nicht wissen, durch die Aufladung sollte man erst 30 Minuten nachdem das Gewitter vorbei ist, wieder die Runde aufnehmen.

Wir wollen doch nicht das sowas noch mal passiert, oder!?

Was wir alle nicht verstehen, auf vielen Golfplätzen gibt es keinen Blitzschutz an den Hütten auf der Runde. Sicherheit der Gäste und Mitglieder sollte ja wohl immer im Fokus der Golfplatzbetreiber stehen! Ich hoffe nur, dass sich da einiges in der Zukunft tut. Ich bin auch der Meinung, dass jeder Golfclub nicht nur mit einem Signal eine Runde abbrechen muss, sondern auch die Spieler „einsammeln“ sollte! Wie sind da Eure Erfahrungen!

Gruß Stephan