British Open Championship der Abschlusstag!

Heute gingen alle noch einmal auf die letzte Runde und mit Spannung wurde verfolgt, ob Adam Scott seine Führung noch abgibt. Ich hatte die letzten Tage hier schon beschrieben. Tag 1 – Tag 2 – Tag 3 der Open Championship. Die andere Frage ist auch, wie sich Tiger Woods am Schlußtag schlagen wird. Aber bevor ich mich um das Siegertreppchen kümmere gehe ich mal auf die Tagessieger und Tagesverlierer ein. Branden Grace verlor am Sonntag im Royal Lytham & St. Annes Golf Club 34 Plätze und Garth Mulroy 31. Zu den Tagessiegern gehörte Nicholas Colsaerts, der sich um 47 Plätze verbesserte und auch John Senden war sehr gut unterwegs. Er machte 36 Plätze gut. Der Belgier Nicholas Colsaerts spielte am Sonntag eine tolle 65er Runde und leistete sich nur einen Bogey. 6 Birdie´s und 11 x Par rundeten seine gute Leistung bei diesem Turnier ab. Hätte er am zweiten Tag keine 77er Runde (mit 5 Bogey´s) gespielt, dann wäre an diesem Wochenende mehr drin gewesen. Donnerstag spielte er eine 65er Runde und am Samstag spielte er eine 72er Runde. Somit kam er vom T54 auf den geteilten 7 Platz ins Clubhaus. Der Australier John Senden ließ nach einer 75er Runde am Vortag, am Sonntag eine 68er Runde folgen und machte damit 36 Plätze gut. Er startete am Morgen auf dem geteilten 70. Platz und kam auf den T34 an die „19“.

Interessant ist auch die Statistik für ein spezielles Loch um mal zu zeigen wie schwer der Kurs ist. Am Hole 6 wurden 29 Doublebogey, 180 Bogey und nur 15 Birdies gespielt. Ein Eagle blieb den Golfprofi´s an diesem Loch verwehrt. Das Loch 6 ist ein Par 4 Loch mit einer Länge von 494 Yards, bzw. 452 Meter. Hier könnt Ihr Euch das Hole 6 virtuell anschauen.  Luke Donald, Alexander Noren, Ian Poulter und Miguel A. Jimenez machten auch am Schlußtag noch viele Plätze gut. Was die Schwierigkeit dieses Golfkurses auch ausdrückt ist die Anzahl der Spieler, die über 4 Tage unter Par gespielt haben, also unter dem Platzstandard (70*4 = 280 Schläge) blieben. Genau 8 Spieler schafften dieses Kunststück und davon nur 3 über jeden Tag. Wenn Ihr Euch alle Löcher vom Royal Lytham & St. Annes Golf Club anschauen wollt, dann könnt Ihr hier mit dem Tee 1 starten. Aber jetzt wollten wir uns mal genauer anschauen was die Aspiranten auf den ersten Platz gemacht haben. Tiger Woods startete mit -6 in den Finaltag musste aber zu Schluß seine Siegeschancen schnell „begraben“. An der 6 leistete er

Quelle: Andrewricegolf.com

sich mit 7 Schlägen einen Triblebogey und an der 9,13, 14 und 15 folgten weitere Bogey´s. So kann er natürlich nicht mehr das Turnier auf der „Insel“ gewinnen. Aber er kam auf einen guten geteilten 3. Platz ins Clubhaus. Auch Graeme McDowell musste am Sonntag „Federn lassen“ und spielte auf der Runde 7 Bogey und nur 2 Birdies. Damit landete er vom T2 auf den T5 Platz. Brandt Snedeker spielte am Schlußtag noch eine 74 und landete damit auf den geteilten 3. Platz wie Tiger Woods. Aber wer wird das Turnier gewinnen?

Quelle: sbs.com.au

Ernie Els machte mit einer 68er Runde das Turnier noch einmal richtig spannend, da der bisher führende Adam Scott zum Schluß Nerven zeigte. Der spielte an diesem Tag seine schlechteste Runde und lag nach dem 17. Hole Schlaggleich mit Ernie Els.

Was passierte am Loch 18? Ernie Els spielte an der 18 einen Birdie und der Australier Adam Scott spielte einen Bogey. Somit gewann der Südafrikaner Ernie Els die British Open 2012 am letzten Loch! Hier seht Ihr das Endergebnis noch einmal im „Bild“

Euer Stephan

Service auf pgatour.com – Shot Tracker bei den True South Classic

Quelle: Golf.de

Alex Cejka spielt ja im Gegensatz zu Martin Kaymer und Marcel Siem auf der anderen Seite, des großen „Teich´s“ die True South Classic im Golfclub Annandale GC in Madison, Mississippi, USA. Er hatte gestern den Cut geschafft und heute eine respektable 73er Runde gespielt. Damit liegt er 4 unter Par nach 3 Runden. Aber heute möchte ich eigentliche weniger auf das Spiel von Alex einzugehen, als mehr auf ein super Tool auf PGATour.com, dem Shot Tracker!

Was ist der Shot Tracker?

Hierbei handelt es sich um ein Webtool, womit man jeden Schlag, von jedem Spieler bei einem Golfturnier visualisieren kann. Also man fühlt sich auch viele Kilometer entfernt direkt bei dem Spieler. Ich versuche das Tool anhand von Bildern mal kurz zu erklären. Auf dem ersten Bild seht Ihr eine Übersicht über die aktuellen Ergebnisse auf der Runde und dort kann man sich dann einen Golfer „herauspicken“ und sich weitere Infos anschauen. Ich nehme mal als „Fallbeispiel“ Alex Cejka ;-). In unserem Fall habe ich von der 3. Runde das 5 Hole als Beispiel genommen. Auf den nachfolgenden Bild könnt Ihr sehen, dass er mit dem Abschlag gut in der Mitte des Fairway´s gelandet ist. Auch die genauen Entfernungen könnt Ihr unten ablesen. Nach dem 2 Schlag war er 14 yds vor dem Loch. Mit dem Annäherungsschlag auf´s Grün lag er von 3 ft. vom Hole entfernt.

Mit der nächsten Ansicht schaut man dann auf das virtuelle Green! Auch hat man immer alles Angaben inkl. HCP und Länge im Blick. Dieses Tool wird Live zur Verfügung gestellt, dass heißt man sieht tatsächlich nach jedem Schlag die genauen Angaben. Ich finde es mittlerweile erstaunlich was alles möglich ist. Jetzt noch dem Caddy eine Webcam auf die Schulter und wir können die Runde der Spieler live verfolgen 😉

Schaut Euch einfach mal das Tool beim nächsten Turnier genauer an. Direkt zum aktuellen Turnier kommt Ihr hier. Ich freue mich natürlich wieder über Euer Feedback über dieses „Tool“ im Netz!

Euer Stephan

Martin Kaymer und Ryder Cup?

„Vor vier Jahren habe ich immer auf die Punkte geguckt und mich nicht mehr auf die Turniere konzentriert“, erzählt der 27 Jahre alte Profi nach seinem frühen Aus bei der British Open im Royal Lytham and St. Annes Golfclub. 2008 in den USA hatte er sich nicht qualifizieren können: „Das ist Schwachsinn, dadurch spiele ich nicht besser.“ Vor dem verpatzten dritten Major-Turnier des Jahres wurde der 15. der Weltrangliste im Ranking für den Ryder Cup auf Position acht von zehn geführt.

Der spanische Kapitän José Maria Olazàbal wird das europäische Team nach dem Turnier Ende August in Gleneagles/Schottland nominieren. Neben den zehn sich durch ein Punktesystem qualifizierenden Profis wird Olazàbal noch zwei Wildcards für den Mannschafts-Kampf USA gegen Europa vom 28. bis 30. September in Medinah, Illinois verteilen. In der derzeitigen Verfassung kann sich Kaymer aber kaum Hoffnungen auf diese machen.

„Ich mache mir keinen Kopf, das wäre einfach ein Superbonus“, behauptet der beste deutsche Golfer, der nun bei zwei Turnieren in den USA gute Ergebnisse erzielen muss. Nach einem Abstecher am nächsten Wochenende zum Einladungsturnier auf Gut Kaden bei Hamburg hat der Düsseldorfer für das Bridgestone Invitational in Ohio und die wichtige PGA Championship Anfang August auf Kiawah Island/South Carolina gemeldet. Das Major hat er 2010 gewonnen.

Quelle: RAN.de

Leise Hoffnungen auf seine erste Ryder-Cup-Nominierung macht sich auch Marcel Siem nach einem sehr guten ersten Halbjahr 2012 mit dem Sieg vor zwei Wochen in Paris. „Um das zu schaffen, muss ich wohl noch ein Turnier gewinnen“, meinte der 32-Jährige, der an der englischen Westküste nur um einen Schlag die Teilnahme am Wochenende verpasste.

Schon in der nächsten Woche fliegt der Ratinger mit seiner Familie in die USA, erstmals darf er nach dem Aufrücken in der Weltrangliste auf Position 58 am vierten Major-Turnier teilnehmen. «Die Plätze liegen mir mehr als die Links-Kurse in England. Ich mag es lieber, wenn man die Fahne auch mal sehen kann», meinte Siem, der sich nach fünf Wettkämpfen am Stück ausgelaugt fühlte.

Die Schläger wolle er ein paar Tage in die Ecke stellen, dagegen im Kraftraum an seiner Muskelmasse arbeiten. «Ich brauche Kraft für die anstehenden Aufgaben und werde mir in Ruhe neue Ziele setzen», erklärte der Rheinländer, der in diesem Jahr nur unter die Top 100 der Welt wollte.

Euer Stephan (Quelle: Stern.de)