PGA Championship 2013 – das Finale des letzten Major´s von Martin Kaymer

PGA_Championship_2013_00Nach der 3 Runde von Martin Kaymer, die Ihn von einem aussichtreichen Platz ins Mittelfeld abstürzte ließ, war eigentlich nur die Frage: Wie hat er diesen Samstag verdaut? Er startete heute, am Sonntag, bei den PGA Championchip 2013, von Tee 1 und es ging richtig gut los. An der eins einen Birdie, an der 3 und 4 weitere Birdie´s. Es sah alles so aus, als wenn der Samstag ein „böser Ausrutscher“ bei Martin Kaymer war. Aber an der 5, einem Par 4 spielte er eine 7 (Triblebogey) dann einen Bogey und an der 6 einen Doublebogey. Nach den ersten Neun lag er bereits für den Tag bei +3 und jetzt kommt man, glaube ich, so langsam ins grübeln.

Wie werde ich die Back Nine spielen und vor allem wie werde ich die 17 abschließen, an der ich gestern auch ein Triblebogey gespielt habe?

Ob Martin Kaymer auf den Löchern 10 bis 18 diese Gedanken hatte, dass weiß man natürlich nicht. Aber er startete auf der 10 und 11 mit Par und spielte dann an der 12 sein 4. Birdie am Sonntag. An der 13 einem Par 5 spielte er ein Eagle und ließ an der 14 das nächste Birdie folgen. Damit lag er für den Tag schon wieder bei -1. Dann schnaufte er wohl an der 15 kurz durch und spielt wieder Par. Auf der 16 spielte er ein weiteres Par. Man was wäre es ein tolles Turnier gewesen, wenn er sich die beiden Triblebogey nicht „geleistet“ hätte. Dann wäre eine Top 10 bis 15 Platzierung drin gewesen. Aber wie ich aus eigener Erfahrung weiß, ist es nicht einfach die Konzentration über 4 Tage immer hoch zu halten. Hinzu kommt das der Platz in diesem Jahr auch nicht einfach zu spielen ist mit seinen engen Fairway´s. Puh, an der 17 spielte er ein weiteres Par und damit kann er dann doch noch mit dieser Runde recht zufrieden sein. Aber noch muss er ja ein Loch spielen, und es wäre ja toll, wenn er das letzte Masters des Jahres mit einem Birdie 😉 abschließt, oder?. Gleich sind wir schlauer! OK ein Birdie ist es nicht geworden, aber er kommt mit einer 69er Runde (-1) zurück ins Clubhaus und liegt in der Gesamtwertung bei +3. Was das Ergebnis unter Strich dann wert ist, das werdet Ihr hier am späten Abend erfahren. PGA_Championship_2013_06

Euer Stephan

Ann-Kathrin Lindner gewinnt Ihr erstes Turnier auf der LET

Geschafft! Bei den HONMA Pilsen Golf Masters spielte Ann-Kathrin Lindner ein richtig tolles Turnier und belohnte sich mit dem ersten Sieg auf der LET. Sie startete Freitag mit einer 66er Runde, legte am Samstag eine 67er Runde nach. Und heute spielte Sie dann noch eine gute 68er Runde nach. Mit -12 liegt Sie am Ende einen Schlag vor dem Duo Alexandra Vilatte aus Frankreich und Diana Luna aus Italien. Am ersten Tag spielte die deutsche Proette noch zwei Bogey, dann folgte nur noch ein Bogey und heute blieb Sie ohne Bogey. Die im November 1987 geborene Hannoveranerin begann erst mit 15 Jahren Golf zu spielen. Ann-Kathrin-Lindner01

Ihre Erfolge als Amateur:

Deutsche Vizemeisterin Damen 2011+2012; 3. Platz IAM Damen 2012; 3. Platz Deutsche Lochspielmeisterschaft 2012; Norddeutsche Meisterin 2009+2010 International: 2. Platz European Nations Championship 2012; 2. Platz French Ladies Championship 2009 (4. Platz 2012); 5. Platz Einzel-EM 2012 Team: Deutsche Mannschaftsmeisterin 2011+2012, 1. Platz European Club Cup Trophy 2011; 1. Platz Länderpokal 2011

Im Dezember 2011 bestritt die DGV-Nationalspielerin Ann-Kathrin Lindner die letzte Wette in der Ära „Thomas Gottschalk“ als Moderator von „Wetten dass…?“ und gewann mit hauchdünnem Vorsprung. Bei dieser Neuauflage einer „Klassik-Wette“ aus dem Jahr 1993 musste „Anka“ innerhalb von 90 Sekunden mehr Bälle in einen Basketball-Korb einchippen als ein Profibasketballer Dreipunktewürfe im Netz versenken konnte. Ursprünglich hätte die Wette schon im Dezember 2010 mit Moritz Lampert über die Bühne gehen sollen, doch die damalige Sendung wurde nach dem tragischen Unfall des Wettkandidaten Samuel Koch abgebrochen. Die Hannoveranerin mit Handicap +2,8 kam nach Lamperts Absage ins Gespräch, weil sie u.a. als extrem nervenstark gilt. „Mein Spiel hat keine besonderen Stärken, dafür mache ich wenige Fehler und gehe mit einer gewissen Lockerheit ans Werk“. Beflügelt von den Zuschauern chippte sie in letzter Sekunde ihren 14. Tref­fer ein und gewann mit einem Punkt Vorsprung die Wette. Lindner ist eine Golfspätstarterin, erst mit 15 kam sie zum Golf, spielte zuvor Fußball und Tennis. Nach dem Abitur machte sie eine Ausbildung zur Sport- und Fitnesskauffrau und arbeitet seitdem neben ihrer Tätigkeit im Golf-Club St. Leon-Rot intensiv an ihrem Golfspiel. 2010 schaffte die Deutsche Vizemeisterin 2011 den Sprung in den Nationalkader der Damen. Trotz ihrer 24 Jahre steht sie sicherlich noch nicht am Ende ihrer Entwicklung. „2012 wird meine letzte Saison als reiner Playing Amateur. Entweder ich lebe meinen Traum und wage den Sprung ins Profilager oder ich setze auf meine Ausbildung noch ein Sportstudium und stürze mich in die Arbeit“, sagt Lindner. Wir hoffen, „Anka“ entscheidet sich für Golf!Ann-Kathrin-Lindner02Sie spielt Ihre erste Saison bei den Profis auf der Ladies European Tour und der heutige Tag ist die Krönung der ersten Saison. Auf der Weltrangliste belegt Sie den Platz Nummer 470 und ist damit aus deutscher Sicht 5. beste Proette auf der Welt,

Euer Stephan

PGA Championship 2013 – Tag 3

Der Tag heute beim letzten Major des Jahres könnte auch folgenden Untertitel haben:

Was war den heute los?

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Eigentlich hätte man nach den beiden tollen Runden von Martin Kaymer denken können, dass es so bei den PGA Championship weiter geht. Aber es kommt meistens anders als man denkt. Gestartet ist er heute mit -4 und heute kamen 3 Birdies hinzu. Wenn ich jetzt den Artikel beenden würde, dann wäre es eine tolle Runde gewesen, aber …! Er spielte sage und schreibe 8 Bogey und an dem Loch 17, einem Par 4 eine „glatte“ 7. Damit kam er für den Tag mit +8 ins Clubhaus zurück und nach dem 3. Tag liegt er bei +4 gesamt. Da ist eigentlich am Sonntag nur noch an eines zu denken, den „Ausrutscher“schnell streichen und nach vorn schauen. PGA_Championship_2013_05Die Runde ist noch nicht ganz zu Ende, aber eines zeichnet sich heute ab. Es werden wohl nur so um die 10 Spieler besser als Par spielen. Und nicht nur Martin Kaymer lag heute 8 über Par, auch Phil Mickelson spielte eine 78 und auch Hunter Mahan. Und Gary Woodland spielt gar eine glatte 80. Was machten die anderen so? Tiger Woods spielte eine 73er Runde und liegt wie Martin bei +4. Sergio Garcia spielte eine 75er Runde und liegt gesamt bei +2. Justin Rose, der aussichtsreich mit -6 gestartet ist spielte gar eine 77er Runde und liegt jetzt bei +1. Aber das es heute auch anders ging, das beweisen die Ergebnisse von Rory McIlroy -3, Dustin Johnson mit -5 und Jonas Blixt aus Schweden mit -4 für den Tag. Nur noch 20 Spieler sind nach dem 3. Tag unter Par und wenn es so weiter geht, dann werden wohl 3 Spieler den Sieg unter sich aus machen. Die Rede ist von Jim Furyk, Jason Dufner und Henrik Stenson. Sie führen aktuell das Leaderboard an, aber das gibt für mich nicht den Ausschlag. Alle 3 haben bisher ein gleichbleibendes Golf auf das Green gebracht. Bei allen anderen habe ich das Gefühl, dass man eigentlich Wahrsager sein muss und in die Glaskugel schauen. Es geht rauf und runter auf dem Leaderboard. Heute ging es bis zu 51 Plätze nach vorn, bzw. 48 Plätze nach unten. Wenn Ihr mir nicht glaubt, dann schaut Euch das Leaderboard in Ruhe an.

Ach eine Sache in eigenen Sache möchte ich Euch noch ans Herz legen. Seit heute werden die eigenen Videos mit einer eigenen Musik „unterlegt“! Mehr dazu findet Ihr hier.

Euer Stephan